Nachdem Orkan Sabine und Sturm Victoria vorübergezogen sind, kommt am 29.. Februar ein neues Sturmtief nach Deutschland. Doch welche Teile Deutschlands sind betroffen? Auf welches Wetter Sie sich einstellen müssen und was es bei schweren Stürmen zu beachten gibt, verraten wir Ihnen.
Eine kurze Verschnaufpause von den vielen Stürmen gab es bis gestern abend. Da fegte plötzlich Sturmböen bis zu 120 km/h über den Westen und brachten eine Schneewalze mit sich. Doch auch für den kommenden Samstagnachmittag (29.02.2020) wird wieder ein Sturmtief voraus gesagt. Allerdings sollen die Windgeschwindigkeiten nach Vorhersagen der Meteorologen nicht ganz so stark sein. Die Temperaturen sollen aber wieder auf 18 Grad klettern.
Die Warn-App Nina informiert Sie zu derartigen Bedrohungen per Nachricht auf Ihrem Smartphone. Schon jetzt sollten Sie sich darauf einstellen, dass es aufgrund der orkanartigen Böen Einschränkungen im Flugverkehr, im Bahnverkehr und wahrscheinlich auch im Straßenverkehr geben wird.28.02.2020 Nach Schneewalze kommt Samstag neuer Sturm
Am Samstag endet der meteorologische Winter. Dieser war viel zu mild. Gestern wollte er aber unbedingt noch einmal zeigen, was in ihm steckt. Und vor allem im Westen brachte die Schneewalze im Feierabendverkehr ein mächtiges Chaos mit sich. Zusätzlich fegte Tief Bianka mit Sturmböen bis zu 165 km/h über die Berge. Aber auch in den Niederungen gab es Böen bis zu 120 km/h.
Auch heute gibt es vor allem im Osten und Süden Deutschlands immer wieder vereinzelte Schneefälle.
Ab morgen wird es wieder sehr mild. Bis zu 18 Grad im Südwesten sind möglich. Allerdings kommt vom Atlantik her auch ein neuer Sturm. Dieser ist mit Sabine nicht vergleichbar. Dennoch müssen Sie überwiegend im Westen mit ordentlichen Windböen bis zu 90 Stundenkilometern rechnen. Vor allem am Samstagnachmittag und am Abend.
Sonntag wird es mit bis zu 12 Grad wieder etwas kühler. Das unbeständige Wetter mit Regen und Sonnenschein zieht sich aber durch die Tage.
14.02.2020 Update: Orkan Victoria liegt derzeit vor Europa
Der Orkan Victoria liegt aktuell vor den Toren Europas. Victoria zeigt sich mit einem sehr tiefen Luftdruck. Das Tief verstärkt sich noch weiter, bevor es am Sonntag dann auf Deutschland trifft.
Allerdings wird der Orkan Victoria Deutschland nur streifen. Nach den aktuellen Vorhersagen der Wetterexperten ist nach wie vor der Norden und der Nordwesten betroffen. Auf der Nordsee kann es zu Orkanböen kommen. Auch auf den höheren Bergen ist mit Sturmböen zu rechnen. In den Niederungen bleibt es allerdings entspannter als bei Sabine.
Im Süden und im Osten wird es relativ ruhig bleiben. Nur auf den höhren Lagen ist ebenfalls mit Sturmböen zu rechnen.
Der Temperaturanstieg ist allerdings enorm. Die Meteorologen erwarten am Sonntag im Südwesten bis zu 20 Grad. Damit ist der Winter wohl vorbei.
12.02.2020 Update: Kurzer Wintereinbruch gefolgt von 17 Grad
Während sich der Sturm langsam legt gibt es vor allem im Westen Deutschlands einen kleinen Wintereinbruch. Vor allem in der Nacht muss dort mit Schneeregen und Schnee gerechnet werden. Die Straßen könnten damit glatt werden.
Doch bereits am Sonntag wartet mit das nächste Sturmtief vor allem auf den Norden Deutschlands. Allerdings soll dieses Tief nicht so stürmisch ausfallen wie Sabine. Trotzdem ist mit ordentlich Wind und Regen zu rechnen.
Im Video sehen Sie, wie das Wetter in den kommenden Tagen werden soll.
11.02.2020 Update: Immer noch stürmische Wetterlage
Aktuell ist die Wetterlage noch recht stürmisch. In Hamburg wurde der Fischmarkt wegen der Sturmflut gesperrt. Er steht vollkommen unter Wasser. In anderen Teilen das Landes sorgt der stürmische Wind immer noch für Einschränkungen. Zum Ende der Woche hin entspannt sich die Wetterlage etwas. Doch ab Sonntag wartet schon der nächste große Sturm auf uns. Allerdings auch bereits warme 18 Grad.
