Im Internet gibt es zahlreiche Abzocker, die es auf das Geld der Nutzer abgesehen haben. Mit fadenscheinigen Begründungen fordern dubiose Geschäftemacher teilweise vollkommen unberechtigt Geld. Vielfach geht es sogar um Abos über mehrere Jahre. Die Verbraucherzentrale stellt kostenlos einen Musterbrief zur Verfügung, mit dem Sie einige Forderungen abwehren können.
Wer nicht aufpasst, landet schnell in einer Kostenfalle oder Abofalle. Wenn die Rechnung ins Haus flattert, ist guter Rat wahrlich teuer, denn die Beauftragung eines Rechtsanwalts ist nicht gerade günstig. Die Verbraucherzentrale stellt einen Musterbrief zur Verfügung, mit dem Sie die häufigsten unberechtigten Forderungen abwehren können. Sie müssen den Musterbrief nur noch an den gekennzeichneten Stellen vervollständigen.
Wann können Sie den Musterbrief verwenden?
Grundsätzlich können Sie diesen Musterbrief verwenden, wenn ein Unternehmen Ihnen gegenüber eine unberechtigte Forderung für eine Internet-Service-Leistung geltend macht. Der Musterbrief ist für die Abwehr von Forderungen volljähriger Person vorgesehen.
Oft werden Forderungen in Rechnung gestellt, obwohl es auf der betreffenden Webseite an elementaren Voraussetzungen fehlt. So werden Verträge beispielsweise nur dann wirksam abgeschlossen, wenn es einen Button „zahlungspflichtig bestellen“ oder ähnlich gibt. Laut der Verbraucherzentrale muss der Händler den Kunden unmittelbar vor der Bestellung über folgende Punkte aufklären:
- wesentliche Eigenschaften der Ware oder Dienstleistung
- Gesamtpreis
- Liefer- und Versandkosten
- Identität (Name, Anschrift, Telefonnummer) des Händlers
- Informationen zum Widerrufsrecht
- bei Abos Informationen zur Laufzeit
Die Informationen müssen auf jedem Endgerät sichtbar vor dem Klick auf den „Kaufen“-Button dargestellt werden. Es spielt also keine Rolle, ob Sie einen Desktop-PC oder ein Smartphone für die Bestellung nutzen.
Was ist beim Ausfüllen des Musterbriefes für die Forderungsabwehr zu beachten?
Achten Sie zuerst darauf, dass Sie Ihre individuellen Angaben entsprechend ausfüllen. Senden Sie den Musterbrief nicht an die Verbraucherzentrale und nicht an Onlinewarnungen.de. Der richtige Empfänger für den Brief ist der Absender der Rechnung.
Versenden Sie das Schreiben am besten per Einschreiben mit Rückschein, damit Sie einen Beweis in der Hand haben. Alternativ geht auch ein Fax, wenn Sie das Sendeprotokoll bekommen und aufheben.
Ihre Erfahrungen mit diesem Musterbrief
Haben Sie den Musterbrief bereits eingesetzt? War das erfolgreich oder wie hat das Unternehmen reagiert? Bitte berichten Sie von Ihren Erfahrungen in den Kommentaren unter diesem Artikel. Sie helfen damit allen Lesern von Onlinewarnungen.de.
Guten Tag
Habe heute Samstag den 08.05.2021 auch ein Brief von der einem Portal bekommen der sich Freche Frauen Date & Love Kft. nennt und seinen Sitz in Budapest hat, in dem Schreiben steht das ich eine 1 Jährige Mitgliedschaft Vertraglich eingegangen sein soll nun kommt die Forderung das ich 482€ bezahlen soll was für mich sehr spanisch vorkommt da ich mich nie auf der Seite registriert habe oder emails von der besagten Dating Portal gekommen sind die meine Mitgliedschaft bestätigen noch sonstige Rechnungen nie erhalten da ich mich generell nicht auf online Dating Plattformen bewege in dem Beruf wird auch bei nicht Fristgerächter Zahlung mit Inkasso oder Gerichtskosten gedroht ein kleiner Auszug
,,sie können sich vorstellen dass hierdurch weitere Anwaltsgebühren insbesondere Gerichtskosten auf die zu kommen könnten
Mein Tipp: „drauf ankommen lassen“. Nach dem ersten Schreiben, dass man nichts bestellt hat und nicht zahlen wird (Musterbrief Verbraucherzentrale z.B. verwenden) nicht mehr reagieren. Erst wenn tatsächlich ein Mahnbescheid vom Gericht kommt (gelber Briefumschlag) der Forderung innerhalb von 14 Tagen widersprechen. Meist kommt es nicht bis dahin, und meist passiert danach nichts weiter. Wenn dann trotzdem ein Vollstreckungsbescheid vom Gericht kommt, ebenfalls innerhalb von 14 Tagen widersprechen. Sollte es dann zu einer Verhandlung kommen (was unwahrscheinlich ist), anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Ich habe diesen Musterbeief 3 mal eingesetzt, abe mir wesentlich kommen Emails,von
Euro Collect GmbH
Mittelstr. 11-13
D-40789 Monheim am Rhein
Die nehmen nicht mal Stellung,sondern schreiben als hätte man nicht ein einziges mal auf ihren schreiben reagiert. EINE FRECHEIT ICH HABE NICHTS BESTELLT UND NICHTS ZUGESENDET BEKOMMEN!
Habe Probeheld geöffnet und nun habe ich angeblich ein Probe-Abo Seitensprung.de abgeschlossen. Seit Anfang März schreibe ich Emails, um das zu kündigen. Es antwortet mir niemand. Nun habe ich eine Rechnung bekommen und gleich Drohung mit Inkassobüro, was ich heute mit Email bekam. Ich werde nun den Brief der Verbraucherzentrale versenden. Hoffentlich bringt es was. Aber immerhin trifft es nicht nur mich. Danke für die Informationen