In zahlreichen Postfächern befindet sich derzeit eine E-Mail der Firma F C Group oder Finance Group mit einem vermeintlichen Kreditangebot. Fallen Sie auf die Spam-Nachrichten nicht herein. Wir erklären, was damit zu tun ist.
Eine neue Spam-Welle füllt aktuell zahlreiche Postfächer von Verbrauchern. In deutscher und englischer Sprache wird dem Empfänger ein Kredit mit einem effektiven Jahreszins von 2 Prozent angeboten. Wir warnen vor diesen Spam-Mails, die von keinem seriösen Unternehmen stammen.
Antworten soll der Empfänger bei Interesse über eine Freemail-Adresse (Gmail). Zudem enthalten die E-Mails kein Impressum und keinen korrekten Absender. Sie wissen also gar nicht, mit wem Sie es überhaupt zu tun haben. Wir raten von der Beachtung dieser E-Mails ab.
Daran erkennen Sie die Spam-Mails mit Kreditangebot
Die uns vorliegenden E-Mails werden mittlerweile mit zahlreichen Absendernamen versendet. Bisher bekannt ist uns:
- [email protected]
- F C Group
- Finance Group
- Funding Dept
- [email protected]
Die E-Mail-Adressen hinter dem Namen sind ebenfalls sehr variabel. Bei den uns vorliegenden E-Mails war als Antwortadresse für Interessenten folgende E-Mail-Adresse angegeben:
An diese Adressen sollen Sie bei Interesse antworten. Als Betreff wird aktuell verwendet:
- Finance
- Kredit
- LOAN
So sieht der Text der E-Mail aus:
loans for all kind of purpose
We offer from a minimum amount of 10,000.00 Euro to 10 million Euro
And at a low interest rate of 2%
Loan Term: 25 years maximum depending on the loan amount you need.
customers should be above the age of 18
This loan transaction is 100% guarantee for serious customers
For more information about the loan please contact us through email:
Wenn Sie ein Geschäftskredit für Ihr Unternehmen oder Kapital für die Geschäfts-gründung benötigen,
sind Sie bei uns an der richtigen Adresse.
– Effektive Jahreszinsen: 2%
– Nettodarlehensbeträge: 10.000 bis 10,000,000.000 Euro
– Laufzeit: 12 bis 300 Monate
– Billigungszeit: 3 Tage
Kontakt E-mail: [email protected]
Wir raten davon ab, auf diese Nachrichten zu antworten. Es besteht das Risiko, dass Ihre personenbezogenen Daten gestohlen und missbraucht werden. Wir raten:
In unserem Spam-Ratgeber erklären wir Ihnen, wie Sie Spam-Nachrichten selbst erkennen und was Sie tun können, damit diese gar nicht erst in Ihrem Postfach angezeigt werden. Außerdem finden Sie auf Onlinewarnungen.de ganz konkrete Warnungen zu aktuellen Spam-Aussendungen.
Diese Ratschläge gibt das BSI
Beachten sollten Sie auch die Tipps des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, mit denen Sie sich vor Betrügern und Hackern sehr gut schützen können:
- Behandeln Sie Ihre E-Mail-Adresse fast wie eine Geheimnummer. Tragen Sie diese nicht überall im Internet ein, wo das möglich ist.
- Verwenden Sie Autoresponder nur wenn unvermeidbar. Im schlimmsten Fall verkaufen Kriminelle die Daten der automatischen Antwort, beispielsweise aus der Signatur.
- Speichern Sie auf Ihrer Homepage Ihre E-Mail-Adresse als Bild-Datei ab. Dadurch kann diese nicht so leicht automatisiert ausgelesen werden.
- Legen Sie sich ein zweites Postfach zu. Dieses können Sie als Art Spam-Postfach verwenden, falls Sie Newsletter abonnieren oder an Gewinnspielen teilnehmen möchten.
- Antworten Sie nicht auf Werbe-E-Mails. Auch dann nicht, wenn Sie sich über den Erhalt beschweren möchten. Im schlimmsten Fall bekommen Sie noch mehr Spam, da der Absender weiß, dass die E-Mails an Ihre Adresse gelesen werden. Weitere Informationen.
- Folgen Sie keinen Links in Werbe-E-Mails. Auch daran sieht der Absender, dass sich der Versand an Ihre Adresse lohnt.
- Schalten Sie den Spam-Schutz Ihres E-Mail-Anbieters ein.
- Fallen Sie nicht auf falsche Betreffzeilen herein.
Spam melden und andere warnen
Wenn Sie mit bestimmten E-Mails besonders oft belästigt werden, können Sie diese unter [email protected] an unsere Redaktion weiterleiten. Wir warnen andere Nutzer.
- Wie Sie sich vor Spam schützen können – Tipps auf bsi-fuer-buerger.de
- So erkennen Sie Spam-E-Mails – einfach erklärt
Aktuelle Informationen zum Thema Spam
Heutzutage gibt es unzählige Möglichkeiten, um in eine Kostenfalle zu geraten und die schnellste Möglichkeit liefert das Smartphone. Klingeltöne lassen sich ohne Aufwand über eine Kurznachricht bestellen oder Sie reagieren auf ein SMS-Werbeangebot.
Jedes Mailfach hat einen sogenannten Spam-Ordner. Dort landen unverlangte, massenhafte Werbe-Mails landen, die als Spam bezeichnet werden. Zwischen 60 und 90% der verschickten Mails bestehen aus Spams, die als der Datenmüll im Internet bezeichnet werden.
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