Der Haushalt ist ein Sammelsurium von Schadstoffen und dabei sind es meist nur geringe Mengen, aber diese haben eine große Wirkung. Wichtig ist, dass die Produkte mit den gefährlichen Schadstoffen richtig entsorgt werden, damit es nicht zu einem unnötigen Risiko für die eigene Gesundheit kommt.
Gefährliche Schadstoffe schlummern in zahlreichen Haushaltsprodukten, obwohl die Mengen in der Regel recht gering sind, kann die Wirkung auf die Umwelt erheblich sein. Altöl, giftige Chemikalien und Schwermetalle gelangen in die Umwelt, wenn sie über den Hausmüll entsorgt werden und können Tiere und Pflanzen schädigen.
In der Regel erkennen Sie die schädlichen Inhaltstoffe an den besonderen Warnhinweisen auf der Verpackung der Produkte. Es könnten sich diese Symbole dort befinden:
- Toter Baum oder Fisch steht für umweltgefährliche Stoffe
- Totenkopf steht für Gift
- durchsichtige Mülltonne steht für Gift
Diese Produkte sind nicht im Restmüll zu entsorgen, sondern müssen zu den Sondermüllannahmestellen gebracht werden. Auch der Handel kann eine Anlaufstelle sein.
Akkus und Altbatterien
Akkus und Altbatterien sollen nicht achtlos in der Mülltonne landen und aus dem Grund haben die Kommunen den Handel zur kostenfreien Rücknahme verpflichtet.
„Nach Gebrauch zurück“ – das ist die oberste Nutzerpflicht für Akkus, Knopfzellen, Autobatterien und Co..
Die richtige Entsorgung:
- Akkus und leere Batterien sollten Sie immer zum Handel zurückbringen, wobei die Kommunen auch freiwillige Sammelstellen eingerichtet haben. Aber die schadstoffhaltigen Energiespender gehören auf keinen Fall in den Hausmüll.
- Akkus, Knopfzellen und Co., egal von welcher Marke, lassen sich kostenfrei zurückgeben. Allerdings muss der Händler nur die Marke zurücknehmen, welche er in seinem Sortiment hat.
- Die Rückgabe von Starterbatterien aus dem Fahrzeug können ebenfalls kostenfrei zurückgegeben werden. Der Händler muss 7,50 Euro Pfand verlangen, wenn Sie eine neue Batterie kaufen und die alte nicht abgeben. Erst, wenn Sie die alte zurückbringen, erhalten Sie den Pfand zurück.
- Geräte mit fest eingebauten Akkus oder Batterien zählen zum Elektroschrott und können bei den Sammelstellen der Kommune ohne Zahlung zurückgegeben werden.
- Der Fachhandel nimmt verbrauchte Akkus von Pedelecs und Akkuwerkzeug kostenfrei zurück. Kleben Sie die Kontaktstellen des Akkus ab, damit bei einer weiteren Behandlung kein Schaden entsteht.
- Große Mengen an Blei, Cadmium und Quecksilber sind in einigen Batterien und Akkus enthalten, so dass ein sehr schadstoffhaltiges Innenleben vorhanden ist. Die Nickel-Cadmium-Akkus sind wahre Schwermetall-Bomben. Auf dem Mantel der Akkus sind die entsprechenden Abkürzungen vorhanden, Blei (PB), Cadmium (Cd) und Quecksilber (Hg). Schonen Sie die Umwelt, indem Sie diese Produkte im Regal lassen und auf eine andere Alternative zurückgreifen. Bringen Sie die Batterien und Akkus unbedingt zum Handel zurück.
- Batterien mit der Kennzeichnung 0% HG oder 0% Cd sind nicht schadstofffrei. Es können trotzdem wasser-, ätzende- und umweltgefährliche Stoffe vorhanden sein. Schwefelsäure, Mangandioxid und Kalilauge sind möglich.
Die altem Medikamente
In den Gewässern, aus denen Trinkwasser gewonnen wird, tauchen immer mehr Rückstände von alten Medikamenten auf.
Das Wasser wird zwar durch die Kläranlagen gut gereinigt, aber sie sind halt keine Alleskönner. Aus dem Grund sollten Sie unbedingt sparsam mit Medikamenten umgehen, denn das ist nicht nur gut für Ihr Budget, sondern auch für die Gewässer. Ihr Konto profitiert aber auch nach der Entsorgung, denn bei einer falschen Entsorgung kommen am Ende mehr Kosten durch kostspielige Aufbereitungsanlagen auf Sie zu. Grund- und Flusswasser muss ordentlich gereinigt werden, damit es zum Trinkwasser werden kann. Wichtig zu wissen ist, dass viele Schadstoffe aus den Arzneimitteln dem Reinigungsverfahren widerstehen.