10.02.2020 Update: Ausfälle bei Bahn und Flügen – Es ist weiter mit Sturm zu rechnen
Wir hoffen, dass Sie die Sturmnacht gut überstanden haben. Das Sturmtief Sabine hat in den Abend- und Nachtstunden des Sonntags weite Teile von Deutschland getroffen. Am Montagmorgen zeigt sich für viele Menschen das Ausmaß zunächst an den Haltestellen und Flughäfen. Denn am Montag Vormittag fallen viele Flüge aus, Züge fahren nicht.
Auch am heutigen Montag bleibt es in Deutschland weitestgehend stürmisch. Etwas Ruhe zieht im Norden Deutschlands ein, ungemütlich bleibt es dennoch. Teils schwere Sturmböen sagt der Deutsche Wetterdienst am Montag vor allem für die Mitte Deutschlands bis nach Süddeutschland voraus. Auf den Bergen wird es auch am Montag Orkanböen geben. Zusätzlich ist heute mit vereinzelten Gewittern mit Starkregen zu rechnen, die ebenfalls von orkanartigen Böen begleitet werden können. Teils kräftige Regenfälle werden am Vormittag im Westen und Südwesten erwartet. Innerhalb von wenigen Stunden sind bis zu 25 Liter/Quadratmeter möglich. Die Schneefallgrenze sinkt in den Mittelgebirgen auf 600 Meter. Dadurch kommt es zu der Bildung einer dünnen Nassschneedecke.
09.02.2020 Update: Wie schlimm wird der Sturm Sabine?
Am Sonntag Vormittag gibt es noch einmal schön warmes Wetter, während am Nachmittag die Kaltfront mit dem Sturmtief #Sabine von Nordwesten her nach Deutschland zieht.
Bis zum Abend hin gibt es außer im Süden stürmische Böen und Sturmböen. Im Westen und Nordwesten ist mit teils orkanartige Böen zu rechnen. Den Höhepunkt von Sturm #Sabine erwarten die Meteorologen in der Nacht auf Montag, im Süden allerdings erst am Montagvormittag.
Aufgrund des Sturms müssen Sie zunächst im Norden und Nordwesten, später auch weiter südlich mit kräftigem Gewitter mit Starkregen und Böen bis Orkanstärke rechnen. Beim Regen müssen Sie teils von mehr als 20 Liter pro Quadratmeter binnen 6 Stunden beziehungsweise mehr als 25 Liter pro Quadratmeter binnen 12 Stunden ausgehen.
Sonntag Früh gibt es im Süden gebietsweise leichten Frost bis -5 Grad. In den Alpen teilweise noch kälter. Es besteht die Gefahr von Reifglätte. Ebenfalls im Süden müssen Sie am Sonntagvormittag mit lokalen Nebelfeldern rechnen.
Orkan Sabine wird sich vermutlich Zeit lassen. Mit einer deutlichen Windabnahme rechnen die Experten erst zum Dienstag beziehungsweise Mittwoch.
Update 11:20 Uhr: Aufgrund des Orkans #Sabine wird das Bundesliga-Spiel zwischen Köln und Gladbach abgesagt. Diese war am Sonntagnachmittag angesetzt gewesen. Die Absage erfolgt in enger Abstimmung mit dem Deutschen Wetterdienst. Die Tickets bleiben gültig. Wann das Spiel nachgeholt wird, steht noch nicht fest. Auch in Belgien und den Niederlanden wurden Erstligaspiele abgesagt.
Am Montagmorgen kann es dagegen zu Schulausfällen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland kommen. Die Eltern können hier selbst die Entscheidung treffen, ob sie ihre Kinder in die Schule schicken oder lieber zu Hause lassen. Die Schule muss aber darüber informiert werden.
Die Bahn zeigt sich dagegen kundenfreundlich und bietet kostenlose Stornierungen und Reiseverschiebungen für Bahnreisende an. Sie rechnen mit zerstörten Oberleitungen und umgekippten Bäumen.
#Sturm #SABINE: erste graphische Einschätzung der Sturmsituation ab Sonntag. In den rot markierten Bereichen sind schwere Sturmböen um 100 km/h wahrscheinlich, einzelne orkanartige Böen oder Orkanböen ebenfalls. Besonders in Gewitternähe muss darauf geachtet werden. /V pic.twitter.com/oOHHUMPLvU
— DWD (@DWD_presse) February 7, 2020
Wann der Sturm bei Ihnen eintrifft, können Sie in dem folgenden Video sehen.
