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Daten gesammelt: Facebook eliminiert Datensammler-Apps


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Damit Ihre Daten und damit auch Ihre Privatsphäre besser geschützt ist, schmeißt Facebook Datensammler-Apps raus. Der radikale Schritt wurde mit dem Vorfall von Cambridge-Analytica begründet. Eine großangelegte Untersuchung der Apps und Entwickler startete.

Immer wieder berichten wir von Vorfällen, dass private Facebook-Daten im Internet auftauchen. Auch über den Datenskandal um Cambridge Analytica haben wir Sie informiert. Außerdem wurde erst unlängst bekannt, dass Facebook Sprachnachrichten seiner Nutzer abhören und abtippen ließ. Die Nutzer verloren immer mehr das Vertrauen zu dem sozialen Netzwerk.

Aktuell passiert ein Schritt in die andere Richtung. Facebook könnte so das Vertrauen der Nutzer wieder bekommen. Denn Mark Zuckerberg und seine Mitarbeiter machen sich für die Anwender stark und schmeißen Apps raus, die es lediglich auf die Daten der Facebook-Nutzer abgesehen haben. Mit enormen Berechtigungen, die in den meisten Fällen gar nicht nötig sind, erschleichen sich diese Apps (Entwickler) Informationen von den Nutzern.

Facebook-Test und Umfragen fliegen raus

Vor allem die beliebten Facebook-Tests und Umfragen fliegen raus. Denn das sind die klassischen Datensammler. Apps wie „Welcher Game-of -Thrones-Charakter bist du?“ oder „Welche Personality bist du?“ zielen darauf ab, dass Sie diese nach dem Absolvieren teilen, sodass Ihre Freunde animiert werden, diese Umfragen und Tests ebenfalls durchzuführen. Dabei sammeln die Apps in erster Linie Informationen zu den Usern. Die Antworten werden dann unter anderem für zielgerichtete Werbung genutzt.

Im Cambridge Analytica-Fall haben App-Entwickler den Persönlichkeitstest genutzt, um unentschlossene US-Wähler aufzuspüren und diesen gezielt Werbekampagnen für Donald Trump zu zeigen.

Komplette Löschung der Apps

Nachdem Cambridge Analytica-Fall war klar, dass etwas passieren muss. Laut der New York Times wurden fast 70.000 Apps deaktiviert. Erstaunlich ist, dass diese deaktivierten und gelöschten Apps laut Facebook auf nur knapp 400 Entwickler zurückzuführen sind. Diese Zahl scheint doch recht überschaubar zu sein.

Außerdem hat Facebook Regeln für Entwickler aufgestellt. Wer sich an diese nicht hält, fliegt ebenfalls raus. Doch die Datensammler sind nur ein Problem bei Facebook. Ein anderes sind die Apps, welche Malware auf die Smartphones bringen. Gegen solche Firmen (Facebook nennt hier LionMobi and JediMobi) wurden rechtliche Schritte eingeleitet.

Auch wenn die ersten Schritte in die richtige Richtung getan sind, hat das soziale Netzwerk Facebook noch einen weiten Weg vor sich. Denn Facebook fehlt immer noch eine genaue Angabe, was jede App sammelt und wie die Daten verwendet werden.

Kennen Sie schon unsere Facebook Anleitungen?

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