Die richtige Entsorgung:
- Sie haben kein Problem mit der Medikamenten-Entsorgung, wenn Sie kleine Mengen kaufen.
- Es gibt Entsorgungsgebiete, die an eine Müllverbrennungsanlage angeschlossen sind, so dass abgelaufene oder nicht mehr benötigte Medikamente in die Restmülltonne dürfen. Auch für angebrochene Glasfläschchen gilt das. Bei der Verbrennung verlieren die Medikamentenwirkstoffe die ökologische Schädlichkeit. Medikamente sollten niemals über das Spülbecken oder die Toilette entsorgt werden. Damit Sie eine ordentliche Entsorgung ermöglichen, sollten Sie das Medikament in Zeitungspapier einwickeln und erst dann in die Tonne geben.
- Sie können die alten Medikamente aber auch in der Apotheke abgeben, somit gehen Sie auch Nummer sicher und viele Apotheken bieten den Service kostenfrei an.
- Die alten Medikamente können über die Sondermüllsammlung entsorgt werden, wenn das Entsorgungsgebiet an eine mechanisch-Biologische Abfallbehandlungsanlage angeschlossen ist. Auch die Abgabe bei der Apotheke ist denkbar. Die leeren Fläschchen sollten in den Restmüll, die leeren Blister-Verpackungen in den gelben Sack und leere Pappschachteln ins Altpapier.
Veröffentlicht: 21. Februar 2019
Gefälschte Medikamente können lebensgefährlich sein. Ein neuer Fälschungsschutz und ein Frischesiegel für verschreibungspflichtige Medikamente soll zukünftig garantieren, dass das Medikament echt und ungeöffnet ist. War dieser Artikel für Sie nützlich? Sende Benutzer-Bewertung 0 (0 Stimmen)
Das Thema Altöl
Altöl gehört weder in die Kanalisation noch in den Hausmüll, denn grundsätzlich gilt, dass laut Altölverordnung der Händler das Altöl zurücknehmen muss, wenn er das auch verkauft.
Im Haushaltsmüll haben auch die ölhaltigen Abfälle oder Ölfilter nichts zu suchen. Sie müssen vom Handel angenommen werden. Zudem bieten viele Kommunen heutzutage eine Annahme über die Schadstoffsammelstelle an, aber dann müssen Sie mit einer kleinen Gebühr rechnen.
Die richtige Entsorgung:
- Sie machen den Ölwechsel bei Ihrem Fahrzeug selber, dann müssen Sie darauf achten, dass weder Boden noch Wasser mit dem Öl verschmutzt werden. Schon ein Liter Öl macht Millionen Liter Wasser ungenießbar!
- Zur Sicherheit bewahren Sie die Kaufquittung auf und wenn nicht erkennbar, dann lassen Sie sich den Kauf bestätigen. Dadurch versichern Sie sich, dass der Händler das Altöl auch ohne Neukauf zurücknehmen muss. Mit der Quittung in der Hand sind Sie sicher.
- Das Altöl sollte nicht mit Hydraulik- oder Maschinenöl vermischt werden, denn dann kann es zur Annahmeverweigerung kommen.
- Im Bereich der Kettensägen oder Schalungsöle im Baubereich gibt es mittlerweile biologisch schnell abbaubare Alternativen. Sie bestehen zum Teil aus Pflanzenölen und sind an dem „Blauen Engel“ zu erkennen.
- Wenden Sie sich an das örtliche Umweltamt oder das Ordnungsamt, wenn Sie Probleme mit der Altölrückgabe haben.
Giftiger Modeschmuck: Das müssen sie über billige Klunker wissen
Veröffentlicht: 28. Februar 2020
Modeschmuck ist zunächst schön anzusehen und wird in Sachen Optik oft mit echtem Schmuck verglichen. Der Laie sieht den Unterschied zunächst nicht. Doch viele Klunker enthalten Schadstoffe, die am Körper nichts verloren haben. Es besteht
Elektro(-nik)-Altgeräte
Im Hausmüll dürfen Toaster, Bügeleisen, Laptops, Scanner und Drucker seit März 2006 nicht mehr entsorgt werden.
