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So kann jeder Plastik im Alltag vermeiden – kleine Tipps mit großer Wirkung


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Plastik ist ein leidiges Thema, denn nicht nur, dass allerlei Lebensmittel und andere Waren in Unmengen von Plastik eingepackt sind, auch die Entsorgung ist manchmal schwer. Plastik ist in erster Linie schädlich für die Umwelt, weil es sich nicht komplett zersetzt und somit sehr lange erhalten bleibt. Aus dem Grund ist das Vermeiden von Plastikmüll entscheidend.

Das Wichtigste in Kürze

  • Sie können nicht komplett auf Plastik verzichten, denn das ist im Alltag nicht möglich, aber mittlerweile gibt es viele Produkte, die aus umweltfreundlichen Alternativen hergestellt werden.
  • Mit Hilfe von Mehrwegverpackungen oder unverpackten Waren können Sie eine Menge Plastikeinwegverpackungen vermeiden.
  • Verzichten Sie zum Beispiel doch einfach auf die aufwendigen Geschenkverpackungen, denn diese landen am Ende nach wenigen Minuten eh im Müll.
  • Papier, Glas und Metall verbrauchen bei der Produktion eine Menge Energie und Rohstoffe, so dass es sich bei diesen Verpackungen nicht unbedingt um umweltfreundliche Alternativen handelt.

Die einzelnen Kunststoffe unterscheiden

Die Kunststoffe sehen nicht nur alle sehr ähnlich aus, sondern fühlen sich teilweise auch ähnlich an und somit lassen Sie sich kaum unterscheiden.

Mittlerweile sind die Verpackungen mit verschiedenen Siegeln versehen und eines davon ist das dreieckige Recyclingsymbol. Aber auch ein Buchstabenkürzel kann Ihnen den Weg für den spezifischen Kunststoff nennen. Allerdings ist die Kennzeichnung von Kunststoffen bis heute freiwillig und wird von den Herstellern nicht auf allen Verpackungen und Produkten hinterlassen.

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Plastik vermeiden

Die kurzlebigen Verpackungen machen 1/3 des gesamten Kunststoffverbrauchs in Deutschland aus und dabei kann jeder Verbraucher dazu beitragen, dass diese Menge weniger wird.

Allein beim Einkauf können Sie eine Menge Plastik vermeiden und somit weniger Müll produzieren. Hier finden Sie ein paar Tipps für einen plastikarmen Alltag:

  • Kaufen Sie einfach frische und unverpackte Lebensmittel.
  • Die Mehrwegsysteme aus Glas oder Kunststoff sind eine gute Idee, denn Joghurt und Marmelade gibt es auch aus Mehrwegflaschen. Sie können auch auf regional verpackte Mehrwegflaschen setzen.
  • Seit dem 3. Juli 2021 ist das Einwegbesteck verbogen und das gilt auch für Produkte aus Bio-Kunststoff. Seit diesem Zeitpunkt dürfen die Hersteller und Händler nur noch die Restbestände verkaufen und Sie können Alternativen kaufen. Allerdings sind die Alternativen aus Holz, Palmblättern oder Bagasse aus ökologischer Sicht keine bessere Idee, denn diese Produkte können auch mit schädlichen Stoffen belastet sein. Kaufen Sie doch einfach Picknickgeschirr aus wiederverwendbarem Kunststoff. Sie erkennen es an den PE oder PP Kennzeichnungen. Diese Kunststoffvarianten kommen zudem ohne die gesundheitsgefährdenden Weichmacher aus.
  • Der Kaffee unterwegs kommt mittlerweile auch aus Mehrwegsystemen, denn die Gastronomien haben sich der aktuelle Situation angepasst. Mittlerweile können Sie auch Ihren Mehrwegbecher wieder neu befüllen lassen.
  • Wasser aus der Leitung ist besser als Wasser aus Einmal-Plastikflaschen, denn es spart nicht nur Kunststoffmüll, sondern auch Geld. Für einen Liter aus der Leitung zahlen Sie 20 Cent, aber selbst das billigste Mineralwasser bekommen Sie nicht unter 20 Cent die Flasche. Leitungswasser ist somit 100x günstiger als das Mineralwasser aus den Plastikflaschen.
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Weitere wichtige Tipps

