Beim Abschluss eines neuen Strom- oder Gasvertrag sind neben den Kosten noch weitere Dinge ausschlaggebend. Daher erhalten Sie bei uns die hierfür notwendigen Informationen.
Gezielte Nutzung von Tarifportalen
Bei Nutzung eines Tarifportals ist es unbedingt empfehlenswert, die jeweiligen Filter-Voreinstellung anzupassen.
Bei der Suche nach einem neuen Tarif ist ein
Tarifportal im Internet eine sehr gute Hilfe. Dort können Sie eine Vielzahl an Angeboten direkt vergleichen und profitieren von einem sehr guten Überblick. Die meisten Portale verfügen jedoch über einige Voreinstellungen in Bezug auf die möglichen Filter, die dafür sorgen, dass die Auswahl unnötigerweise eingeschränkt ist und Ihnen den Vergleich erschwerten. Aufgrund dessen raten wir Ihnen dazu, neben den von Ihnen gewünschten Tarifmerkmalen folgende, weitere Filter einzusetzen:
- Keinen Bonus einrechnen lassen: So können Sie die jährlichen Kosten besser abschätzen
- Lassen Sie sich nicht nur Tarife anzeigen, die Sie direkt über das verwendete Portal erreichen; sonst schränken Sie Ihre Auswahl ein
- Deaktivieren Sie die Einstellung „hohe Kundenempfehlungsquote“, denn gemeinhin ist es lediglich möglich, Kundenempfehlungen für Tarife auszusprechen, bei denen das Portal selbst Provisionen bekommt. Somit würden Sie hiermit Ihre Auswahl ebenfalls deutlich einschränken.
- Lassen Sie pro Anbieter lediglich einen Tarif anzeigen.
Wie finanzieren sich Vergleichsportale?
Die Finanzierung der Vergleichsportale findet gemeinhin über die Provisionen der jeweiligen Anbieter, sowie ebenfalls über Werbung, statt. Somit sind die Portale Vermittler zwischen Ihnen als Verbraucher und den diversen Energieanbietern. Beachten Sie hierbei jedoch auch, dass die Portale keine Gewähr dahingehend geben, ob die angezeigten Daten richtig sind.
Dabei gilt generell, dass Ihr jeweiligen Vertragspartner in Bezug auf den Energieliefervertrag immer der betreffende Anbieter ist; und nicht etwa das Portal. Aufgrund dessen ist es unbedingt ratsam, dass Sie die Konditionen und Preise vor Vertragsabschluss mit den Anbieter-Angaben auf dessen Internetseite vergleichen. Sollten hier Abweichungen vorkommen, obwohl es sich nicht um ein Exklusiv-Angebot des jeweiligen Portals handelt, dann informieren Sie sich am besten zusätzlich direkt bei dem betreffenden Anbieter.
Kurze Fristen für eine hohe Flexibilität
Durch kurze Vertragslaufzeiten bleiben Sie flexibel.
Idealerweise vermeiden Sie eine unnötige lange Bindung an Ihren neuen Energieanbieter. Es ist besser flexibel zu bleiben, um so auf Wunsch schneller zu einem attraktiven Angebot wechseln zu können. Dementsprechend raten wir Ihnen zu folgenden Filtereinstellungen:
- Erstvertragslaufzeit: maximal zwölf Monate
- Verlängerung: maximal einen Monat
- Kündigungsfrist: maximal einen Monat
Verwenden Sie lediglich die Tarifportale, bei denen bei der Suche die genannten Einstellungen möglich sind.
Preisgarantie: Ein Garant zur Vermeidung von Preiserhöhungen?
Eine Preisgarantie ist kein Garant dafür, dass sich die Preise nicht erhöhen.
Eine pauschale Aussage dahingehend, ob eine Preisgarantie tatsächlich sinnvoll ist oder nicht, kann nicht abgegeben werden. Dies ist immer davon abhängig, wie hoch die aktuelle Preise derzeit sind und wie deren Entwicklung voranschreitet. Außerdem spielt hier ebenfalls eine Rolle, welche Preisbestandteile durch die jeweilige Preisgarantie abgedeckt werden.
