Mit Hilfe einer guten Dämmung wird die Wärme im Haus gehalten und gleichzeitig beugt sie Bauschäden vor. Der Wärmeschutz von Dach, Wand und Keller lässt sich erhöhen und wir zeigen Ihnen wie.
Die Dämmung im Keller
Mit der Dämmung an der Decke des Kellers sparen Sie nicht nur eine Menge Energie, sondern bekommen auch einen schönen warmen Fußboden im Erdgeschoss.
Ein wenig handwerkliches Geschick reicht aus, damit Sie die Decke im Keller in Eigenregie dämmen können. Die Dämmung ist zu empfehlen, denn sie ist mit sehr wenig finanziellem Aufwand möglich. Eine Dämmschicht braucht ein wenig Platz und aus dem Grund sollten Sie vor der Dämmung testen, wie viel niedriger der Raum am Ende wird. Die Dämmplatten lassen sich auf einer glatten Betondecke kleben und dübeln. Dazu eignen sich Polystyrol- oder naturnahe Holzweichfaserplatten. Mit einem kleinen, vertretbaren Aufwand lassen sich Wasser-, Heizungs-, und Stromleitungen schnell und einfach verpacken.
Eine Unterkonstruktion ist notwendig, wenn Sie eine Balkendecke haben oder eine gewölbte Decke. Der Hohlraum zwischen der Decke und der Konstruktion wird mit Dämmstoff gefüllt. Rohre verschwinden dabei unter der Dämmschicht, aber deren Lage ist unbedingt zu dokumentieren.
Die oberen 60cm Kellerwände dämmen Sie am besten direkt mit, damit keine Wärmebrücken durch die kalten Kellerräume entstehen. Auf der kalten Seite dämmen Sie zudem die Wände des Kellerabgangs und die Treppe mit.
Veröffentlicht: 2. Dezember 2020
Die große Mission der Menschheit, nachhaltiger zu leben, hängt in weiten Teilen von den Alltagsgewohnheiten jedes einzelnen ab. Dass Sie die Welt allein nicht ändern können, ist demnach gerade in dieser Angelegenheit ein folgenschwerer Trugschluss.
Die oberste Geschossdecke dämmen
Sie haben zwei Möglichkeiten um einen Wärmeverlust im oberen Bereich des Hauses zu vermeiden – Sie dämmen das Dach oder die oberste Geschossdecke.
Dämmen Sie einfach die oberste Geschossdecke, wenn Sie einen unbeheizten Dachboden haben und dieser es auch bleiben soll. Dabei handelt es sich nicht nur um eine einfache Arbeit, sondern sie spart auch deutlich mehr Energie als eine Dachdämmung, zumindest in den meisten Fällen.
Die Dämmstoffmatten oder -platten werden einfach von oben auf die Decke gelegt. Mit ein wenig handwerklichem Geschick können Sie diese Arbeit auch in Eigenregie übernehmen, aber achten Sie unbedingt auf eine saubere und lückenlose Ausführung, vor allen Dingen an den Deckenrändern. Bringen Sie eine zusätzliche Dichtigkeitsebene an, wenn Sie alte Holzbalkendecken haben, denn sie sind meist nicht luftdicht. Eine fachliche Beratung bietet Ihnen die Möglichkeit die verschiedenen Ausführungsarten und die Vor- und Nachteile herauszufinden.
Wichtig
Bis zu einer Höhe von 60 cm sollten Sie Innenwände mit eindämmen, wenn sie die Dämmschicht unterbrechen und aus Beton oder Mauerwerk bestehen. Das gleiche Prinzip gilt auch für Schornsteine und bei einer Außenwand ist das nur notwendig, wenn Sie schon eine Außenwanddämmung haben oder eine planen.
Sie müssen den Dachboden nicht betreten, dann reicht in der Regel sogar ein loser Dämmstoff. Aufgelegte Mineralwolle oder Holzfaser bieten sich dafür am besten an. Die Zwischenräume zwischen den Balken und der Decken lassen sich ausblasen, auch wenn es sich um Holzbalkendecken handelt, aber das sollte ein Fachunternehmen durchführen.
Nach der Dämmung müssen die Türen auch weiterhin nutzbar sein, denn darauf müssen Sie großen Wert legen. Ersetzen Sie die ungedämmten Einschubtreppen für den Dachboden durch ein gedämmtes Modell oder setzen Sie einfach eine neue, darüber liegende Klappe ein. Die Klappe muss luftdicht abschließen und dabei helfen Dichtungsbänder oder -profile.
Veröffentlicht: 1. September 2020
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Die Dachdämmung
Es gibt zwei Vorgehensweisen, wenn Sie ein Schrägdach besitzen – eine Dämmung von innen oder eine Dämmung von außen.
Die Dämmplatten werden bei einer Innendämmung in der Regel zwischen die schrägen Traghölzer des Daches geklemmt. Die Sparren sind nicht dick genug, dann wird das Dämmmaterial unter den Sparren befestigt. Es ist aber auch eine Kombination beider Möglichkeiten denkbar. Die Innendämmung ist eine sehr kostengünstige Möglichkeit, wobei es einen großen Nachteil gibt, denn es können Wärmebrücken entstehen. Auf der Raumseite müssen Sie eine dichte Folie anbringen, denn diese verhindert, dass die feuchte Luft aus den beheizten Räumen nicht in die Dämmung zieht oder dahinter. Das Wasser kondensiert sonst und es kommt zu Schimmel und es entsteht ein Bauschaden. Schließen Sie Schornsteine und andere Elemente luftdicht ab, wenn sie durch die Decke verlaufen.