In den Produkten befinden sich viele wertvolle Rohstoffe, aber auch gefährliche Umweltgifte, die in der Müllverbrennung landen. Aus dem Grund müssen Handy, Kaffeemaschine und Co. am besten bei den kommunalen Sammelstellen oder dem Handel abgegeben werden. Seit Juli 2016 müssen Geschäfte mit mehr als 400 Quadratmetern alle Geräte mit einer Kantenlänge von 25 cm kostenlos annehmen. Es muss auch kein Neukauf gemacht werden.
Das gleiche Prinzip gilt auch für den Onlinehandel, so dass die Händler idealerweise auf der Homepage entsprechende Informationen hinterlassen.
Handy, Computer und Co. sind Spezialfälle
Viele dankbare Abnehmer lassen sich für ausrangierte, aber noch funktionsfähige Computer finden, denn einige Defekte lassen sich ohne großen Aufwand beheben.
Auch die gebrauchten Handys sind in der Regel noch funktionsfähig und besonders wertstoffhaltig. Für die Umwelt sollten Sie sich im Freundes- und Familienkreis umschauen und vielleicht das Handy als Spende abgeben. Die größeren Anbieter haben Mobilfunkshops, in denen die Handys abgegeben werden können. Die funktionsfähigen Geräte landen in ärmeren Ländern als Second-Hand-Ware und die defekten Geräte kommen zum recyceln. Dadurch lassen sich die Inhaltsstoffe weiter benutzen.
Stiftung Warentest: Bambusbecher setzen Schadstoffe frei
Veröffentlicht: 24. Juli 2019
Die Stiftung Warentest hat unlängst die Coffee to go Bambusbecher getestet. Dabei ist herausgekommen, dass die beliebten Kaffeebecher jede Menge Schadstoffe freisetzen, wenn sie benutzt werden. Teilweise wurden die Becher auch falsch deklariert und hätten
Die richtige Entsorgung
- Ein ausgemusterter PC lässt sich über Kleinanzeigen mit Sicherheit noch verkaufen und Sie können ein paar Euros machen. Über eine PC-Spende freuen sich nicht nur die Schulen, sondern auch gemeinnützige Organisationen und Bastler. Sie schlachten die Computer aus und verwenden die funktionierenden Teile.
- Sie sollten zudem prüfen, ob eine Reparatur möglich und sinnvoll ist. Ein kleiner Defekt lässt sich schnell und für kleines Geld schnell beheben. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern schont auch den Geldbeutel.
- Mittlerweile gibt es in einigen Kommunen sogenannte Recyclingwerkstätten, in denen die PCs wieder flott gemacht werden oder die Teile werden ausgebaut. Es gibt sogar Computerhersteller, die den alten PC zurücknehmen und das kostenfrei.
- Beim Kauf eines neuen Monitors, Rechners und Co. achten Sie auf das Umweltlabel (Blauer Engel, TCO-Zeichen), denn es handelt sich um etablierte Öko-Labels. Die ausgezeichnete Produkte stehen für Strom sparen, besseres recyceln und weniger giftige Stoffe. Zudem unterscheiden sich diese Produkte in Sachen Leistungsfähigkeit nicht von den anderen Geräten.
- Beim Kauf eines Produkts mit dem Blauen Engel ist eine Rücknahme- und Recyclinggarantie vorhanden.
- Bei der PC-Arbeit lässt sich durchaus Abfall sparen, denn Refill ist heute die Devise. Mittlerweile gibt es im Bereich Tonerkartuschen und Farbpatronen Refill-Programme. Zudem bietet sich Recyclingpapier zum Bedrucken an, so dass die Ressourcen geschützt werden. Sie brauchen rein weißes Papier, dann setzen Sie auf 100% weißes Recyclingpapier. Einen Unterschied werden Sie kaum erkennen.
Energiespar- und Leuchtstofflampen
In der Mülltonne haben Energiespar- und Leuchtstofflampen nichts zu suchen, denn sie gehören entweder zu den kommunalen Sammelstellen oder in den Handel zurück.
In vielen Elektrofachmärkten und im Baumarkt wird die Rücknahme als kostenloser Service angeboten. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass die einzelnen Bestandteile der Lampen (Glas, Metall, Leuchtstoff) einzeln recycelt werden können.
Die Entladungslampen enthalten aus Gründen der Funktion Quecksilber und das ist bekanntermaßen gesundheitsschädlich. In den Kompaktleuchtstofflampen sind beispielsweise bis zu 5m enthalten und in Leuchtstofflampen bis zu 10mg. Das giftige Schwermetall Quecksilber kann nur in speziellen Entsorgungsanlagen abgetrennt werden, so dass es nicht unkontrolliert in der Umwelt landet. Aus dem Grund ist es sehr wichtig, dass die Lampen unversehrt gesammelt und anschließend fachgerecht entsorgt werden.
