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PayPal Phishing: Vorsicht vor der E-Mail Konfliktlösungen


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Wir warnen vor einer unscheinbaren E-Mail im Namen von PayPal, die den Betreff „Konfliktlösungen“ trägt. Angeblich wurde das Konto des Empfängers eingeschränkt. Doch das stimmt nicht. Wir erklären, wie die E-Mail aussieht und wie Sie Ihr PayPal-Konto gefahrlos überprüfen können.

Der Betreff der aktuellen Phishing-Mail wurde sehr geschickt gewählt. Das Wort Konfliktlösung befindet sich nämlich tatsächlich im PayPal-Wortschatz. Das führt dazu, dass der Betreff den Empfängern vertraut vorkommt. Das ist eine große Gefahr. Hinzu kommt, dass die E-Mail selbst sehr unscheinbar verfasst wurde. Sie ist weder grafisch gestaltet noch enthält Sie das Logo von PayPal.

Dennoch bleibt anzumerken: Diese E-Mail wurde nicht von PayPal, sondern von Kriminellen versendet. 

Als Absender der betrügerischen E-Mail ist der Schriftzug „Pay Pal“ und eine beliebige E-Mail-Adresse angegeben. In die Falle locken möchten Sie die Betrüger mit der großen Überschrift „Wir brauchen Ihre Hilfe.“ und der vollständige Text liest sich so:

———————————————————————-
Wir brauchen Ihre Hilfe.
———————————————————————-
Guten Tag!
Wir haben Sie kürzlich per E-Mail gebeten, uns bei der Lösung eines
Problems zu helfen, das in Zusammenhang mit Ihrem Konto aufgetreten
ist. Ihr Konto ist nach wie vor vorübergehend eingeschränkt, da wir bisher
nichts von Ihnen gehört haben.

Mit Ihrer Hilfe bekommen wir Ihr Konto aber schnell wieder in Ordnung.

Wo liegt das Problem?

Wir haben ein ungewöhnliches Muster von Zugriffen auf Ihr Konto
festgestellt. Unterstützen Sie uns, damit wir unberechtigte Zugriffe
schnell ausschließen können.

Bearbeitungsnummer: PP-

Wie geht es jetzt weiter?

Loggen Sie sich bitte in Ihr Konto ein und rufen Sie die Seite
„Konfliktlösungen“ auf. Dort sehen Sie, welche Informationen wir genau von
Ihnen brauchen – und können sie gleich einreichen.

Um uns zu helfen und um zu erfahren, welche Funktionen Ihres Kontos bis zur
Lösung des Problems eingeschränkt sind, loggen Sie sich in Ihr Konto ein
und rufen Sie die Seite „Konfliktlösungen“ auf.

Viele Grüße!

Alle Links in dieser Nachricht führen auf gefälschte Webseiten, wo Ihre persönlichen Daten gestohlen werden. Deshalb warnen wir davor:

Klicken Sie keine Links in dieser E-Mail an.

In unserer großen Spam-Sammlung finden Sie weitere Phishing-E-Mails im Namen von PayPal, vor denen Sie sich in acht nehmen müssen.

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

So überprüfen Sie Ihr PayPal-Konto gefahrlos

Einige Nutzer hatten unter Umständen tatsächlich in letzter Zeit ein Problem mit PayPal-Zahlungen. Damit hat diese E-Mail zwar nichts zu tun, aber der Zufall ist hier auf der Seite der Kriminellen. Wenn Sie also die Vermutung haben, dass die E-Mail wirklich von PayPal stammen könnte und eventuell ein Problem mit Ihrem PayPal-Konto besteht, dann sollten Sie das überprüfen. 

Verwenden Sie niemals Links aus E-Mails, um die PayPal-Webseite aufzurufen oder sich gar bei PayPal anzumelden.

Um Ihr PayPal-Konto ohne Phishing-Gefahr zu überprüfen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Rufen Sie die Webseite „paypal.de“ auf, indem Sie die Webadresse manuell in die Adresszeile Ihres Browsers eingeben.
  2. Klicken Sie oben rechts auf den Button „Einloggen“. 
  3. Melden Sie sich mit Ihren PayPal-Zugangsdaten an.

In der Adresszeile Ihres Webbrowsers sollten Sie vor oder nach der Webadresse ein Symbol für die verschlüsselte HTTPS-Verbindung sehen. Achten Sie darauf, dass dort der Firmenname „PayPal, Inc. [US]“ steht. Kriminelle nutzen mittlerweile für gefälschte Webseiten auch HTTPS-Verbindungen, können jedoch die Angabe zur Firma nicht fälschen. Auf den Phishing-Seiten fehlt die Angabe PayPal, Inc. [US].

PayPal HTTPS Browser Anzeige
Auf der echten PayPal-Webseite sollten Sie in Ihrem Browser eindeutig erkennen, wohin die Daten übertragen werden. (Screenshot)

Reingefallen und nun?

Falls Sie auf der gefälschten Webseite Ihre Daten eingegeben haben, müssen Sie schnell aktiv werden. Kriminelle könnten sonst auf Ihre Kosten einkaufen oder mit der gestohlenen Identität weitere Straftaten in Ihrem Namen begehen. Was zu tun ist, lesen Sie in unserem Phishing-Ratgeber auf Seite 2.

Phishing melden und andere warnen

Sie haben eine Phishing-E-Mail im Namen eines bekannten Unternehmens in Ihrem Postfach oder sind sich unsicher, ob es sich bei einer Nachricht um eine Fälschung handelt? Wir prüfen das für Sie kostenlos. Leiten Sie die E-Mail möglichst vollständig an [email protected] weiter und formulieren Sie Ihre Frage. Wir antworten Ihnen bei Bedarf und verfassen eine Warnung.

Anleitungen zum Thema PayPal

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