Das Thema Krankenversicherung ist für viele Menschen ein unlesbares Buch, denn es gibt verschiedene Arten von Krankenversicherungen. Die ganzen Statuten und Richtlinien sind für die meisten Verbraucher sehr undurchsichtig und aus dem Grund haben wir die wichtigsten Punkte für Sie rausgesucht.
Es gibt verschiedene Arten der Krankenversicherung, von der Pflichtversicherung über die freiwillige Versicherung und von der Privatversicherung bis zur Versicherung als Familienangehöriger. Viele Menschen steigen durch die verschiedenen Arten der Krankenversicherung nicht mehr durch und aus dem Grund haben wir die wichtigsten Punkte entschlüsselt. Zudem können Sie hier nachlesen, worauf Sie in den verschiedenen Lebensstadien achten sollten.
Im Internet lauern einige Gefahren, die Sie mit der passenden Versicherung absichern können. Es handelt sich um sogenannte Cyberversicherungen. Sind diese Bestandteil von anderen Versicherungen werden diese oft als Cyberpolicen bezeichnet. Doch was taugen die
Die Pflichtversicherung
Zu den automatisch gesetzlich Versicherten gehören alle Arbeitnehmer, die ein Jahreseinkommen von bis zu 60.750 Euro brutto haben. Monatlich sind es um die 5.062,50 Euro.Die Beiträge für die gesetzliche Krankenversicherung werden von dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer in gleichen Teilen bezahlt, denn das ist seit dem 1. Januar 2019 der Fall. Die gleiche Regelung gilt auch für die Pflegeversicherung, wobei der Beitrag ab dem 1. Januar 2019 um 0,5 Punkte gestiegen ist und zurzeit bei 3,05% vom Bruttoeinkommen beträgt. Dazu kommt ein Kinderlosenzuschlag von 3,3%, aber nur wenn Sie als Beitragszahler keine Kinder haben.
Sie haben die Möglichkeit die gesetzliche Krankenkasse frei zu wählen und dann haben Sie Anspruch auf alle gültigen Leistungen. Achten Sie bei der Suche nach einer passenden Krankenkasse nicht nur auf den Tarif, sondern auch auf Extras und Serviceleistungen.
Pflegebedürftige aufgepasst: Falsche Kassenmitarbeiter zocken ahnungslose Pflegebedürftige skrupellos ab. Dafür geben Sie sich als Mitarbeiter des MDK (Medizinische Dienst der Krankenversicherung) oder des Pflegedienstes aus und beraten über Änderungen bei den Pflegeleistungen. Anschließend kassieren Sie
Freiwillige Versicherung
Sie verdienen im Monat mehr als 5.000 Euro, dann haben Sie eine deutlich größere Möglichkeit zur Wahl der Krankenkasse.
Sie können in der gesetzlichen Krankenversicherung bleiben, aber dann gelten Sie als freiwillig versichert. In diesem Fall rechnet sich die Höhe der Beiträge nicht nur nach Ihrem Einkommen, sondern auch nach eventuell allen anderen Einkünften. Selbst Geringverdiener haben die Möglichkeit sich freiwillig zu versichern, wenn die Voraussetzungen für eine Pflichtversicherung nicht mehr vorhanden sind. Das gilt beispielsweise für Rentner oder Familienangehörige.
Einen Nachteil gibt es hier, denn in der Pflichtversicherung zahlen Sie deutlich höhere Beiträge und aus dem Grund sollten Sie zuerst die persönliche Lebenssituation prüfen. Vielleicht besteht die Möglichkeit in eine günstigere Pflichtversicherung zu wechseln, aber achten Sie auf die Bedingungen.
Einen Krankenschein bekommen Sie aktuell auch ohne Arztbesuch. Es genügt eine Kontaktaufnahme per WhatsApp, etwas Kleingeld und eine Art Ferndiagnose. Doch wie funktioniert die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung auf Abruf und ist der Service überhaupt zulässig? Wir sehen
Die private Versicherung
Selbstständige und Gutverdiener haben die Möglichkeit sich gesetzlich oder privat zu versichern, so dass Sie zuerst von günstigen Beiträgen profitieren.
Allerdings gibt es einen großen Nachteil und dieser betrifft die Familienmitglieder, denn sie können nicht beitragsfrei in die private Krankenversicherung mit aufgenommen werden. Außerdem werden die Beiträge für die private Krankenversicherung im Laufe des Lebens deutlich ansteigen. Eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenkasse ist meist nicht möglich, so dass Sie als privat Versicherter den Betrag für die Beitragssteigerung von Anfang an mit einplanen sollten. Allerdings kann sich auch der Zahlbeitrag für die gesetzliche Krankenkasse verändern, aber die Veränderung erfolgt in der Regel nur mit einer Erhöhung des Einkommens.
Ehepartner und die Besonderheiten
Die Beitragshöhe wird durch die Art der Krankenversicherung bei Ehepaare oft mit entschieden.
Die monatlichen Zahlungen richten sich nach den eigenen Einnahmen, wenn beide Partner in einer gesetzlichen Krankenversicherung sind. Anders sieht es aus, wenn ein Partner in der freiwilligen Krankenversicherung und der andere privat versichert ist, dann wird die Krankenkasse die Einnahmen des Privatversicherten zur Beitragsberechnung mit ins Boot holen. Freibeiträge sind möglich, wenn Kinder vorhanden sind.
Verstoß gegen Datenschutz: AOK muss 1,2 Millionen Euro Bußgeld bezahlen
Die AOK Baden-Württemberg hat gegen den Datenschutz verstoßen und unerlaubt Werbung versendet. Deshalb wird ein erhebliches Bußgeld für die gesetzliche Krankenkasse fällig. Im Video erfahren Sie, was passiert ist.