Die Außendämmung ist die zweite Möglichkeit und diese darf nur von Fachleuten ausgeführt werden. Zwischen den Sparren und der Dachhaut wird die Dämmschicht angebracht, aber dafür muss das komplette Dach abgedeckt werden. Diese Maßnahme bietet sich an, wenn Sie ohnehin die Dachziegel erneuern wollen. Sie brauchen vielleicht einen statischen Nachweis, damit die Maßnahme planungsrechtlich erlaubt ist.
Die Wändedämmung
Ein erster sinnvoller Schritt zur Energieeinsparung ist mit Sicherheit die Fassadendämmung und außerdem handelt es sich um eine sehr wirksame Maßnahme.
Durch Dämmmaßnahmen lässt sich der Heizbedarf im Haus deutlich senken und zwar ohne dass Sie die Heizung austauschen müssen. Aber auch eine neue Heizung ist sinnvoll, denn sie ist nicht nur kleiner, sondern meist auch deutlich sparsamer als die alte Heizung.
Ein Fensteraustausch ist auch eine gute Idee zur Wärmedämmung der Fassade und ist eigentlich ein sinnvoller, logischer Schritt. Die modernen Fenster haben einen sehr guten Wärmeschutz, aber es macht wenig Sinn, diese einzubauen, wenn die Wände kaum oder gar nicht gedämmt sind. Die Fenster sind eigentlich meist dichter und somit bleibt eine Menge Feuchtigkeit im Raum. Das Wasser kondensiert und das Schimmelrisiko steigt deutlich an.
Als Einzelmaßnahe ergibt also auch die Fassadendämmung einen Sinn, aber Sie sollten sich erkundigen, welche Schritte danach sinnvoll sind und welche Schritte in welcher Reihenfolge gemacht werden müssen.
Achtung
Achten Sie immer auf die Belüftung bei der Fassadendämmung, denn in der Regel ergreifen Sie bei der Sanierung einige Maßnahmen, wodurch die Luftdichtheit erhöht wird. Sorgen Sie im gleichen Atemzug immer für ausreichend Frischluft, denn dadurch bekommen Sie Schadstoffe und Feuchtigkeit aus dem Haus und frischen Sauerstoff rein.
Die Außenwände des Hauses lassen sich durch mehrere Möglichkeiten dämmen – Vorhangfassen oder die Wärmeverbundsysteme. Eine Kerndämmung nehmen Sie vor, wenn es sich um ein zweischaliges Mauerwerk handelt und in einigen Fällen kommt sogar eine Innendämmung in Betracht.
Das Wärmedämmverbundsystem
Einfach und schnell – dass ist das Wärmedämmverbundsystem zur Fassadendämmung.
Die Dämmstoffplatten werden auf das Mauerwerk geklebt oder gedübelt und danach werden mehrere Schichten Putz aufgetragen. Danach erfolgt die Armierung aus Glasfasergewebe, denn sie verhindert, dass Risse im Putz entstehen, die sich durch Temperaturunterschiede oder Erschütterungen bilden.
Die Komponenten müssen gut aufeinander abgestimmt sein, damit das WDVS den Witterungseinflüssen zu jeder Zeit standhalten kann. Verwenden Sie nur bauaufsichtlich zugelassene Systeme und kombinieren Sie keine unterschiedlichen Hersteller oder Systeme miteinander. Die WDVS-System unterscheiden sich nämlich nicht nur im Preis, sondern auch in Hinsicht auf die Qualität.
Im WDVS müssen die Dämmplatten nahtlos aneinander liegen und auch die Anschlüsse und Durchdringungen müssen mit viel Sorgfalt behandelt werden. Hierbei handelt es sich um die Bauteile, wie Balkonbefestigungen oder Vordächer. Sie sind mit Dichtungsbändern abzukleben. Speziell geformte Kunststoffprofile kommen bei den hochwertigen WDVS-Systemen zum Einsatz. Sie nehmen kleine Unebenheiten zwischen Fenster und Putz auf. Mit einem einfachen Dichtungsband gleichen Sie Längenänderungen durch Schwankungen der Temperatur aus.
Achtung
Ein Teil der Dämmebene sind die Fenster und dafür sorgen die Fachleute auf zwei verschiedene Arten. Sie dämmen an den Fensterlaibungen um die Ecke, damit der Dämmstoff an den Fensterrahmen stößt oder die Fenster werden so lange nach außen verschoben, dass sie an die Dämmung anschließen.
Die Außenwand erhält mit einem WDVBS einen neuen Fassadenputz und dafür gibt es verschiede Arten zur Wahl. Sie weisen unterschiedliche Oberflächen auf und sind verschieden dick. In der Regel sich die dicken Putzarten langlebiger als die dünnen Putzsysteme und darum sind sie eher zu empfehlen. Sie schützen die Dämmung nicht nur vor Beschädigungen, sondern der dicke Putz reagiert auch deutlich langsamer auf Temperaturschwankungen und das beugt dem Algenwuchs vor.
Eine dicke Putzschicht bietet einen weiteren Vorteil, denn Sie haben viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Zu den klassischen Putzoberflächen gehören Reibeputz, Kratz- oder Kammputz.
Nehmen Sie auf jeden Fall den Dachrand in den Blick, denn durch das WDVS wird die Wand dicker und der Dachüberstand muss über die Wand hinausragen. Auch nach der Verbreiterung muss der Dachüberstand die Fassade noch vor Regen schützen können und wenn das nicht möglich ist, dann muss er vergrößert werden.
Veröffentlicht: 6. Februar 2021
Bei Stromausfällen, Wasserschäden oder anderen Havarien, sind Notdienste sehr begehrt. Im Internet tummeln sich zwischen den seriösen Firmen auch viele Abzocker, die es nur auf Ihr Geld abgesehen haben. Unsere Leser erkundigen sich über die