Wenn Kinder das Internet frei und selbstbestimmt nutzen sollen, dann sind dafür nicht alle Inhalte geeignet. Vielmehr wird ein Filter benötigt, der jugendgefährdende Inhalte ausblendet. Wir stellen Ihnen die bekanntesten und beliebtesten Suchmaschinen für Kinder in diesem Ratgeber vor.
Das Internet zieht Kinder magisch an. Schließlich gibt es dort alles, was Kinderaugen glücklich macht. Von Videos mit Spielfilmen oder den Lieblingshelden der Kleinen über Ausmalbilder bis zu Spielen gibt das Internet zahlreiche Freizeitbeschäftigungen her. Doch wo sollen Jungen und Mädchen die Inhalte finden, die für Ihre Augen bestimmt sind? Der Suchmaschinenriese Google ist für die Kids eher ungeeignet. Denn dort wird alles angezeigt, was zum Suchbegriff passt. Und so könnten Kinder ungewollt mit jugendgefährdenden Seiten in Berührung kommen.
Damit Kinder und Jugendliche sich nur durch eine geschützte und kinderfreundliche Welt klicken können, gibt es spezielle Suchmaschinen für Kinder. Diese beschränken das Internet auf kinderfreundliche und geprüfte Inhalte. Damit lässt sich das Web mit Kinderaugen erkunden, austesten und nutzen. Auch für Eltern haben diese kindgerechten Seiten einen großen Vorteil. Denn Kinder kennen die Gefahren nicht und lösen schnell und mit wenigen Klicks Kosten aus. Das kann auf kindgerechten Seiten in der Regel nicht passieren.
Was ist eigentlich eine kindgerechte Suchmaschine?
Jeder erwachsene Internetnutzer kennt normale Suchmaschinen wie Bing, Yahoo oder Google. Nach der Eingabe eines Begriffes zeigen diese Tools passende Inhalte an. Passend für Erwachsene. Bei kindersicheren Suchmaschinen handelt es sich genau genommen um gar keine wirkliche Suchmaschine. Denn diese Tools durchsuchen nicht wirklich das Internet. Vielmehr geht es hier darum, dass kindgerechte Webseiten gespeichert und in einer Art riesigen Katalog aufbereitet werden. Bevor ein Link auf diese Seiten kommt, wird dieser durch eine Redaktion geprüft. In der Regel werden beispielsweise nur Webseiten ohne Werbeanzeigen aufgenommen, die bestimmten Qualitätskriterien entsprechen. Auf diesen Seiten können die Jugendlichen sorgenfrei ausprobieren, lernen, lesen oder spielen. So finden Kinder beispielsweise ganz leicht Zeitungen für Kinder im Netz oder können ihre Lieblingskindersendung streamen.
Nachfolgend stellen wir Ihnen einige bekannte Startseiten mit Suchfunktion für Kinder vor, auf denen diese ihre Lieblingsseiten suchen und finden können.
blinde-kuh.de – die erste deutschsprachige Kindersuchmaschine
Die Kinderseite blinde-kuh.de gibt es bereits seit 1997. Die Inhalte richten sich an Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 8 und 12 Jahren. Doch es gibt auch Inhalte für Vorschüler. So finden Kinder im Spielbereich beispielsweise einfache Spiele, die man auch ohne lesen und schreiben zu können bedienen kann. Außerdem ist auf der Webseite natürlich der Webkatalog mit Webseiten von A wie Afganistan bis Z wie Zootiere zu finden. Im News-Bereich entdecken die Kleinen Nachrichten, die sie interessieren, und unter Videos gibt es Links zu beliebten Kindersendungen wie Ene Mene Bu auf KiKA. Ältere Mädchen und Jungen können sogar mitmachen und selbst geschriebene Geschichten einreichen. Nicht zuletzt lässt sich das Kinderportal sogar an eigene Bedürfnisse anpassen. Natürlich gibt es auch ein Suchfeld und Suchergebnisse, die für die Kleinen optisch aufbereitet werden.
fragfinn.de – die Suchmaschine für Kinder
Die Startseite von fragfinn.de ist simpel gehalten und erinnert etwas an die Google-Suche. Ganz oben gibt es prominent ein Suchfeld, wie bei dem Vorbild für Erwachsene. Hier können die Kids den gewünschten Suchbegriff eingeben und erhalten wie bei den Suchmaschinen für Erwachsene dazu passende Treffer. Außerdem finden die Kleinen im Magazin-Stil Nachrichten, Video-Tipps, Umfragen und Surf-Tipps. Auch einen Bereich für Erwachsene mit nützlichen Informationen gibt es auf fragfinn.de.
Kinder haben weniger Spielzeit durch soziale Medien und Internet (Video)
Soziale Medien haben nicht nur einen Einfluss auf uns Erwachsene. Auch unsere Kinder werden direkt und indirekt beeinflusst. Warum unsere Kinder aber weniger Spielzeit durch die sozialen Medien habe, erfahren Sie im Artikel. War dieser