Im Allgemeinen kann man jedoch sagen, dass bei einem günstigen Tarif mit Preisgarantie sowie einer Erstlaufzeit von höchstens einem Jahr die Garantie sicherlich nicht schadet. Allerdings bringt sie hier jedoch nicht zwangsläufig einen Vorteil. Denn hier sind nicht allein die Kosten und Laufzeit entscheidend, sondern ebenfalls der Umfang der Garantie. Denn tatsächlich ist eine Vielzahl an Garantien eingeschränkt. Das bedeutet, dass solche Dinge, wie etwa Netzentgelte, Abgaben, Steuern oder auch Umlagen, die gesetzlich reguliert sind, aus. Dementsprechend greift eine solche Garantie somit nicht vollständig, sodass es dem Unternehmen dennoch möglich ist, seine Preise zu erhöhen.
Dabei kann der jeweilige Anteil, den diese ausgeklammerten Bestandteile ausmachen, durchaus recht hoch ausfallen. So sind es beim Gas beispielsweise ungefähr 50 Prozent, beim Strom ist es dagegen sogar möglich, dass es über 80 Prozent sind. Während der letzten Jahre sind hauptsächlich beim Strom die Abgaben und Umlagen angestiegen. Die Folge: die vereinbarten, eingeschränkten Preisgarantien sind wertlos gewesen.
Veröffentlicht: 3. Oktober 2020
Wenn Sie heute einen Vertrag mit einem Energieversorger abschließen möchten, verlangt dieser oft die Angabe der Bankverbindung. Zusätzlich wird meist die Bezahlung via Lastschriftverfahren vorgegeben. Dürfen die Energieversorger das oder müssen diese auch andere Zahlungswege
Derzeitige Empfehlung in Bezug auf Preisgarantien
Bei Strom und Gas sind derzeit unterschiedliche Empfehlungen vorhanden.
2020 sind die Preise, die die jeweiligen Energieunternehmen selbst für die Strombeschaffung begleichen muss, spürbar niedriger als noch ein Jahr zuvor. Außerdem ist mittlerweile bekannt, dass aller Wahrscheinlichkeit nach die EEG-Umlage 2021 etwas sinken wird; und zwar von den bisherigen 6,7 Cent auf dann 6,5 Cent. Noch nicht bekannt ist dagegen, wie die Entwicklung der Netzentgelte im kommen Jahr voranschreitet. Je nach Region sind hier in der Vergangenheit bereits recht große Unterschiede aufgekommen. Allerdings sind die Netzentgelte innerhalb der letzten Jahre im Durchschnitt gestiegen.
Strom
Hier ist ein Tarif mit einer inkludierten Preisgarantie im Moment nicht zwingend notwendig. Denn bei einer preislichen Erhöhung ist es Ihnen möglich, zu kündigen und somit auf ein günstigeres Angebot zurückzugreifen. Wenn Sie aber dennoch eine Absicherung wünschen, dann achten Sie am besten darauf, dass die Preisgarantie ebenfalls die jeweiligen Netzentgelte mit abdeckt. Hierbei handelt es sich in der Regel um eine sogenannten „eingeschränkte Preisgarantie“. Besser absehen sollten Sie dagegen von einem kostenintensiven Tarif mit Preisgarantie.
Gas
Hier sind die Kosten für die Beschaffung mittlerweile seit zwei Jahren spürbar niedriger ausgefallen. Nachteilig ist jedoch, dass die Verbraucher den Kostenvorteil noch nicht erhalten haben. Dementsprechend sind Preiserhöhungen hier kaum zu erwarten. Somit bietet eine Preisgarantie hier derzeit keinen Mehrwert. Ab dem Jahre 2021 kommt es jedoch zu einer Bepreisung von CO2, die auch dafür sorgt, dass Gas teurer wird. Allerdings schützen Preisgarantien ebenfalls nicht vor neuen Abgaben oder Steuern, sodass Sie auch hier nicht von einem Mehrwert profitieren. Jedoch sind Sie auch ohne eine vereinbarte Preisgarantie nicht etwaigen Preiserhöhungen ausgeliefert: Durch das Sonderkündigungsrecht steht es Ihnen bei einer Änderung der Preise zu, zu kündigen.
