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Diabetiker aufgepasst: Rückruf des Fiasp Fertigpen von Novo Nordisk


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Die Novo Nordisk Pharma GmbH ruft den Fertigpen Fiasp zurück. Diabetiker, die auf diesen Notfallpen angewiesen sind, sollten diese Rückrufmeldung besonders aufmerksam lesen.

Immer wieder kommt es im medizinischen Bereich zu Rückrufen. Vor allem bei den Fertigpens scheint es da Probleme zu geben. So wurde der Notfallpen von Meda zurückgerufen und mit den Adrenalin Spritzen Emerade gab es ebenfalls Probleme. Auch Antibabypillen wurden schon zurückgerufen.

Nun ruft die Novo Nordisk Pharma GmbH den Fiasp Fertigpen zurück. In diesem können bei einer bestimmten Charge Partikel enthalten sein. Verwenden Sie die betroffenen Pens, kann das zu einer leichten Entzündung oder lokalen Reaktion der Injektionsstelle kommen. Auch könnten die Partikel die Nadel verstopfen, sodass zu wenig Insulin in den Körper gelangt und die Gefahr einer Hyperglykämie (zu hoher Blutzuckerspiegel) entsteht. Wird dies nicht rechtzeitig erkannt, kann das dazu führen, dass Patienten ins Koma fallen.

Welche Charge der Fiasp Fertigpen ist betroffen?

Zurückgerufen werden die Fiasp® FlexTouch® (Insulin aspart), 5×3 ml, Injektionslösung in einem Fertigpen (PZN 12595139). Die betreffende Chargennummer ist die HP50747. Hersteller ist die Novo Nordisk Pharma GmbH.

Was sollen Sie tun, wenn Sie die Pens daheim haben?

Dann sollten Sie sich umgehend mit Ihrer Apotheke in Verbindung setzen. Diese ist nämlich angehalten, die Auslieferung der betroffenen Pens zu stoppen. Eventuell können Sie auch ohne ein neues Rezept von Ihrem Arzt die Pens umtauschen.

Der Rückruf läuft derzeit nur auf Apothekenebene. Deshalb ist unklar, ob Sie eventuell ein neues Rezept bei Ihrem behandelnden Arzt anfordern müssen, wenn Sie betroffene Pens zur Behandlung erhalten haben. Brechen Sie die Behandlung aber auf keinen Fall selbständig ab.

Die Novo Nordisk Pharma GmbH steht unter folgenden Telefonnummern für Fragen zur Verfügung 06131 9031144 oder 0800 1115729.

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