In jedem Kinderzimmer gehört ein Kinderbett zur Grundausstattung, aber nicht nur das Bett ist wichtig, sondern auch das Zubehör. Schon beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass keine Schadstoffe vorhanden sind. Sicherheitsmängel sind von Anfang an zu vermeiden, damit es zu keinen Unfällen führt.
Kinderbett, Matratze und Bettzeug mit Bedacht auswählen
Umwelteinflüsse sind überall deutlich zu spüren, so dass viele Erwachsene schon Schwierigkeiten haben, aber gerade Kinder reagieren auf sie besonders sensibel.
Der Stoffwechsel eines Kindes arbeitet sehr schnell und im Verhältnis zu ihrer Größe nehmen die Kleinen Schadstoffe in größeren Mengen auf als ein Erwachsener. Aus dem Grund sollten Sie beim Kauf von
Kinderbett, Matratze und Bettzeug sehr sorgfältig sein. Gute Voraussetzungen für einen gesunden Schlaf werden mit frischer Luft im Kinderzimmer geschaffen.
Zudem ist die Sicherheit wichtig, aber schon sehr einfache Maßnahmen sorgen dafür. Am Bett sind keine Schnüre, Bänder, Stoffe oder Netze vorhanden, die das Kind leicht erreichen kann und sich im schlimmsten Fall um den Hals wickelt. Erstickungsgefahr droht, wenn Sie nicht darauf achten. Außerdem ist ein überladenes Kinderbett nicht gut, um zu schlafen. Das Spielzeug hat im Bett nichts verloren, denn das Kind kann das Spielzeug als Ausstiegshilfe nutzen und das Bett verlassen.
Die folgenden Hinweise helfen Ihnen dabei eine schadstoffarme Schlafumgebung für Ihren kleinen Liebling zu schaffen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. liefert genauere Hinweise zu den technischen Sicherheiten in Bezug auf Kindermöbel und -betten.
Veröffentlicht: 18. Januar 2021
Damit der Kauf Ihres Kinderanhängers für das Fahrrad kein Reinfall wird, sollten Sie nicht gleich bei dem Onlineshop baby-croozer.de bestellen. Im Faktencheck sind uns einige Punkte aufgefallen, die uns an der Seriosität des Webshops zweifeln
Das Kinderbett
Entscheiden Sie sich für ein haltbares Bett und achten Sie darauf, dass es aus Massivholz besteht.
Die Massivholzbetten lassen sich in der Regel deutlich einfacher auf- und abbauen wie ein Bett aus Spanplatten. Zudem werden Betten aus Spanplatten oder Pressspan mit vielen Schadstoffen belastet und diese werden an die Raumluft im Kinderzimmer abgegeben.
Achten Sie auf sauber geschliffenes Holz, denn die abgerundeten Kanten und Ecken sorgen für ein geringeres Verletzungsrisiko. An überstehenden Teilen oder Kanten können Schnullerbänder hängen bleiben und es kommt zu schweren Verletzungen.
Um Schadstoffe zu vermeiden sollte das Holz unbehandelt sein und nur gewachst oder geölt. Mit Hilfe der Prüf- und Umweltzeichen
- GS
- Blauer Engel
- Goldenem M
- Europäischem Umweltzeichen
können Sie gute Kindermöbel erkennen.
Die Wiege
Das erste Bett für einen Säugling ist in der Regel eine Wiege, denn durch die hohen Seitenwände ist das Kind optimal vor Zugluft geschützt.
Bei einer Wiege handelt es sich um ein sogenanntes Kurzzeitmöbel, denn schon nach ein paar Monaten ist das Baby zu groß und kann in ein größeres Bett umziehen. Im Grunde kann also auch eine gut erhaltene Wiege durchaus sinnvoll sein und es gibt sogar Geschäfte, in denen Sie sich die Wiege ausleihen können. Das spart nicht nur Geld, sondern auch die Schadstoffbelastung ist deutlich geringer. Entscheiden Sie sich für eine neue Wiege, dann sollten alle Stoffteile abnehmbar sein und leicht zu waschen. Die Wiege selber lässt sich mit Allzweckreiniger gut abwischen.
Das Kinderbett oder Juniorbett
Das Gitterbett ist eines der weit verbreitetsten Betten auf dem Markt. Die Liegefläche ist höhenverstellbar und misst 140 x 70 cm.
In der Regel lassen sich die Gitterbetten mit wenigen Handgriffen zum Juniorbett umbauen, aber Sie sollten sich erkundigen, ob für den Umbau weitere Teile dazu gekauft werden müssen. Achten Sie darauf, dass die Abstände zwischen den Gitterstäben nicht größer als 6,5 cm und kleiner als 4,5 cm sind, denn dadurch lässt sich die Unfallgefahr vermeiden. In der Höhe kann die Liegefläche variieren.
