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Wann gibt es eine Lebensmittelwarnung? – Rückruf und Rücknahme sorgen für Sicherheit


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In Lebensmittel gehören weder Verunreinigungen noch Fremdkörper und wenn sie doch einmal hinein geraten, dann müssen die Hersteller diese Produkte zurücknehmen. Hierbei handelt es sich dann um unsichere Produkte, die als Rückruf eingefordert werden. In Deutschland steigt die Zahl der offiziellen Rückrufe seit 2015 immer weiter an und das bedeutet, dass es immer mehr Verunreinigungen und Fremdkörper in Lebensmitteln gibt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Produkt muss beim Händler oder Hersteller sofort reklamiert werden, wenn Sie Dinge in den Lebensmitteln finden, die nicht hineingehören.
  • Wenn Sie einen Ansprechpartner brauchen, dann wenden Sie sich an die Ämter der Lebensmittelüberwachung, denn dort finden Sie kompetente Ansprechpartner.
  • Die Händler nutzen Rücknahmen und Rückrufe, um die unsicheren Lebensmittel aus dem Handel zurückzuholen und die Kunden nicht in Gefahr zu bringen.

Die Warnung bei Lebensmitteln

Die Gründe für eine Warnung bei Lebensmitteln sind sehr vielfältig, aber im Grunde ähneln sie sich sehr, denn meist handelt es sich um Salmonellen, Coli-Bakterien oder Glas-, Metall- oder Kunststoffteilchen in Lebensmitteln.

Die betroffenen Produkte sind meist eine Gefahr für die Gesundheit und für den Verzehr komplett ungeeignet. Aus dem Grund nutzen die Händler und Hersteller die Möglichkeit die Produkte aus dem Verkehr zu ziehen. Die Verbraucher werden ausführlich informiert, aber was hinter den Kulissen passiert, ist meist unklar.

Wenden Sie sich an das zuständige Lebensmittelüberwachungsamt, wenn Sie in einem Lebensmittel ein Produkt finden, welches nicht enthalten sein darf. Die Zuständigkeit ist in den Bundesländern teilweise recht unterschiedlich geregelt. In jedem Fall können sich die Verbraucher an das Amt im Wohnort wenden und nach der Zuständigkeit für das eigene Bundesland fragen.

Sie können aber auch eine Beschwerde an den Hersteller schicken, aber in jedem Fall ist es wichtig, dass die Fremdkörper gemeldet werden. Nur dann kann der Hersteller oder die Lebensmittelüberwachung sofort entsprechende Maßnahmen ergreifen und den Verbraucher schützen.

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Anspruch auf Ersatz

Die Verbraucher haben Anspruch auf einwandfreie Produkte und wenn es zu einer Beanstandung kommt, dann sollte der Händler immer der erste Ansprechpartner sein.

Die gesetzliche Gewährleistung ist eine Möglichkeit, um mit Hilfe des Kassenbons das betroffene Produkte auszutauschen. Der Kassenbon dient als Kaufnachweis und dann können Sie das beschädigte Produkt gegen ein einwandfreies Lebensmittel umtauschen. In seltenen Fällen ist ein Umtausch nicht möglich, aber dann können Sie einfach das Geld zurückverlangen.

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Die Überwachung der Lebensmittelqualität

Im Grunde können in jedem Produktionsprozess Fremdkörper in die Lebensmittel gelangen, wie ein Käfer im Spinat, eine Metallschraube auch der Maschine, ein Haar eines Mitarbeiters oder ein Splitter von einem verwendeten Behälter aus Glas.

Bei den Rohstoffen beginnt schon die Gefahrenanalyse und diese führt über die gesamten Prozesse der Produktion. Betroffen sind auch die Hygiene des Personals und die Kontrolle von allen vorhandenen Maschinen. Die Hersteller sind dazu verpflichtet, dass das Risiko einer Kontamination durch Fremdkörper in den Lebensmittel minimiert wird. Dabei kommen die verschiedensten Methoden zum Einsatz von dem einfachen Sieben über das Filtern bis hin zu Magneten. Aber auch aufwendigere Geräte kommen zum Einsatz wie

  • Röntgenstrahlen
  • Mikrowellen
  • Laser
  • Ultraschall

um die verschiedenen Fremdkörper zu erkennen. Die Auswahl der Maßnahmen hängt von dem Produkt, aber auch das Risiko von Fremdkörpern ab und sogar die Größe des Unternehmens spielt eine Rolle.

Viele Hersteller lassen die Lebensmittel in Laboren untersuchen, um die Belastungen durch Keime oder Bakterien auszuschließen. In der Regel ist die amtliche Lebensmittelüberwachung für die Überprüfung der Betriebs- und Produktionskontrollen zuständig, denn sie kontrollieren ob die Unternehmen auch alle lebensmittelrechtlichen Vorschriften einhalten.

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Das Thema Rücknahme

Immer wieder kommt es vor, dass ein Lebensmittelproduzent feststellt, dass Produkte nicht einwandfrei sind und dann hat er die Möglichkeit, die nicht verkauften Produkte aus dem Verkauf zu nehmen.