  • Es gibt zahlreiche Produkte, die über Gebühr verpackt sind und es ist ratsam, auf diese Produkte zu verzichten, denn meist handelt es sich um aufwendige Geschenkverpackungen. Kaufen Sie lieber viel mehr Produkt als Verpackungen und schreiben Sie dem Hersteller, dass Sie mit der übermäßigen Verpackungen nicht zufrieden sind.
  • In vielen Produkten ist Wasser enthalten und das sorgt für unnötigen Verpackungsmüll. Kaufen Sie lieber Seige statt Duschgel oder Flüssigseite und Waschpulverkonzentrat statt Flüssigwaschmittel.
  • Ersetzen Sie Haushaltswaren oder Schreibtischutensilien aus Plastik gegen Produkte aus langlebigen Materialien, wie Glas, Porzellan, Metall oder Holz.
  • Greifen Sie zur zertifizierten Naturkosmetik und lesen Sie sich die Inhaltsstoffe sorgfältig durch, denn dadurch können Sie verhindern, dass noch mehr Mikroplastik in die Umwelt gelangt.
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Ökologisch wertvoll?

Nicht für jede Anwendung gibt es heute eine ökologisch bessere und bequemere Alternative und einige Alternativen verschieben nur den Standpunkt.

Wenn Sie das Plastik durch Papier ersetzen, dann erhöhen Sie den Papierkonsum und der Druck auf die Wälder auf der ganzen Welt steigt. Die verschmutzten to-go-Verpackungen aus Papier lassen sich zudem nur sehr schwer reinigen. Es werden viele Textilien aus konventioneller Baumwolle hergestellt und durch den Einsatz von Pestiziden und dem hohen Wasserverbrauch wird die Umwelt sehr belastet.

In vielen Fahrzeugen sind mittlerweile Kunststoffbauteile vorhanden, die nicht nur dafür sorgen, dass das Auto leichter ist, sondern auch viel weniger Benzin verbraucht.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Plastik im Alltag vermeiden

1. Wie kann ich Plastikmüll bei Obst und Gemüse vermeiden?

Kaufen Sie einfach loses Obst und Gemüse, denn mittlerweile gibt es fast alle Sorten auch ohne Plastikverpackung. Einige Geschäfte bieten Mehrwegsäckchen an, in denen Sie das Obst und Gemüse transportieren können.

2. Darf ich Wurst auch mit Hilfe meiner Tupperwarenschale kaufen?

In den letzten zwei Jahren hat sich eine Bewegung entwickelt, die dafür sorgt, dass mit Hilfe von mitgebrachter Tupperware, auch Wurst an der Theke mit weniger Müll verkauft werden kann. Sprechen Sie mit Ihrer Fleischer!

3. Ermöglicht der Sodamax eine Plastikeinsparung?

Ja, denn der Sodamax arbeitet mit Leitungswasser und somit brauchen Sie kein Wasser in Plastikflaschen mehr kaufen.

4. Ist der Einkauf von frischen, unverpackten Lebensmitteln teurer?

Der Einkauf von frischen, unverpackten Lebensmitteln kann ein wenig teurer sein, denn meist handelt es sich um Produkte aus der Region. Sie haben nur einen kurzen Anfahrtsweg und brauchen somit keine dicken Verpackungen.

5. Wie sicher ist ein Blick auf die verschiedenen Siegel?

Mittlerweile gibt es zahlreiche Siegel auf den Verpackungen, die besagen sollen, dass es sich um eine recyclebare Verpackung handelt. Aber nicht jedes Siegel ist sinnvoll und viele sind freiwillig. Der Blaue Engel ist aber eine gute Richtlinie.

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Fazit

Jeder Mensch produziert jedes Jahr tonnenweise Plastikmüll, aber mit nur ein paar kleinen Tricks können Sie auf eine Menge Plastik verzichten. Beim Einkauf kaufen Sie unverpackte Lebensmittel und setzen auf wiederverwendbare Taschen. Vergessen Sie Körbe oder Taschen nicht zu Hause und kaufen Sie lieber Glas anstatt von Plastik. Die kleinen Tipps helfen nicht nur die Müllproduktion zu reduzieren, sondern helfen auch der Umwelt.

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