Bonustarife: weitere Wechsel sind möglich
Bei einem Bonustarif ist in der Regel lediglich das erste Jahr günstig, sodass dann üblicherweise wieder ein Wechsel notwendig ist.
Handelt es sich bei Ihnen um einen Tarif mit Bonus, dann bedenken Sie hierbei, dass wahrscheinlich bereits nächstes Jahr ein weiterer Wechsel ansteht. Denn in der Regel fällt bei Bonustarifen das zweite Vertragsjahr gemeinhin recht teuer aus. So geht die im ersten Jahr erhaltene Ersparnis gemeinhin lediglich auf den vorhandenen Bonus zurück.
Dementsprechend ist es unbedingt ratsam, beim Tarifvergleich nicht den Bonus mit einzurechnen. Des Weiteren ist es ebenfalls ratsam, auf die jeweiligen Bonus-Bedingungen zu achten.
Bewusste Auswahl bei Onlinetarifen
Wenn es sich um einen Onlinetarif handelt, wird dies von den Vergleichsportalen gemeinhin auch kenntlich gemacht.
Die als „Online-Tarife“ bezeichneten Varianten heute in den Vergleichsportalen den größten Anteil der günstigsten Tarife dar. Der Kontakt zu den jeweiligen Anbietern geschieht gemeinhin via E-Mail oder auch durch ein Kundenportal. Was hier dagegen nicht vorgesehen ist, sind persönliche Gespräche und zum Teil auch keine telefonische Betreuung. Zudem werden Sie bezüglich etwaiger Preiserhöhung bei diesen Tarifarten ebenfalls lediglich auf dem elektronischen Wege informiert.
Aufgrund dessen ist es unbedingt ratsam, dass Sie sich lediglich dann für einen solchen Onlinetarif entscheiden, wenn Sie keinen Wert auf einen persönlichen Service legen und noch dazu in regelmäßigen Abständen Ihre E-Mails lesen.
Die meisten Vergleichsportale verfügen im Moment jedoch über keinen speziellen Filter für Onlinetarife. Allerdings wird darauf hingewiesen, sofern es sich tatsächlich um einen Onlinetarif handelt.
Wenn Sie bei einem Vergleichsportal fündig werden und einen Onlinetarif entdecken, der gut zu Ihnen passt, Sie aber dennoch gerne einen persönlichen Service sowie postalische Rechnungen hätten, dann bietet es sich an, diesbezüglich einmal bei dem jeweiligen Anbieter direkt nachzufragen. Bei manchen Firmen ist dies dann tatsächlich möglich.
Nutzen für die Umwelt bei Ökogas und -strom nicht allzu hoch bewerten
Ökostromtarife bieten zumeist keinen großen Nutzen für die Energiewende.
Die Entscheidung für einen Tarif mit Ökostrom auszuwählen, ist für die Energiewende nicht von hohem Nutzen. Das kommt daher, dass innerhalb von Deutschland der Ausbau an erneuerbaren Energien hauptsächlich über die EEG-Umlage finanziert wird. So kommt es, dass eine Vielzahl an Ökostromtarifen darüber hinaus keinerlei weiteren Nutzen für das Klima bieten.
Wenn Sie sich für die Angebote, die für das Klima am sinnvollsten sind, entscheiden möchten, dann können Sie sich etwa an die Labels „ok-power“ sowie „Grüner Strom Label“ halten.
Selbst Klima- und Ökogas bieten lediglich bedingt Vorteile für die Umwelt; allerdings existieren hierfür keine vergleichbaren Labels.
Bündelangebote und Prämien: lassen Sie sich nicht täuschen
Bündelangebote sind zumeist teurer als wenn Vertrag und Prämie separat erstanden werden.
In einigen Fällen beinhaltet ein Angebot, zusätzlich zu dem jeweiligen Gas- oder Stromtarif, ein anderes Produkt, dass manchmal mit der Bezeichnung „Prämie“ betitelt wird. Hierbei kann es sich zum Beispiel um ein Fahrrad, ein Smartphone oder auch um einen Grill beziehungsweise ein Abonnement für eine Zeitschrift handeln. Allerdings sind die Kosten für ein derartiges Bündelangebot oftmals deutlich höher als wenn Sie Tarif und Prämie einzeln erstehen.
