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Ethisch-ökologisch anlegen und vorsorgen – so funktioniert’s – Nachhaltigkeit auch im Bereich Investitionen


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Heute legen die Menschen ihr hart erarbeitetes Geld nicht mehr einfach nur an, um gute Gewinne zu erzielen. Gleichzeitig sollen sie auch einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Interesse an den ethisch-ökologischen Geldanlagen wächst von Jahr zu Jahr, so dass die Anbieter einen deutlichen Zuwachs verzeichnen.
  • Die Anbieter bieten unterschiedliche ethisch-ökologische Anlagenansätze an und erweitern ihre Auswahl immer mehr.
  • Die ethisch-ökologischen Finanzprodukte gibt es für alle Anlageformen und das ist gerade in der heutigen Zeit ein großer Pluspunkt.

In allen Bereichen achten die Menschen immer mehr auf den Klimaschutz und die Umwelt. Nachdem ist es auch nicht verwunderlich, dass im Anlagenbereich immer mehr auf die ethischen, beziehungsweise sozialen Belange geachtet wird.

Bei der Wahl der Geldanlage achten die Anleger immer häufiger auf Nachhaltigkeit beziehungsweise die sogenannten ethisch-ökologischen Anlagen. Für alle Anlageformen gibt es mittlerweile entsprechende Alternativen zu den klassischen Varianten, egal ob bei den Investmentfonds, den Altersvorsorgeprodukte oder den Sparanlagen.

Die Grundsätze für die nachhaltigen Geldanlagen

Eine einheitliche Definition für ethisch-ökologische Geldanlagen gibt es bis heute nicht. Aber das ist nicht schlimm, denn die Nachfrage steigt trotzdem. 

Sie werden auch als nachhaltige, grüne oder klimafreundliche Geldanlagen bezeichnet, wobei jeder Anbieter eine andere Definition wählt. Der Markt für diese Art der Geldanlagen ist sehr unübersichtlich und das nutzen die Anbieter entsprechend aus. Nachdem es keine so große Auswahl gibt, fällt die Entscheidung meist schwer.

Wichtig ist ein Blick auf die Kriterien für ethisch-ökologische Geldanlagen. Es gibt viele Finanzprodukte, die mit dem Label „Nachhaltigkeit“ bezeichnet werden. Der Begriff ist nicht beschränkt, so dass auch Unternehmen aus Technologie, Gesundheit, Energie, Versicherung, Automobile und Industriegüter das Label tragen.

Vier grundlegende Anlagensätze lassen sich bei den nachhaltigen Geldanlagen finden:

  • Die gezielten Investitionen

Es gibt bestimmte Kriterien, nachdem festgelegt wird, in welche Branchen und Unternehmen investiert wird. Unter den Unternehmen sind auch Gesellschaften, die im Bereich erneuerbare Energien arbeiten oder vielleicht durch ein soziales Engagement auffallen. Allerdings entsteht für den Anleger auch ein großer Nachteil. Durch die eher geringe Streuung besteht z.B. die Gefahr eines hohen Verlustes, wenn diese Unternehmen eine finanzielle Flaute erleben.

  • Die Anschlusskriterien

Es gibt bestimmte Unternehmen, in die nicht investiert wird. Das sind Unternehmen, die mit der Produktion von Waffen, Tabak Alkohol und Atomenergie ihr Geld verdienen. Auch Unternehmen, die Kinderarbeit zulassen oder mit Gentechnologie arbeiten fallen raus.

  • Die Best-in-Class

Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich mit Umwelt- und / oder Sozialstandards und nehmen dabei eine Vorreiterrolle ein. Das sind Unternehmen, die unter den Begriff Best-in-Class fallen. Ausgeschlossen sind keine Unternehmen und so kommt es vor, dass auch Unternehmen aus der Rüstungsindustrie im Portfolio landen. Das ist erst einmal verwunderlich, aber das Unternehmen ist engagiert, sich dem klassenbesten Unternehmen in Sachen Sozialität und ethischem- und ökologischem Engagement gleich zu tun. Aber durch diese Unternehmen wird die gesamte Branche deutlich nachhaltiger und das bringt für alle Pluspunkte.

  • Das Engagement

Versicherungen, Banken und Fondsgesellschaften gehen in den direkten Dialog mit den Aktiengesellschaften. Sie nutzen z.B. das eigene Stimmrecht aus, so dass sie in Sachen Umwelt- und Sozialstandards neue Maßstäbe setzen.

Die Anlagensätze haben alle nur ein Ziel und das liegt darin, dass die Anlagemöglichkeiten gut gefiltert werden. Die Grundlage ist allerdings immer, das Nachhaltigkeitsverständnis des Anbieters zu finden. Vor einer Investition muss der Verbraucher prüfen, ob das Unternehmen beziehungsweise die Anlageform zu den eigenen Vorstellungen passt und auch sonst alle Voraussetzungen stimmen.

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Die Kombination verschiedener Anlagenansätze

Die Anwendung der Ansätze unterscheidet sich anhand der Anlageform. Bei den ethisch-ökologischen Investmentfonds kombinieren Sie mehrere Ansätze der Anbieter, so dass Sie eine gute Mischung haben.

