Immer mehr Nutzer fragen, wie sie sich vor einer Abzockfalle in dem beliebten Messenger WhatsApp schützen können. Gerade wenn es um Game-Hacks, Einkaufsgutscheine oder Gewinnspiele geht, sind Abofallen und Abzocker oft nicht weit weg. Wir erklären, wie Sie sich vor Kosten in WhatsApp schützen und faire Angebote von unseriösen Fallen trennen.
Die Sicherheit in WhatsApp ist den meisten Nutzern wichtig. Doch viele Verbraucher sind auch schon in eine Falle getappt, die entweder Geld, Daten oder beides gekostet hat. Meistens fängt alles mit einem Kettenbrief auf WhatsApp an. Dieser verspricht oft mehr, als er am Ende hält. Und statt einem Einkaufsgutschein, neuen Smileys, dem Dark-Mode oder einem Gewinn kostet der Spaß auch noch Geld. Das Teilen eines Kettenbriefes kann für Sie zudem problematisch werden, denn im schlimmsten Fall werden Sie bei WhatsApp gesperrt. Wir erklären, was Sie bei einem gesperrten WhatsApp-Konto tun können.
In diesem kurzen Ratgeber geben wir Ihnen acht einfache Tipps, wie Sie Abzockfallen in WhatsApp umgehen und damit sicher mit Ihren Freunden chatten. Letztlich kommt es vor allem auf ein gesundes Misstrauen an. Das größte Sicherheitsproblem bei WhatsApp-Nachrichten ist, dass die Nachricht immer von einem Freund kommt. Oft vertraut man diesem und sieht kein Problem. Doch gerade bei Kettenbriefen ist das falsch. Hinterfragen Sie auch Nachrichten, die von Familie und Freunden kommen.
Fake-News und Kettenbriefe gehören mittlerweile leider auch zu WhatsApp. Der Mutterkonzern Facebook will die Weiterleitung von Fake-News verhindern. Welche neue Funktion für die Aufdeckung von Fake-News auf WhatsApp programmiert wurde? Lesen Sie weiter.
Mit unseren simplen Tipps vermeiden Sie es, in die WhatsApp Abzockfalle zu geraten:
- Hinterfragen:
Wenn Sie eine Message in WhatsApp bekommen, wo ein Gutschein oder Gewinn versprochen wird und ein Link beigefügt ist, dann hinterfragen Sie diese Nachricht, bevor Sie den Link anklicken. Zum Hinterfragen gehört, dass Sie nachdenken, ob das Angebot realistisch ist. Sinnvoll ist auch, bei dem Freund, der die Nachricht geschickt hat, nachzufragen. Oft ist der nämlich schon weiter und hat bereits den Verdacht, dass etwas nicht stimmt. - Informieren:
Geben Sie den Anfang des Serienbriefes in eine Suchmaschine wie Google ein und informieren Sie sich vor einem Klick, ob es sich um ein seriöses Angebot oder Abzocke handelt. So können Sie über 80 Prozent der WhatsApp Abzockfallen vermeiden. Bei Unsicherheit lassen Sie den Kettenbrief kostenlos prüfen, indem Sie ihn an [email protected] senden. - Nicht klicken:
Bekommen Sie einen Link zugesendet, den Sie nicht erwartet haben, dann klicken Sie diesen nicht einfach an. Wir raten, unbekannte Links generell nicht aufzurufen und gleich gar nicht aus WhatsApp heraus auf dem Handy. Rufen Sie die URL lieber am Computer auf. Damit umgehen Sie viele Abofallen, weil diese auf dem Computer nicht funktionieren oder der Link dort gar nicht abrufbar ist. - Klicksparsamkeit:
Haben Sie doch einen Link angeklickt, dann achten Sie darauf, was Sie anklicken. Je mehr Buttons Sie anklicken müssen, umso gefährlicher das Angebot. Lassen Sie lieber die Hände davon, wenn Sie sinnlose Fragen beantworten sollen. - Mit Freunden teilen? Nein Danke:
Sie sollen etwas mit einer bestimmten Anzahl von Freunden teilen, bevor Sie das Angebot sehen oder den Gewinn bekommen. Das riecht nach Kettenbrief und Betrug. Lassen Sie die Hände davon. Seriöse Anbieter würden so etwas nie voraussetzen. - Datensparsamkeit:
Geben Sie Ihre Daten nicht einfach preis. Stutzig müssen Sie vor allem werden, wenn Sie Ihre Handynummer zur Altersverifizierung oder aus anderen erfundenen Gründen eingeben sollen. Hier lauert häufig eine Abofalle. Auch Ihre persönlichen Daten wie Anschrift, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer sollten Sie erst nach reiflicher Überlegung eingeben. - WLAN statt mobiles Internet:
Wenn Sie die Webseiten aus Kettenbriefen aus Neugier schon aufrufen möchten, dann tun Sie das nicht im mobilen Internet, sondern nur mit einer WLAN-Verbindung. Die gängisgte Abzockfalle in WhatsApp funktioniert dann nicht. - Drittanbietersperre:
Die meisten Abzocker nutzen das sogenannte WAP-Billing, um Sie in eine Abofalle zu locken und die Kosten dafür über die Telefonrechnung einzuziehen. Lassen Sie bei Ihrem Mobilfunkanbieter eine Drittanbietersperre einrichten. Dann ist diese Abzockgefahr nicht nur in WhatsApp gebannt, sondern generell auf Ihrem Smartphone.
Wer diese acht Tipps für mehr Sicherheit in WhatsApp beherzigt, wird die meisten Fallen umschiffen können. Natürlich denken sich Betrüger und Kriminelle immer wieder neue Kostenfallen aus. Mit gesundem Menschenverstand sind allerdings auch diese als Fake zu erkennen.
Haben Sie noch weitere Tipps, wie Sie sich in WhatsApp vor Abofallen, Betrug und Kosten schützen? Nichts wie ab damit in die Kommentare unter diesem Artikel. Sie helfen damit anderen Nutzern und machen mit Ihren Ratschlägen WhatsApp etwas sicherer.
Wie Sie Ihre Privatsphäre in WhatsApp schützen, indem Sie nicht alle Daten an jedermann preisgeben, erfahren Sie in unseren WhatsApp Anleitungen. Alle Warnungen vor aktuellen Kettenbriefen in WhatsApp finden Sie in unserer Kettenbrief-Übersicht.
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Adidas sehr gut
Hallo. Hab soeben den kettenbrief von spar geöffnet und versendet…. Muss ich was sperren?