E-Mails von LinkedIn sind bei vielen E-Mail-Nutzern keine Seltenheit. Schließlich kommen die Kontaktanfragen regelmäßig. Doch nicht jede E-Mail stammt wirklich von dem sozialen Netzwerk. In dieser Übersicht zeigen wir, welche Spam-Mails im Namen von LinkedIn versendet werden.
LinkedIn gehört zwar weltweit zu den größten sozialen Netzwerken, ist vielen deutschen Nutzern jedoch durch die versendeten Kontaktanfragen von LinkedIn-Nutzern bekannt. Diese möchten weitere Kontakte in ihr Netzwerk holen. Wir zeigen ausführlich, welche Kontaktanfragen tatsächlich von LinkedIn stammen und erklären warum diese versendet werden.
Doch neben den echten E-Mails von LinkedIn werden immer wieder auch gefälschte Nachrichten versendet. Diese sehen für den Laien den echten E-Mails täuschend ähnlich. Die Links in den Fake-Mails führen jedoch auf gefälschte Webseiten, wo Ihre Daten gestohlen werden. Gefälschte und echte Nachrichten von LinkedIn haben gemeinsam, dass diese unerwartet in Ihrem Posteingang landen. Deshalb ist bei E-Mails von LinkedIn große Vorsicht angebracht.
Wichtiger Hinweis: Die nachfolgend beschriebenen E-Mails werden nicht von LinkedIn versendet. Kriminelle missbrauchen den Markennamen und die Logos, weshalb das Unternehmen selbst geschädigt ist.
So sehen die Phishing-Mails im Namen von LinkedIn aus
Gefälschte E-Mails werden von den Kriminellen permanent angepasst. Deshalb benötigen wir die Hilfe unserer Leser. Falls Sie eine hier nicht aufgelistete E-Mail mit abweichenden Daten bekommen, dann leiten Sie uns diese bitte an [email protected] weiter. So können wir unsere Warnung anpassen. Alternativ posten Sie die E-Mail unterhalb des Artikels in den Kommentaren und warnen so noch schneller andere Leser.
Auf den Absender einer E-Mail sollten Sie sich nie verlassen, da die Absenderadresse mit einfachen Mitteln gefälscht werden kann. Beispielsweise ist die E-Mail-Adresse [email protected] echt. Sie wird auch bei den echten Benachrichtigungen verwendet.
Für die hier gezeigten E-Mails gilt der gleiche Rat: Klicken Sie keine Links an und löschen Sie diese E-Mails.
Woran ist die Phishing-Mail zu erkennen?
Die Links in der E-Mail führen nicht auf die offizielle Webseite von LinkedIn. Das sehen Sie, wenn Sie mit dem Mauszeiger über die Links fahren. Der Link muss mit „https://www.linkedin.com/“ beginnen. Bei der gefälschten E-Mail lesen Sie eine andere Webseite zu Beginn des Links.
Wohin führt der Link in der Fake-Mail von LinkedIn?
Ein Klick auf einen der Links in der Nachricht führt Sie direkt auf eine gefälschte Webseite. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie den Button oder den Link zum Abbestellen derartiger E-Mails anklicken. Auf der Phishing-Seite sollen Sie sich mit Ihren Zugangsdaten für LinkedIn anmelden. Doch wenn Sie das tun, werden der Benutzername und das Passwort direkt an Kriminelle übertragen. So sieht die gefälschte Webseite beispielsweise aus.
Hier werden entweder Ihre Zugangsdaten entwendet oder Sie gelangen über diese Seite auf weitere dubiose Webseiten. Diese können in Abofallen, zu zwielichtigen Gewinnspielen oder auf Webseiten mit Schadsoftware führen. Deshalb noch einmal unser Rat:
Klicken Sie keine Links in unaufgefordert zugesandten E-Mails an.
Hereingefallen und nun?
Falls Sie auf solch einer Webseite von Cyberkriminellen Ihre Daten eingegeben haben, müssen Sie schnellstmöglich aktiv werden. Der Umfang der abgefragten Daten variiert. Deshalb ist die weitere Vorgehensweise abhängig vom Umfang der eingegebenen Daten.
Nach der Eingabe Ihrer LinkedIn-Zugangsdaten müssen Sie auf jeden Fall über die echte Webseite von LinkedIn Ihr Passwort ändern. Falls Sie auf Ihr LinkedIn-Konto nicht mehr zugreifen können, sollten Sie versuchen das Passwort zurückzusetzen. Sollten Sie das Kennwort noch für weitere Onlinedienste verwenden, dann müssen Sie auch bei diesen Diensten das Passwort ändern. Sie finden bei uns nützliche Anleitungen für die Passwortänderung bei populären Onlinediensten.
Haben Sie weitere persönliche Daten wie Kreditkartennummern oder Bankdaten eingegeben, dann sollten Sie vorsorglich Ihr Konto oder die Kreditkarte sperren. Wie Sie vorgehen erklären wir in unserem Ratgeber zur Kartensperrung.
Auf jeden Fall sollten sie nach einem Phishing-Angriff Anzeige bei der Polizei erstatten. In einigen Bundesländern können Sie online Anzeige erstatten. Alternativ gehen Sie einfach zur nächsten Polizeidienststelle. Lesen Sie vorher bitte unseren Ratgeber zur Anzeigenerstattung.
Sie haben auch eine dubiose E-Mail bekommen?
Oft haben Verbraucher Fragen zu E-Mails und möchten wissen ob diese echt sind. Wir können diese Fragen in den meisten Fällen beantworten. Leiten Sie zwielichtige E-Mails einfach an [email protected] weiter. Wir prüfen diese und geben auf Wunsch eine Rückmeldung. In besonders dringenden Fällen geben wir eine Warnung heraus, um andere Internetnutzer zu schützen.
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