Die Nachhaltigkeits-Ratingagenturen liefern die Informationen zu den einzelnen Fonds und geben Aufschluss darüber, ob sie den Anforderungen entsprechen. Mittlerweile haben die Fondsgesellschaften sogar eigene Abteilungen, die sich allein mit dem Nachhaltigkeits-Rating beschäftigen, weil sie festgestellt haben, dass hier ein großes Potential besteht.

Der Anbieter prüft bei den normalen Geldanlagen, ob das Investment in Bezug auf die klassischen Finanzkennzahlen tragfähig ist. Auch ethisch-ökologische Geldanlagen sollen sich am Ende schließlich rechnen und das ist nur mit den Gewinnen möglich, so dass eine vorherige Kontrolle wichtig ist.

Sind ethisch-ökologische Geldanlagen sicher?

Die ethisch- und ökologischen Geldanlagen bergen die gleichen Risiken, aber auch die gleichen Chancen wie die normalen, konventionellen Geldanlagen auch.

Die Ertragschancen also der Gewinn, aber auch der Verlust hängen ganz stark von der Anlageform ab. Vor der Entscheidung für eine Anlageform sind die eigenen Bedürfnisse in Sachen Sicherheit, Gewinn und Liquidität zu beachten. Anhand der eigenen Bedürfnisse wird die Anlageform ausgesucht, so dass der bestmögliche Gewinn erzielt wird. Wichtig ist, dass ein hoher Gewinn auch ein hohes Verlustrisiko bedeutet und das kann zu Problemen führen. Die gesetzliche Einlagensicherung bietet die höchste Sicherheit bei Sparanlagen, so dass die Sparanlagen zu den sichersten Anlageformen auf dem Markt gehören.

Mittlerweile gibt es bei allen Anlageformen Anbieter, die auch im Bereich der ethisch-ökologischen Kriterien dabei sind, weil sie sich auf die Wünsche der Kunden einstellen. Dazu gehören Girokonten, Sparbücher, die Riester-Versicherung und Investmentfonds. Ein Blick auf die heutige Auswahl zeigt, dass die Anbieter sich mit dem Thema beschäftigen und ihren Kunden alle Wunsche erfüllen wollen.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema ethisch-ökologische Geldanlagen

1. Ist Photovoltaik eine nachhaltige Geldanlage?

In den letzten Jahren ist die Photovoltaik-Anlage zu einer der ökologischen Geldanlagen überhaupt geworden. Die Anlage wird auf dem Dach montiert und erzeugt Strom. Der Strom wird selbst genutzt oder an den Stromkonzern verkauft, so dass sogar ein Gewinn möglich ist. In Sachen Nachhaltigkeit ein absoluter Pluspunkt und ideal als ethisch-ökologische Geldanlage.

2. Was ist eigentlich eine ethische Geldanlage?

Bei der ethischen Geldanlage handelt es sich um eine spezielle Anlageform, bei der auf die Ethik, die Ökologie und die Nachhaltigkeit geachtet wird. Der Ursprung liegt in den 1970er Jahren. Bei dieser Art der Geldanlagen ist der Gewinn meist geringer als bei normalen Geldanlagen.

3. Wie erkennt man ethisch-ökologische Geldanlagen?

Die ethisch-ökologischen Geldanlagen rücken immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Aus dem Grund verlangt die Verbraucherzentrale NRW eine Art Gütesiegel. Durch das Gütesiegel sind die Geldanlagen besser zu identifizieren. Ein Gütesiegel gibt es schon, das FNG-Siegel. FNG steht für Forum Nachhaltige Geldanlagen und genießt vollen Markenschutz. Durch die Anerkennung der Bundesregierung ist das FNG-Siegel ein glaubwürdiges Zertifikat.

4. Wie sicher ist Nachhaltigkeit bei Geldanlagen?

Die Geldanlagen fallen nur unter die nachhaltigen Geldanlagen, wenn alle Kriterien stimmen. Somit ist die Sicherheit zumindest im Bereich Nachhaltigkeit gewährleitet. In Sachen Anlagensicherheit gibt es keinen Unterschied zu den normalen Geldanlagen. Sie sind genauso sicher und unsicher wie diese auch. Eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht.

5. Warum in ethisch-ökologische Geldanlagen investieren?

Die Gründe für eine solche Investition sind umfangreich. Nachhaltige Geldanlagen stammen von Unternehmen, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit, Sozialität und Umwelt befassen. Das ist gerade in der heutigen Zeit immens wichtig und ist zu unterstützen, um unseren Kindern eine gute Zukunft zu bieten und ein Vorbild zu sein.

Fazit

Ethisch-ökologische Geldanlagen sind Anlagen, die einfach mit dem Begriff Nachhaltigkeit zu bezeichnen sind. In den letzten Jahren hat sich auch bei den Geldanlagen viel getan und immer mehr Verbraucher setzen auf Nachhaltigkeit. Nicht jedes Unternehmen bietet ethisch-ökologische Geldanlagen ab, aber alle normalen Geldanlagen gibt es auch als nachhaltige Anlagen. Mit Hilfe eines ethischen Investments gestalten Sie die wirtschaftlichen Abläufe und Zustände mit und somit auch die Realität des menschlichen Lebens. Sie ergreifen Ihre Chance und helfen den zukunftsfähigen Unternehmen zum Durchbruch. Auf Dauer wird mit den ethisch-ökologischen Geldanlagen eine neue Wirtschaftsweise eingeläutet.

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