Seit längerer Zeit tauchen immer wieder Spam-Mails auf, die auf dubiose Webseiten mit sogenannten Trading-Apps führen. Aktuell werden massenhaft E-Mails mit dem Betreff „Mochtest du eine stabile Einkommensqulle haben?“ versendet. Doch dabei geht es um kein Jobangebot. Wir raten von einem Klick auf die unverlangt zugesandten Werbenachrichten ab.
In der Vergangenheit haben wir schon häufiger vor Spam-Mails gewarnt, die auf dubiose Webseiten mit sogenannten Trading-Apps führen. Dort wird suggeriert, dass Sie dank einer angeblich einzigartigen Software scheinbar problemlos Tausende Euro pro Monat verdienen können. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Nicht erwähnt wird, dass Sie damit ein hohes Risiko eingehen. Die meisten Leute werden mehr Geld verlieren, als sie einnehmen, wenn Sie sich mit diesem Geschäft nicht auskennen. Auf dieses Risiko wird nur in dem englischsprachigen Kleingedruckten eingegangen, was wohl niemand lesen soll.
Letztlich geht es darum, dass Sie durch diese Webseiten zu einem Broker vermittelt werden. Dort müssen Sie Geld einzahlen, um damit zu spekulieren. Daran verdienen die dubiosen Webseiten. Problematisch ist, dass Sie den Broker nicht selbst aussuchen können. Dabei ist gerade das besonders wichtig, wie wir in unserem Ratgeber zur Auswahl des Brokers für den Handel mit binären Optionen erklären. Schließlich geht es hier um Ihr Geld. Die Auswahl des Brokers sollten Sie nie in fremde Hände legen.
So sieht die aktuelle Spam-Welle aus
Zwielichtig ist auch die Strategie, wie für die Trading-Apps geworben wird. Zahlreiche Leser beschweren sich über den massenhaften Versand von Spam-Mails. Aktuell werden E-Mails mit dem Betreff „Mochtest du eine stabile Einkommensqulle haben?“ versendet. Im Text der E-Mail wird suggeriert, dass es um einen Nebenjob oder ein Nebeneinkommen geht. Doch das ist eine Lüge. Es gibt weder einen Verdienst, noch handelt es sich um ein Stellenangebot. Vielmehr sollen Sie mit binären Optionen spekulieren, was sehr riskant ist.
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Es hängt teilweise von dir ab. Also von deiner Freizet. Wenn du damit beginnen möchtest, die Möglichkeit is hier:
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Der Text liest sich ein bisschen wie ein Kreuzworträtsel. Oje, wie kann man nur so viele Fehler in so wenigen Wörtern machen. Die E-Mail kann nur aus dem Ausland kommen. Dann wäre der Text für einen Ausländer wenigstens noch halbwegs gut.
Optisch sieht die E-Mail so aus:
Fakt ist, dass Sie auf die Werbung nicht hereinfallen sollten. Klicken Sie die E-Mail nicht an. Jeder Klick führt Sie auf die Webseite der ominösen Software „The Trader“. Diese E-Mail gehört direkt in den Papierkorb. Oder möchten Sie Ihr Geld in die Hände eines Menschen legen, der in der ersten E-Mail, in der er sich wahrscheinlich noch die größte Mühe gibt, so viele Fehler macht.
Übrigens: Über ein Jobangebot, welches sich als Investment entpuppt, haben wir vor Monaten schon berichtet.
Wie können Sie sich vor diesem Spam schützen?
Leider gibt es aktuell nur wenige Möglichkeiten, wie Sie sich vor dieser Art des Spams schützen können. Da immer wieder unterschiedliche Absenderadressen genutzt werden, macht der Spam-Filter wenig Sinn. Als Absender werden teils beliebige Adressen existierender Nutzer verwendet. Wir waren von einer Spam-Aktion bereits selbst betroffen.
Denkbar ist, dass Sie Ihr Postfach wechseln und sich für einen Anbieter entscheiden, der Ihren Posteingang nahezu frei von Spam hält. Einen Ansatz, wie der Adresswechsel ohne große Umstellungen gelingen kann, erklären wir im Ratgeber „Spam blockieren“ .
Weitere Tipps, wie Sie Spam erkennen und schnell aussortieren, erhalten Sie in unserem Spam-Ratgeber.
Zudem hilft es, wenn Sie regelmäßig unseren Warnungsticker verfolgen. Dann sind Sie über die gängigsten Maschen informiert und fallen auf die Tricks nicht herein.
Melden Sie Spam bei uns
Damit wir weiter vor den Gefahren im E-Mail-Postfach warnen können, leiten Sie Spam- und Phishing-Mails bitte an [email protected] weiter. Wir prüfen die E-Mails und erstellen bei Bedarf eine Warnung.
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