Zudem ist es nicht auszuschließen, dass sich ein Abonnement unter Umständen auch als eine Kostenfalle entpuppen kann und eventuell sogar eine längere Laufzeit mit sich bringt als der eigentliche Energievertrag. Aufgrund dessen ist es unbedingt ratsam, dass Sie derartige Angebote vorab sehr gerne überprüfen.
Wichtig: die Abschlags-Anzahlen
Zwölf Abschläge sind gemeinhin die bessere Wahl als lediglich elf Abschläge im Jahr.
In den meisten Fällen verlangen die diversen Anbieter jeweils eine zwölfmonatige Zahlungsweise, die im Allgemeinen auch als „Abschläge“ bezeichnet werden. Bei anderen Unternehmen sind es dagegen elf Abschläge. Ist zuletzt genanntes bei Ihrem Anbieter der Fall, dann sind die elf Abschläge jeweils etwas höher als wenn es sich um zwölf Abschläge handelt.
Dies kann sich jedoch bei einer etwaigen Insolvenz Ihres Anbieters durchaus als nachteilige erweisen. Das kommt daher, dass es bei insgesamt elf Abschlägen zu einem unnötig hohen Guthaben bei Ihrem Energieversorger kommt. Bei einer Insolvenz werden Sie dieses jedoch eher nicht zurück erhalten. Des Weiteren bieten sich kleinere Abschläge vor allem für Haushalte an, deren monatliches Budget geringer ausfällt. Dementsprechend empfehlen sich zwölf Abschläge.
Wenn Sie sich bei den Portalen Check24 sowie Verivox umsehen, dann entdecken Sie die jeweiligen Informationen über die Menge an Abschlägen unter der Kategorie „Preis“ oder „Preisdetails“.
Informationen einholen
Die Erfahrungen anderer Kunden bieten sich sehr gut dazu an, um sich ein Bild über den betreffenden Anbieter zu machen.
Damit Sie zu einem Anbieter gelangen, der so kundenfreundlich wie möglich ist, bietet es sich an, dass Sie die Erfahrungen, die andere Kunden bereits vor Ihnen gemacht haben, nutzen. Allerdings sollte hierbei nicht in Vergessenheit geraten, dass ein Anbieter Energie durchaus unter verschiedenen Vertriebsarten veräußern kann. So können Sie sich ebenfalls an den Erfahrungen mit den anderen Marken desselben Anbieters orientieren. Welches Unternehmen sich hinter einem Tarif verbirgt, können Sie gemeinhin bei den Vergleichsportalen herausfinden und zwar unter der Kategorie „Anbieter“.
Die diversen Bewertungen von Kunden innerhalb der Vergleichsportale sind jedoch lediglich bedingt für Nachforschungen geeignet. Denn diese werden in den meisten Fällen recht kurzfristig nach einem Wechsel abgegeben. Dementsprechend können etwaige, wichtige Schwierigkeiten, wie etwa deutliche Preiserhöhungen, falsche Rechnungen oder auch fehlende Bonuszahlungen, erst zu einem späteren Zeitpunkt auftreten.
Nachhaltigkeit – aber richtig: Worauf müssen Verbraucher achten?
Veröffentlicht: 2. Dezember 2020
Die große Mission der Menschheit, nachhaltiger zu leben, hängt in weiten Teilen von den Alltagsgewohnheiten jedes einzelnen ab. Dass Sie die Welt allein nicht ändern können, ist demnach gerade in dieser Angelegenheit ein folgenschwerer Trugschluss.
Beschwerden und Recherchequellen
Um herauszufinden, wie die Kundenerfahrungen mit den diversen Unternehmen ausfallen, bieten sich verschiedene Recherchequellen an.
Allerdings gibt es auch hiervon auch Ausnahmen. So können Kunden zum Teil, bei denen ein Wechsel über das Portal erfolgte, den jeweiligen Anbieter erst nach Ablauf eines Vertragsjahres bewerten. Derartige Bewertungen sind dann in der Regel besonders ausgewiesen. Zu einem Anbieter, der in den diversen Bewertungen schlecht abgeschnitten hat, sollten Sie besser nicht wechseln.