In den meisten Fällen passiert das eher still und heimlich, so dass es keinen öffentlichen Hinweis dazu gibt. Die Händler nehmen die betroffenen Produkte einfach aus dem Regal und somit lässt sich ein Imageverlust vermeiden. Grundsätzlich ist die Rücknahme eines Produkts nur Pflicht, wenn es sich um eine Gefahr für die Gesundheit handelt oder das Produkt nicht für den Verzehr geeignet ist. Das passiert, wenn das Lebensmittel verdorben ist.

Der Rückruf

Wenn es zu einem Rückruf kommt, dann werden nicht nur die betroffenen Produkte aus den Handel genommen, sondern es kommt auch zu einer Warnung an alle Verbraucher.

Allerdings nur, wenn die Produkte schon im Verkauf waren und die Produkte schon beim Verbraucher sein könnten. Der Unternehmer entdeckt eine Gesundheitsgefährdung seines Produktes, dann ist er verpflichtet einen Rückruf in die Wege zu leiten. Wenn das Unternehmen keinen Rückruf einreicht, dann muss die zuständige Behörde die Verbraucher informieren. Der Händler nimmt in so einem Fall meist alle Lebensmittel aus dem Sortiment und wenn Sie ein Produkt gekauft haben, dann können Sie es auch ohne Kaufnachweis zurückgeben und eine Kaufpreiserstattung erhalten.

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Höhere Anzahl von Rückrufen

In Deutschland ist die Zahl der Rückrufe zwischen den Jahren 2015 bis 2021 ständig gestiegen, so dass immer mehr Lebensmittel zurückgeholt wurden.

Laut der BVL kann der Anstieg der Lebensmittelrückrufe darauf zurückgeführt werden, dass die Unternehmen heute nicht mehr so kritisch einem Rückruf gegenüber stehen. Die Analyse- und Testmethoden haben sich stark weiterentwickelt und zudem gibt es ein verantwortungsvolles Management. Die Absenkung der zulässigen Höchstmengen wird von den Meldungen nicht beeinflusst.

Die Unternehmer im Lebensmittelbereich sind für sichere und gesetzeskonformere Lebensmittel verantwortlich und müssen durch eigene und wirkungsvolle Eigenkontrollen einwandfreie Lebensmittel auf den Markt bringen. Diese müssen für den Verzehr geeignet sind und das auch noch, wenn sie beim Verbraucher im Haushalt ankommen.

Die amtlichen Lebensmittelüberwachungen haben dabei die Auge, die Eigenkontrollen der Unternehmen zu überprüfen und das bedeutet „Kontrolle durch Kontrolle“. Aber leider kommt es auch hier immer wieder zu Lücken, denn die Lebensmittelkontrollen sind zwischen 2007 und 2019 in Deutschland um etwa 19% gesunken.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Lebensmittelwarnung

1. Wann kommt es zu einer Lebensmittelwarnung?

Es kommt zu einer Lebensmittelwarnung, wenn in einem Lebensmittel oder einem Produkt eine Verunreinigung oder ein Fremdkörper nachgewiesen wurde. Dann muss das Produkt aus dem Handel genommen werden.

2. Wer sorgt für eine Lebensmittelwarnung?

Die Lebensmittelwarnung wird entweder von dem produzierenden Unternehmen oder der amtlichen Lebensmittelüberwachung ausgesprochen.

3. Wie kommt es zu Verunreinigungen der Lebensmittel?

Lebensmittel können auf die unterschiedlichsten Arten verunreinigt werden, dabei kann es schon bei der Ernte dazu kommen. Bei geernteten Lebensmitteln können Keime, Bakterien oder kleine Tiere mitgenommen werden. Aber auch während der Produktion kann es zu Problemen kommen.

4. Wie lange kann man das Produkt aus dem Rückruf zurückgeben?

Grundsätzlich sollten Sie das Produkt aus dem Rückruf umgehend beim Händler zurückgeben. Sollten Sie aus irgendwelchen Gründen verhindert sein, dann können Sie in der Regel das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurückgeben.

5. Was bedeutet ein Rückruf des Lebensmittels genau?

Wenn ein Unternehmen einen Rückruf für ein Lebensmittel in die Wege leitet, dann werden die Produkte alle aus dem Handel genommen und der Verbraucher kann das Produkt im Handel zurückgeben oder an den Hersteller schicken. Es ist ein Umtausch möglich oder Sie erhalten Ihr Geld zurück.

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Fazit

Seit 2015 kommt es vermehrt zu offiziellen Lebensmittelrückrufaktionen und der Grund sind Verunreinigungen oder Fremdkörper in Lebensmitteln. Obwohl die Technik so weit fortgeschritten ist, kommt es immer wieder zu Vorfällen und dann muss der Produzent reagieren. Er leitet einen Rückruf ein, nimmt die betroffenen Produkte aus dem Handel und nimmt die Produkte des Verbrauchers zurück.

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