Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da. Und mit ihm auch die bunten Blätter, die nach und nach von den Bäumen fallen. Viele greifen dann zu Laubsaugern oder Laubbläsern, um dem bunten Treiben ein Ende zu setzen. Doch die Geräte sind sowohl für Mensch als auch für die Natur schädlich. Warum?
Bunt sind schon die Wälder … ab Mitte Herbst dann eher die Gehwege, Wiesen und Straßen. Denn das Laub fällt von den Bäumen und dank Erdanziehungskraft landet es irgendwann auf dem Boden. Dort stört es einige Leute. Gerade Parks mit Grünanlagen sollen doch ordentlich aussehen und die Grünflächen zu sehen sein. Doch auch auf Fußwegen müssen die Blätter teils weggeräumt werden, weil diese zur Gefahr gerade für ältere Menschen werden können. Nasse Blätter sind nämlich glitschig und Sie können schnell ausrutschen.
Deshalb sind die Laubbläser und Laubsauger im Herbst und im Frühjahr sehr oft zu hören. Doch diese Geräte sind nicht gut. Weder für die Gesundheit der Menschen noch für die Umwelt. Warum dies der Fall ist und welche Alternativen es gibt lesen Sie im Artikel. Ebenso erfahren Sie, warum es manchmal auch Sinn macht, das Laub einfach liegen zu lassen.
Apropos Herbst: Sie sollten jetzt auch wieder an Ihre Autoreifen denken.
Hörschäden und Lärmbelästigung
Sie wollen mit einem Laubsauger oder einem Laubbläser wieder für Ordnung im Garten sorgen? Ihre Nachbarn könnte das gewaltig ärgern. Denn die Geräte haben einen Schallpegel von über 100 Dezibel. Das ist ungefähr die Lautstärke eines Presslufthammers. Das Ihre Nachbarn da schnell mal über den Lärm schimpfen, ist wohl klar. Das sieht auch der Bund Naturschutz so.
Doch Sie schaden sich selber noch viel mehr. Denn wenn Sie bei dieser Arbeit keinen Gehörschutz tragen, können Sie bei einer Dauerbelastung ein Gehörschaden davon tragen. Zudem atmen Sie die gesundheitsschädlichen Abgase ein. Auch jede Menge andere giftige Stoffe wie Mikroben, Pilzsporen, Unrat, Tierkot, der vom Abrieb der Reifen und Bremsen stammende Feinstaub sowie Dieselruß werden aufgewirbelt und wieder in der Luft verteilt. Sie atmen dieses Gemisch dann ein. Für die Gesundheit kann das nicht gut sein.
Gefahren für die Natur
Aber nicht nur sich selber schaden Sie beim Gebrauch von Laubsaugern oder Laubbläsern. Denn auch die Umwelt wird in Mitleidenschaft gezogen. Kleintiere wie Spinnen und Käfer, Samen und Insekten werden durch den Sog bei Laubsaugern eingesaugt und zerhäckselt.
Außerdem ist es gerade im Herbst nicht immer sinnvoll, die Blätter komplett wegzumachen. Denn die Erde wird damit einer Deck-Schicht beraubt, welche vor Austrocknung und bei extremer Kälte schützt. So manches Tier braucht und nutzt das Laub, um sich damit ein Winterquartier zu schaffen. So ist der Igel beispielsweise auf der Suche nach Laubhaufen, wo er sein Winterlager aufschlagen kann. Wer Kinder hat, weiß wie spannend so ein Gast im Garten sein kann. Übrigens wachsen unterm Laub zumindest im Wald ganz wunderbar die Pilze. So können die Pilzsammler nächstes Jahr wieder erfolgreich auf Pilzjagd gehen.
Die Rente reicht bei vielen Senioren kaum zum Leben. Viele Senioren scheuen aber nach wie vor den Weg zum Amt, um die Grundsicherung im Alter zu beantragen. Wissenschaftler haben die Ursachen analysiert und alternative Ansätze
Alternativen zu Laubsauger und Laubbläser
Sport frei. Ja, mit den Alternativen müssen Sie sich schon etwas mehr bewegen. Dafür tun Sie aber auch Ihrem Körper und damit Ihrer Gesundheit sowie der Natur etwas Gutes. Nutzen Sie einen Rechen oder eine Harke, um die Blätter einzusammeln.
Nutzen Sie das Laub, um Beete und die Wurzeln von Gehölzen damit abzudecken. Somit kann das Laub während des Winters verrotten und ist gleichzeitig ein natürlicher Dünger. Oder denken Sie eben an Igel, Schmetterlingslarven, Marienkäfer und andere kleine Tierchen, die in einem Laubhaufen den Winter über Unterschlupf finden.
Gesund oder schnell?
Jetzt wollen wir es von Ihnen wissen. Wie reinigen Sie Ihren Garten oder die Gehwege? Mit Laubbläser, mit Rechen, Harke und Besen oder lassen Sie die Blätter doch lieber liegen? Nutzen Sie die Kommentare unter diesem Artikel, um sich mit anderen Lesern auszutauschen.