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Jeder kann betroffen sein: Unberechtigte Lastschrift vom Bankkonto nach Datenklau


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Was können Betrüger schon mit meiner Bankverbindung anstellen? Diese Frage hört man von Opfern eines Datenklaus oder Trickbetruges oft. Die Polizei Nordhessen gibt die Antwort aus der Praxis, denn aktuell werden IBAN-Nummern von Geschädigten zum Einkauf von Flixbus-Fahrkarten verwendet.

Wir warnen regelmäßig davor, persönliche Daten an unbekannte Dritte zu übermitteln. Immer häufiger versuchen windige Geschäftemacher oder Kriminelle an Bankdaten und andere sensible Daten von Nutzern zu kommen. Oft merken die Opfer gar nicht, wie ihnen die Daten aus der Tasche gezogen werden. Eine Möglichkeit sind sogenannte Phishing-Mails, die zum Abgleich der Daten einladen. Diese gibt es im Namen von fast allen großen Unternehmen. Doch damit nicht genug. Auch auf eBay Kleinanzeigen fragen Betrüger nach IBAN-Nummern, um angeblich Geld zu überweisen. Und nicht zuletzt rufen auch dubiose Gewinnspielfirmen an und erklären, dass Sie die IBAN zur Auszahlung des Gewinns benötigen. In manchen Fällen schwatzen die Trickser zusätzlich noch ein Zeitungsabo auf.

Da Bankdaten sehr nützlich sind, haben diese auf dem Schwarzmarkt einen hohen Wert. Sie werden im 100er oder 1.000er Pack verkauft und müssen nur noch benutzt werden. Wer geschickt vorgeht, kann mit fremden Bankdaten auf Einkaufstour gehen. Erleichtert wird das, da neben den IBAN-Nummern häufig auch weitere persönliche Daten bekannt sind. Beispielsweise die Anschrift, das Geburtsdatum oder die E-Mail-Adresse. Wir erklären in unserem Ratgeber wie Sie selbst prüfen können, ob Ihrer E-Mail-Adresse und womöglich weitere Daten im Internet gehandelt werden.

In Nordhessen häufen sich bei der Polizei aktuell Strafanzeigen, nach denen mutmaßliche Betrüger fremde IBAN-Nummern zum Kauf von Dienstleistungen wie Flixbus-Tickets verwendet haben.

Verpassen Sie keine Warnung. Hier können Sie uns folgen:

Unberechtigte Lastschrift vom Bankkonto

Ihren Kontoauszug sollten Sie regelmäßig überprüfen. Denn nur so stellen Sie fest, ob Sie auch ein Opfer der Betrüger sind. Die Polizei Nordhessen berichtet gleich über mehrere Anzeigen von Verbrauchern, wonach mit ausgespähten Daten missbräuchlich vom Konto der Geschädigten Lastschriften vorgenommen wurden. Als Verwendungszweck wurde immer eine Fahrt mit dem Flixbus angegeben. 

Die Geschädigten haben der unberechtigten Lastschrift widersprochen und danach Mahnschreiben der RatePay GmbH erhalten. Darin wurde die Forderung zuzüglich weiterer Mahnkosten geltend gemacht. In einem konkreten Fall soll die Fahrt mit Flix-Bus an einem Tag stattgefunden haben, an dem die Geschädigte sich definitiv im Ausland befand. Die Kriminalpolizei aus Eschwege ermittelt in diesem Zusammenhang in allen Fällen wegen Ausspähen von Daten und Leistungskreditbetruges.

Warum fahren die Betrüger so viel durch Deutschland?

Diese Frage werden Sie sich beim Lesen des Artikels wahrscheinlich gestellt haben. Wir können hier nur Vermutungen anstellen. Es ist unwahrscheinlich, dass die Betrüger mit dem Flixbus Städtereisen machen. Viel wahrscheinlicher ist, dass sie die Tickets weiterverkauft haben, um so an Bargeld zu gelangen.

Falls Ihre Daten ebenfalls ausgespäht und im Internet gehandelt wurden, sollten Sie unsere Tipps in unserem Ratgeber schnellstmöglich umsetzen. Erstatten Sie auf jeden Fall Strafanzeige bei der Polizei, wenn auch von Ihrem Konto unberechtigte Abbuchungen vorgenommen wurden. 

Heute aktuell: Das müssen Sie gelesen haben:

Quelle: Betrug – die Polizei warnt auf presseportal.de

Haben Sie diese Polizeimeldungen schon gesehen?

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