08.02.2020 Update: Sturm, Orkanböen, Hochwasser und Schneeverwehungen möglich
Sie sollten die Wetterlage in den nächsten Tagen auf jeden Fall ernst nehmen, da es in Deutschland gefährlich werden könnte. Nicht nur der auf Deutschland zukommende Sturm mit starken Orkanböen #Sabine sorgt für allerhand Gefahren. Zusätzlich sagen die Meteorologen ab Sonntag, den 09.02.20202 teils starken Dauerregen voraus. Durch die starken Niederschläge füllen sich die Flüsse sehr schnell mit Wasser, was zusätzlich zu einer Hochwassergefahr führt. Am stärksten könnte es am Rhein werden. Doch auch in Schleswig-Holstein und in Süddeutschland könnte es gefährlich werden. Ab Dienstag ist in Deutschland dann mit verstärktem Schneefall und Schneeverwehungen zu rechnen, bis zu 50 cm sind in den Alpen möglich.
07.02.2020 Update: Sturm betrifft ganz Europa
Nach neuesten Informationen wird der Sturm nicht nur Deutschland beschäftigen. Auch die anderen europäischen Länder werden die Auswirkungen zu spüren bekommen.
In Irland und England wird der Sturm bereits Sonntag Nachmittag deutlich zu spüren sein. Mit 110 km/h im Inneren des Landes werden die Briten und Iren Ihre Röcke und Hüte festhalten müssen.
Auch andere Nachbarländer, die sich nur am Rand des Sturmtiefs befinden, werden nicht verschont. Kurz vor seinem Auftreffen auf Deutschland nimmt der Orkan fast den gesamten Atlantik ein. Die Meteorologen sprechen von einer unglaublichen Größe. Deswegen ist auch noch nicht ganz klar, bis wann wir in Deutschland mit dem Sturm zu kämpfen haben.
Der Sturm wird außerdem vermehrt Niederschläge in Form von Regen und Schneeregen mit sich bringen. Die Hochwassergefahr steigt damit weiter an.
Update 07.02.2020 15:45 Uhr: Mittlerweile gibt es die ersten Prognosen für die Dauer des Sturms, der am Sonntag beginnen und mindestens bis zur Wochenmitte anhalten soll. Allerdings sind sich die Meteorologen über die Stärke des möglichen Orkans noch nicht ganz einig. Kachelmannwetter sieht derzeit eher örtliche Orkanböen, aber keinen Orkan auf einer größeren Fläche. Lassen Sie sich nicht verunsichern. Teils wird die aktuelle Wetterlage auch von den Medien aufgeputscht. Fakt ist, dass Sie in ganz Deutschland mit einem ordentlichen Sturm rechnen müssen, der offensichtlich mehrere Tage anhält.
Am Sonntag ist von Nordwesten mit aufkommendem Südwest- bis Weststurm zu rechnen, der sich bis Montagfrüh auf ganz Deutschland ausweitet. Orkanstärke sagt der Deutsche Wetterdienst vor allem auf Bergen, in einigen exponierten Kamm- und Gipfellagen sowie im Zusammenspiel mit Gewittern an der Nordsee voraus. Am Montag werden schwere Sturmböen in der Südhälfte Deutschlands erwartet, die sich ebenfalls auf Bergen und in Kamm- und Gipfellagen zu Orkanböen entwickeln können. Ab Dienstag sind weiterhin Sturmböen wahrscheinlich, auf exponierten Berggipfeln Orkanböen. In höheren Staulagen der Mittelgebirge sind bis zu 10 cm Neuschnee in 12 Stunden verhergesagt, an den Alpen (insbesondere im Oberallgäu) markante Neuschneemengen zwischen 15 und 30 cm in 24 h. Am Mittwoch weiterhin sehr windig, wahrscheinlich aber in der Fläche nur noch stürmische Böen
Sehen Sie sich im Video die Vorhersage für die nächsten 7 Tage an.
Wir halten Sie an dieser Stelle über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden.
So schützen Sie sich vor Sturm und Orkan
Aufgrund der Medienberichte und durch frühzeitige Unwetterwarnungen bleibt in der Regel genügend Zeit, sich auf die Sturmsituation einzustellen. Somit können Sie Gefahren reduzieren und Schäden vermeiden beziehungsweise mindern.
Wir erklären Ihnen in unserem Ratgeber, wie Sie sich vor und während dem Sturm schützen und was nach dem Unwetter zu tun ist.
Unabhängig davon empfehlen wir Ihnen, dass Sie sich mit dem Thema Notfallvorsorge beschäftigen. Gerade Naturkatastrophen können recht schnell dazu führen, dass es zu Engpässen in der Versorgung der Bevölkerung kommt. In diesem Zusammenhang ist dann auch der von der Bundesregierung empfohlene Lebensmittelvorrat sinnvoll.
In einem weiteren Ratgeber erklären wir Ihnen ausführlich, was Sie bei einem plötzlich aufkommenden Gewitter beachten sollten. Dabei spielt es eine Rolle, ob Sie sich im Freien, in einem Fahrzeug oder in der Wohnung aufhalten.