Stellen Sie sich vor, Sie kommen an Ihr Auto und hinter dem Scheibenwischer klemmen 50 Euro. So ähnlich erging es am vergangenen Osterwochenende einigen Bewohnern in Konstanz. Wer der Wohltäter ist und was er mit dieser Aktion bezwecken will, das versucht nun die Polizei herauszufinden.
An Ostersonntag und Ostermontag hat ein Unbekannter in Konstanz mehrere Geldscheine in der Neuhauser Straße verteilt. Wie die Polizei mitteilt, haben die Betroffenen, oder besser gesagt die Beschenkten, Geldscheine an ihren geparkten Autos gefunden. Wer Geldscheine findet, denkt schnell an Falschgeld. Es handelte sich dabei jedoch um echte Banknoten, die hinter die Scheibenwischer geklemmt wurden. Der unerwartete Geldsegen machte aber auch vor einigen Briefkästen nicht halt. Die Polizei in Konstanz rätselt nun über die Identität des unbekannten Wohltäters. Fest steht aber, dieser Vorfall ereignet sich nicht zum ersten Mal in Deutschland.
In Konstanz sucht die Polizei jetzt Zeugen, die Hinweise auf den ungewöhnlichen Vorfall geben können. Wer den edlen Spender gesehen hat oder andere Hinweise geben kann, soll sich bei der Polizei unter 07531/9950 melden.
Ähnlicher Geldgeschenke gab es in der Vergangenheit
In anderen deutschen Städten sind bereits mehrfach ähnliche Fälle bekanntgeworden. 2012 hatte ein Unbekannter überdurchschnittlich großzügige Geldgeschenke gemacht. Auffällig war bei diesem Vorfall, dass Tausende von Euro zu wohltätigen Zwecken verteilt wurden. Die unbekannte Person übermittelte beispielsweise 10.000 Euro anonym an eine Familie mit einem schwerbehinderten Jungen. Weitere 50.000 Euro wurden der Stadtverwaltung zugestellt, inklusive Botschaft, wo die Spende hingehen sollte.
Auch in Düsseldorf kam es 2005 zu einem ähnlichen Vorfall, bei dem ein Unbekannter mehrere tausend Euro auf offener Straße oder in Briefkästen verteilte.
eBay Kleinanzeigen: Warnung vor Falschgeld bei Barzahlung
Sie tauschen bei privaten Verkäufen Ware gegen Geld und meinen das ist sicher? Leider ist auch das ein Irrtum. Denn wem Falschgeld untergejubelt wurde, der hat einen Verlust gemacht. Weder Banken noch Polizei erstatten Falschgeld,