In der obersten Position sollte der Abstand zwischen dem Boden des Bettes und der Gitteroberkante nicht mehr als 30 cm unterschreiten. Damit wird das Herausfallen des Kindes minimiert. In der untersten Position sollte der Abstand zwischen dem Bettboden und der Gitteroberkante mindestens 60 cm betragen, denn das verringert das Risiko, dass das Kind herausklettert.
Wenn das Bett mit Rollen ausgestattet ist, dann müssen zwei der Rollen festgestellt werden können. Beim Kauf eines Kinderbettes achten Sie auf das GS-Zeichen, denn es handelt sich um geprüfte Sicherheit.
Rückruf: alverde Baby Pflegelotion Bio-Sheabutter Bio-Kamille von dm
Veröffentlicht: 24. Januar 2020
Die Drogeriemarktkette dm muss die alverde Baby Pflegelotion Bio-Sheabutter Bio-Kamille zurückrufen. Als Grund für den Rückruf wird angegeben, dass sich in dem Produkt unter Umständen Hefen befinden. Diese können bei empfindlichen Verbrauchern Hautreaktionen hervorrufen.
Das Hochbett
Gerade bei den älteren Kindern sind Hochbetten sehr beliebt, denn sie laden zum Klettern, Verstecken, Rutschen und Turnen ein.
Sie haben vor allen Dingen auch den Vorteil, dass sie eine doppelte Raumnutzung ermöglichen. Grundsätzlich ist ein Hochbett erst für Kinder ab 6 Jahren geeignet, denn für kleinere Kinder stellt die Höhe eine große Gefahr dar.
In der Broschüre des DIN Verbraucherrates finden Sie detaillierte Informationen rund um die Sicherheitsanforderungen für Hochbetten und andere Kindermöbel.
Die Lattenroste
Kinder nutzen das Bett nicht nur zum Schlafen und Spielen, sondern auch als Trampolin und aus dem Grund muss das Lattenrost sehr stabil sein.
Sie können einfache Roste aussuchen, aber die Latten sollten massiv sein. Diese Latten garantieren eine gute Belüftung von unten und dadurch kann Schimmel an der Matratze verhindert werden. Das ist bei den durchgehenden Latten nicht der Fall.
Veröffentlicht: 2. November 2020
Unter dem Weihnachtsbaum liegen zunehmend smarte Spielzeuge, die mit Internetanschluss die Verbindung in die Welt ermöglichen. Doch viele Eltern und Großeltern wissen gar nicht so genau, was sie da eigentlich schenken. Nicht jedes Spielzeug ist
Die Matratze
Neben dem Bett und dem Rost spielt die Matratze für einen guten, gesunden und erholsamen Schlaf eine wichtige Rolle.
Damit der Körper gleichmäßig aufliegt und sich keine Mulden bilden, ist eine Mischung aus Festigkeit und Elastizität notwendig. Kinder schwitzen sehr häufig und auch bei Windeln kann schon einmal was daneben gehen, so dass eine Matratze aus Latex, Rosshaar oder Kokos ideal ist. Dazu ein waschbarer Bezug und schon sind Sie auf der sicheren Seite.
Gerade in den Matratzen können sich eine Menge Schadstoffe verstehen und das Kind kann diese im Schlaf einatmen. Aus dem Grund spielen die Siegel eine wichtige Rolle.
- Blauer Engel
- Qualitätsverband umweltfreundlicher Latexmatratzen
sind Garante dafür, dass es sich um schadstoffgeprüfte Matratzen handelt. Wichtig ist, dass die Matratze immer gut auslüftet, bevor das Kind zu schlafen beginnt. In der Regel dünstet ein großer Teil der Schadstoffe innerhalb der ersten zwei Wochen aus.
Warnung: Dieses Spielzeug ist gefährlich
Veröffentlicht: 2. November 2018
Auf dem internationalen Markt befindet sich Spielzeug, dass nicht immer den europäischen oder gar deutschen Normen entspricht. Teilweise wird das Spielzeug auch in den ursprünglichen Ländern zurückgerufen, weil es zu gefährlich ist oder giftige Stoffe
Die Bettdecke und das Kissen
Kuschelig und leicht muss eine gute Bettdecke sein, denn dicke und schwere Decken sind für kleine Kinder nicht geeignet.
Schnell wird es dem Kind zu warm und im schlimmsten Fall kommt es zur Erstickungsgefahr. Einen guten Feuchtetransport haben die Naturfasern als Füllung, aber Kinder mit Allergien sollten diese Füllungen nicht bekommen. In der Regel sind die Füllungen synthetisch und das sorgt für eine gute Waschbarkeit.
Beim Kauf von Bettdecken, Kissen und Bettwäsche sollten Sie darauf achten, dass sie frei von Schadstoffen sind und keine optischen Aufheller enthalten. Bevor Sie die Bettbezüge nutzen, sollten Sie diese zuerst waschen.
Sie erkennen schadstoffarmes Bettzeug mit Hilfe der IVN- oder GOTS-Siegel. Eine Alternative sind gebrauchte Bettwäschen, denn dadurch, dass sie schon gewaschen sind, sind die schadstoffarm.
