Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte informiert darüber, dass es bei der manuellen Entleerung unverpackter Emerade Spritzen zu einer Blockade kommen kann. Was das für Patienten bedeutet, die auf das Adrenalin angewiesen sind, erfahren Sie hier.
Neben Lebensmitteln und dem Non-Food-Bereich gibt es auch im medizinischen Bereich immer mal wieder Probleme. Wir erinnern an den Rückruf von Antibabypillen und den Rückruf der Notfallpens von Meda. Auch bei Meda handelte es sich um einen Fertigpen mit Adrenalin.
Bei dem Fertigpen Emerade wird der Pen nicht zurückgerufen. Allerdings gibt es eine klare Handlungsanweisung für Patienten, die auf das Adrenalin in der Spritze angewiesen sind. Denn bei Standardstabilitätsuntersuchungen wurde festgestellt, dass es in seltenen Fällen zu einer Blockade beim Auslösen der unverpackten Spritze kommen kann.
Die Pens werden zur Notfallbehandlung von schweren akuten allergischen Reaktionen (Abaphylaxie) eingesetzt. Vertrieben wird das Produkt in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Tschechien, Großbritannien, Irland, Spanien und Schweden.
Update 29.06.2018 Das Unternehmen Bausch + Lomb teilt mit, dass Emerade ab dem 29.06.2018 wieder lieferfähig ist.Welche Spritzen sind genau betroffen?
Es handelt sich um die Fertigpens Emerade 150/300/500 Mikrogramm Injektionslösung. Zulassungsinhaber ist die PharmaSwiss Česká republika s.r.o. Mitvertreiber ist die Dr. Gerhard Mann chem.-pharm. Fabrik GmbH aus Berlin.
Die betroffenen PZN:
- 10544267
- 10552611
- 10544304
- 10552634
- 10544333
- 10552640
Betroffen sind jeweils alle Chargen.
Was sollen die Patienten tun?
Haben Sie die betroffenen Fertigpens als Notfallmedikament? Dann sollten Sie ab sofort zur Sicherheit immer einen zweiten Pen einstecken. Laut dem Rote-Hand-Brief sollten Sie mit Ihrem Arzt gegebenenfalls auch über eine alternative Behandlung nachdenken.
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