Idealerweise erfahren Sie aus anderen Quellen, ob es über ein Unternehmen vermehrt Beschwerden gab. Zu den charakteristischen Problemen in Bezug auf einen Anbieter gehören beispielsweise:
- deutliche Erhöhung der Preise
- Schluss- oder Jahresabrechnungen werden nicht erstellt
- Verträge, die unbemerkt untergeschoben wurden
- Nichtauszahlung von Guthaben und/oder Boni
Sehr gute Recherchequellen sind zum Beispiel:
- Die Internetseiten der betreffenden Unternehmen. Entsteht hier ein schlechter Eindruck, da zum Beispiel Hinweise zur Firma, Produktbeschreibungen oder auch Kontaktmöglichkeiten fehlen beziehungsweise nicht deutlich erläutert sind, dann ist es besser, hier keinen Vertrag abzuschließen.
- Diverse Veröffentlichen von Urteilen beziehungsweise Abmahnungen der jeweiligen Verbraucherzentralen,
- Die Seite www.energieanbieterinformation.de: Auf dem Portal veröffentlicht der Bund der Energieverbraucher die verschiedensten Hintergrundinformationen bezüglich der jeweils einzelnen Unternehmen.
interstellato.de: Vorsicht Fakeshop! Ihre Erfahrungen
Veröffentlicht: 23. Dezember 2020
Bei den Sonderangeboten auf der Webseite interstellato.de können Sie unserer Meinung nach kein Geld sparen. Vermutlich werden Sie die im Voraus bezahlte Ware nie erhalten. Darauf deuten einige Punkte hin, die der Ersteller der Webseite
Fragen & Antworten
FAQs zum Thema Tarifvergleich bei Strom- und Gastarifen
1. Lohnt es sich, Tarife zu vergleichen?
Da der Energiemarkt hart umkämpft ist, bieten die diversen Anbieter die verschiedensten Tarife an. Dementsprechend bestehen hier durchaus deutliche Unterschied, sodass ein Vergleich auf jeden Fall empfehlenswert ist.
2.Sind elf Abschläge nicht die bessere Wahl?
Im Allgemeinen sind zwölf Abschläge besser als elf. Denn bei zuletzt genannten sammelt sich ein bei dem betreffenden Unternehmen ein dementsprechendes Guthaben an, was im Falle einer etwaigen Insolvenz jedoch in der Regel jedoch kaum wieder erhalten wird. Zudem fallen bei zwölf Abschlägen die jeweils einzelnen Zahlungen niedriger aus als bei nur elf Abschlägen.
3. Ist die Nutzung eines Bündelangebots eine gute Idee?
Bei Bündelangeboten ist es in der Regel besser, vorsichtig zu sein: Oftmals ist es günstiger, den Tarif und die jeweilige Prämie einzeln abzuschließen beziehungsweise zu kaufen. Dementsprechend sollte hier, vor einem etwaigen Abschluss, gut nachgerechnet werden.
4. Bieten Ökostromtarife einen hohen Umweltnutzen?
Da der Ausbau der erneuerbaren Energien über die EEG-Umlage finanziert wird, bieten Ökostromtarife gemeinhin kaum beziehungsweise keinen weiteren Nutzen für die Umwelt.
5. Kommt es bei Preisgarantien zu keinen Kostenerhöhungen?
Auch bei einer vorhandenen Preisgarantie können sich die Kosten durchaus erhöhen. Das kommt daher, dass sich die Preisgarantien nicht auf die diversen gesetzlichen Regulatorien, wie etwa Netzentgelte und Abgaben, auswirken. Somit kann es also dennoch zu höheren Kosten kommen.
Fazit
Bei der Auswahl eines neuen Strom- oder Gastarifs sollten nicht nur die Preise, sondern ebenfalls weitere Dinge, wie etwa Vertragslaufzeiten, abgeklärt werden. Um einen geeigneten Tarif zu finden, bieten sich vor allem Tarifvergleichsportale an, da dort eine Vielzahl an Angebote vorhanden sind. Allerdings ist es ratsam, die jeweils vorhandenen Voreinstellungen individuell anzupassen. Des Weiteren informieren Sie sich in Bezug auf Preisgarantien, Onlinetarife und Ökostrom am besten im Vorfeld genauer.