Die Abfälle nach der Renovierung
Im Abwasser haben Farben, Lacke, angerührter Tapetenkleister und Pinselreiniger nichts zu suchen.
In den Produkten sind gefährliche Chemikalien enthalten und die können die Gewässer gefährden und Abflussrohre verstopfen.
Die richtige Entsorgung:
- Es gibt spezielle städtische Sondermüll-Sammelstellen können Farb- und Lackreste, sowie Reiniger und Verdünner entsorgt werden. In machen Kommunen gibt es sogenannte Umweltmobile und die sind für eine kostenlose Entsorgung geeignet. Die Termine erhalten Sie bei den Entsorgungsstellen oder der Abfallberatung.
- Eingetrocknete Wandfarbe, Tapetenkleister und Tapetenreste sind über den Hausmüll zu entsorgen.
Veröffentlicht: 12. Mai 2020
Sie suchen eine neue Waschmaschine, einen Staubsauger oder Trockner? Dann könnten Sie bei der Suche im Internet auf den Onlineshop haushalt.life kommen. Die Produkte sind stark im Preis reduziert. Doch wie sicher ist der Einkauf
Tipps rund um das Renovieren
Denken Sie bei einer Wohnungsrenovierung nicht nur an das eigene Wohlbefinden, sondern auch an die Umwelt. Viele Stoffe sind für den Mensch und die Natur ein unsichtbares Risiko und sie befinden sich in schädlichen Lösungsmittel, Farben, Lacken und auch in Schautapeten. Sie lösen Allergien aus und auch in Lasuren sind gesundheitsgefährdende Stoffe enthalten. Verwenden Sie im Idealfall immer umweltverträgliche, schadstoffarme und langlebige Produkte.
- Verwenden Sie Raufasertapeten aus mind. 80% Recyclingmaterial, denn damit schonen Sie die Umwelt und den Geldbeutel.
- Kleister aus Methyzellulose ist nicht nur sehr preiswert, sondern auch ohne problematische Zusatzstoffe.
- Die alten Tapeten mit Kleberreste gehören in die Restmülltone und nicht ins Altpapier.
- Die schadstoffarmen Produkte sind mit dem Blauen Umweltengel ausgestattet. Zudem gibt es Lacke und Lasuren aus Wasserbasis. Sie sind umweltverträglicher und gesundheitsverträglicher als die normalen. Zudem sparen Sie sich den Pinselreinger.
- Dispersionsfarben, feste Farben und Kalk-Kasein-Farben nehmen die Feuchtigkeit auf und geben sie auch wieder ab, so dass ein besseres Raumklima entsteht. Das ist bei scheuerfesten Latexfarben nicht der Fall.
- Tragen Sie beim Abschleifen von alten Farben unbedingt eine Staubschutzmaske, denn der anfallende Staub ist schädlich für die Gesundheit. Vergessen Sie nicht beim Streichen ausreichend zu Lüften.
- Wenn Sie Allergiker sind, dann achten Sie in Lacken und Lasuren unbedingt auf Konservierungsstoffe wie Terpene.
- Entsorgen Sie Farb- und Lackreste, Holzschutzmittel, Abbeizmittel, Verdünner und Reiniger über die Sondermüllsammelstellen. In den Hausmüll gehören die angetrockneten Dispersionsfarben.
Widerrufsrecht: Ware im Onlineshop zurückgeben – Ihre Rechte
Veröffentlicht: 1. September 2020
Können Sie im Onlineshop gekaufte Ware einfach so zurückgeben oder muss dafür ein Mangel vorhanden sein? Welche Rechte haben Sie bei der Rückgabe und gibt es Ausschlüsse für das Rückgaberecht? Wir erklären, was Sie rund
Die speziellen Reinigungsmittel
Die Spezialreinigungsmittel müssen als Sondermüll entsorgt werden, denn es sind gesundheits- und umweltschädliche Inhaltsstoffe enthalten.
Dazu gehören:
- Abfluss- und Rohrreiniger
- Backofenreiniger
- Entfärber
- Fleckenentferner
- Grillreiniger
- Metallputzmittel
- Sanitätrreiniger
- Terpentin
- Waschbenzin
Sind die Verpackungen vollständig leer, dann können sie über den gelben Sack entsorgt werden. Es gibt umweltfreundliche Alternativen zu diesen „harten“ Reinigern, denn anstatt eines Abflussreinigers reicht meist auch eine Saugglocke oder eine Spirale. Viele Spezialreiniger sind unnötig, wenn Sie einen Allzweckreiniger verwenden.
