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WhatsApp: Vergewaltigung erfundener Freundin löst Polizeieinsatz aus


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Normalerweise nutzen Teenager und Erwachsene den Messenger WhatsApp um miteinander zu kommunizieren und sich die neuesten Sachen zu berichten. Zwei junge Männer aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg wollten sich mit dem Messenger gegenseitig übertrumpfen. Das führte am Ende zu einem groß angelegten Polizeieinsatz.

Sachen gibt’s, die gibt es gar nicht. Oder doch? Dass der beliebte Messenger WhatsApp immer wieder genutzt wird, um Kettenbriefe zu verbreiten, ist nichts Neues. Dass die Nachrichten im Messenger aber einen Polizeieinsatz auslösen, ist dann doch etwas Besonderes. Deshalb wollen wir Sie warnen, den Messenger nicht zu missbrauchen und auch unter Freunden und Familie lieber bei der Wahrheit zu bleiben.

Übrigens: Alle Informationen zu WhatsApp finden Sie bei Onlinewarnungen an dieser Stelle. Auch Anleitungen zu WhatsApp finden Sie auf unserem Portal.

Polizeimeldung: Diese Nachricht führte zum Polizeieinsatz

Wie die Polizei in Bad Hersfeld mitteilt, haben zwei 18-Jährige den Messenger genutzt, um gegenseitig angeben zu können. Beide erfanden eine Freundin und wollten dem anderen imponieren. Selbst ein zweites Handy wurde sich angeschafft, damit man stilecht Nachrichten der Freundin empfangen kann. Doch das wirklich verrückte kommt erst noch.

Am 6. Juni meldet sich einer der beiden Jungen bei der Polizei. Sein Kumpel habe ihm per Messenger mitgeteilt, dass seine angebliche Freundin gerade in einer Gaststätte in Rotenburg vergewaltigt werden würde.

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Suchaktion wird zum Großeinsatz

Daraufhin begann laut Pressemitteilung eine große Suchaktion nach der angeblichen Freundin. Die Polizei hatte in der Zwischenzeit die Rufnummer des Kumpels bekommen, der das Gerücht in die Welt gesetzt hatte. Am Telefon gab dieser an, bis 5 Uhr bei seiner angeblichen Freundin in der Gaststätte gewesen zu sein und danach sei er nach Hause gefahren.

Da die angebliche Freundin nicht gefunden wurde, wurden Beamte der Polizeistation und der Kriminalpolizei Bad Hersfeld in die Suchaktion eingebunden. Bei den Recherchen wurde der Wohnort der jungen Männer herausgefunden. Schließlich traf die Polizei den jungen Mann an, der die Vergewaltigung erfunden hatte.

18-Jähriger zeigt Reue

Der junge Mann gab beim Eintreffen der Polizei zu, dass er Mist gebaut hat. Er wurde gefragt, warum er die Story nicht aufgelöst hatte, als die Polizei sich bei ihm gemeldet hat. Daraufhin meinte er, dass er sich der Lage nicht bewusst gewesen sei. Ihm tue das Ganze leid. Er hat sich bei den Beamten entschuldigt und möchte auch die Kosten für den Polizeieinsatz in Höhe von 2.000 Euro übernehmen.

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Was halten Sie von derartigen Aktionen?

Haben Sie WhatsApp selbst auch schon einmal genutzt, um vor Ihren Freunden anzugeben? Oder kennen Sie jemanden, der den Messenger diesbezüglich zu missbrauchen scheint? Vielleicht teilen Sie dann einfach den Artikel mit der Person, damit diese gewarnt ist. Denn schließlich wissen wir alle:

Lügen haben kurze Beine.

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