Die Stillkissen
Stillkissen kommen heute sehr häufig zum Einsatz und sie sollten in erster Linie eine feste Form haben, trotzdem flexibel und auf jeden Fall bequem sein.
Für die Füllung werden in der Regel Getreidepelz oder Styroporkügelchen verwendet. Verzichten Sie auf Kissen mit Styropor, vor allen Dingen, wenn diese sehr streng riechen. Die Kissen mit Getreidepelzfüllung brauchen eine intensive Pflege und das bedeutet, dass sie nicht nur regelmäßig gelüftet werden müssen, sondern auch gut durchtrocknen müssen. Die Füllung könnte sonst zu schimmeln beginnen.
Achten Sie beim Kauf von Stillkissen ebenfalls auf die Textillabel, um auf Nummer sicher zu gehen.
Das Babyfone
Für viele Eltern ist das Babyfone eine kleine Sicherheit, aber dafür setzen sie die Kinder einer unnötigen Elektrosmog-Belastung aus.
Das Babyfone sendet gepulste Funktechnologie aus, ähnliche wie bei einem Handy oder einem schurlosen Telefon. Öko-Test hat im Jahr 2018 14 Babyfone unter die Lupe genommen und 10 von ihnen sind mit der Note „mangelhaft“ oder „ungenügend“ ausgezeichnet worden. Ein einziges Babyfone hat die Note „sehr gut“ bekommen.
Das Bundesamt für Strahlenschutz rät Eltern dazu, ein Gerät mit niedriger Feldintensität zu wählen und einen großen Abstand zum Kind einzuhalten. Schalten Sie zudem das Babyfone aus, wenn Sie es nicht brauchen.
Die Nachtlichter
Viele Kinder haben Angst im Dunkeln, aber mit speziellen Nachtlichtern können Sie den Raum in ein angenehmes Halbdunkel tauchen.
In der Regel sind die Lampen ohne Kabel und werden einfach in die Steckdose gesteckt. Zudem erzeugen die meisten Geräte dieser Art keine elektrischen Wechselfelder, wenn kein Ein- und Ausschalter vorhanden ist.
Tipps zu den Nachtlichtern:
- Nutzen Sie schalterlose Nachtlichter und diese nehmen Sie am Tag aus der Steckdose. Außerdem sollten Sie Steckdosen verwenden, die mindestens einen Meter vom Bett entfernt sind.
- Achten Sie immer darauf, dass Ihr Kind das Nachtlicht nicht aus der Steckdose ziehen kann.
- Bei Kindern im Krabbelalter müssen Sie genau hinschauen, denn dann dürfen die Nachtlichter nicht in Reichweite der Hände sein. Gerade bei Figur-Leuchten müssen Sie aufpassen, obwohl es sich um Lampen mit einer geringen Leistung handelt, arbeiten sie teilweise mit 230 Volt Netzspannung.
Fragen & Antworten
FAQs zum Thema Kinderbetten, Matratzen & Co.
1. Wann sollte ein Juniorbett verwendet werden?
Das Juniorbett bietet sich ab einem Alter von drei Jahren an, damit das Kind allein das Bett verlassen und betreten kann. Wichtig ist, dass das Kind seinen Schlafrhythmus entwickelt hat.
2. Wie sinnvoll ist eine gebrauchte Wiege?
Eine gebrauchte Wiege ist nicht nur schadstoffarm, sondern auch preiswerter als ein neues Modell. Das Kind wird nur wenige Monate in der Wiege liegen, denn danach ist die Wiege zu klein und wird nicht mehr gebraucht.
3. Ab wann braucht ein Baby ein Kopfkissen?
Zu Beginn braucht ein Baby kein Kopfkissen, denn es erhöht die Gefahr zu ersticken. In der Regel gibt es keinen festen Zeitpunkt für ein Kopfkissen, denn das entscheiden die Eltern nach Gefühl.
4. Braucht ein Baby in den ersten sechs Monaten eine Bettdecke?
Nein, eine Bettdecke ist nicht notwendig, aber eine Kuscheldecke ist eine gute Idee. Sie sorgt nicht nur für die richtige Wärme, sondern vermittelt auch ein Gefühl von Geborgenheit.
5. Wie viele Nachtlichter braucht ein Kind?
Grundsätzlich reicht ein Nachtlicht vollkommen aus, denn das Nachtlicht erleuchtet leicht den ganzen Raum und weitere Nachtlichter würden das Schlafgefühl stören. Es wird einfach zu hell.
Fazit
Schon vor der Geburt des Kindes machen sich Eltern Gedanken zur richtigen Kinderzimmerausstattung, von der Wiege über das Bett bis hin zu den Nachtlichtern. Achten Sie beim Kauf jedes Produkts immer auf die entsprechenden Siegel, damit Sie ein schadstoffarmes Produkt kaufen. Wichtig ist zudem, dass Sie stoffartige Produkte vor dem Gebrauch waschen oder reinigen lassen. Zudem sollte immer ausreichend frische Luft im Zimmer sein, damit das Kind gut schlafen kann.