Chemikalien für den Garten
Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel gehören zu den bekannten Gartenchemikalien, aber sie sind nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern auch für den Menschen.
Sie dürfen weder in den Hausmüll noch ins Abwasser kommen, so dass nur eine Entsorgung als Sondermüll möglich ist. Mittel auf biologischer Basis stellen eine umweltfreundliche Alternative dar.
Das Auto – Verbrauchs- und Pflegemittel
Viele Substanzen, die gut für das Auto sind, enthalten gesundheits- und umweltschädliche Stoffe und tragen ein Schadstoffzeichen.
Dazu gehören:
- Schmierfette
- Rostschutzmittel
- Unterbodenschutz
- Frostschutzmittel
Aus dem Grund gehören die Tuben, Flaschen und Dosen mit Resten in den Sondermüll und dürfen nicht über den Hausmüll entsorgt werden.
Der Umgang mit gefährlichen Abfällen
Es gibt zahlreiche gefährliche Abfälle und somit sollten Sie mit diesen Sachen sehr vorsichtig umgehen.
- Sie haben beim Aufräumen Chemikalienreste gefunden, dann geben Sie diese in den Sondermüll. In vielen älteren Produkten sind gefährliche Schadstoffe enthalten, wobei die Anwendung heute verboten ist.
- Idealerweise bewahren Sie Produkte mit Warnhinweisen und Gefahrensymbolen immer in der Originalverpackung auf. Zudem sollten sie in einem geschlossenen Schrank untergebracht sein.
- Chemikalienreste sollten Sie auf keinen Fall zusammenschütten, denn es kann zu einer gefährlichen Reaktion kommen. Zudem ist es wichtig zu wissen, welcher Stoff in der Verpackung enthalten ist.
- Gesammelte Sonderabfälle bringen Sie in einer Kunststoffbox oder einen Karton übersichtlich zur Annahmestelle. Beim Transport in einem Müllsack oder einer Plastiktüte besteht die Gefahr, dass etwas kaputt geht.
Greenwashing: Den Betrug mit der Umwelt erkennen und vermeiden
Veröffentlicht: 4. Februar 2021
Umweltbewusstsein wird heutzutage großgeschrieben. Doch es gibt Unternehmen, die die Verbraucher auch hinters Licht führen. Mit dem Greenwashing werden Verbraucher gezielt betrogen. Wir klären, was Greenwashing ist, nennen Beispiele und verraten, wie Sie es erkennen.
Fragen & Antworten
FAQs zum Thema Schadstoffe im Haushalt
1. In welchen Müll gehören Lackdosen mit Resten?
Sind in den Lackdosen noch Reste enthalten, dann gilt das zum Sondermüll und muss entsprechend entsorgt werden.
2. Wo finde ich die kommunalen Sammelstellen?
Im Abfallkalender stehen die Adressen der kommunalen Sammelstellen, aber Sie können auch bei der Stadt nachfragen.
3. Muss ich für die Abgabe beim Wertstoffhof Geld bezahlen?
Es kommt drauf an, was Sie abgeben wollen. Normaler Sperrmüll ist kostenpflichtig, aber Elektrogeräte nicht. Bei Lacken und Farben kommt es auf den Wertstoffhof an und bei Altöl müssen Sie eine Gebühr zahlen.
4. Wie lange haben die Wertstoffhöfe auf?
In der Regel öffnen die Wertstoffhöfe täglich ihre Pforten und auch samstags haben sie teilweise geöffnet. Die genauen Öffnungszeiten finden Sie auf der Internetseite des Anbieters.
5. Wie entsorge ich meine alten Lampen richtig?
Idealerweise geben Sie die alten Lampen an den Recyclinghöfen der Stadt ab. Sie sorgen für eine fachgerechte Entsorgung.
Fazit
Im Haushalt finden sich unzählige Schadstoffe und dabei sind viele nur in kleinen Mengen vorhanden, aber sie können einen großen Schaden anrichten. Es gibt viele Produkte, die Sie unbedingt als Sondermüll behandeln müssen. Zudem sind giftige Abfälle beim Entsorger abzugeben, aber es gibt auch Dinge, die Sie in die Restmülltonne werfen können. Achten Sie darauf, ob sich Gefahrenkennzeichnungen auf den Verpackungen befinden und sorgen Sie immer für eine fachgerechte Entsorgung.