Wir nehmen mit Wirkung zum 14. September 2020 Änderungen an unseren AGB vor. – mit dieser Message beginnt eine ellenlange E-Mail, die wiederholt für Verwirrung bei PayPal-Nutzern sorgt. Der Absender PayPal ([email protected]) informiert darin, dass sich die Nutzungsbedingungen ab 14. September 2020 ändern. Ist das wahr oder handelt es sich um eine Fakemail?
Immer wieder erreichen uns Anfragen zu E-Mails welche im Namen von PayPal versendet werden. Sehr oft handelt es sich dabei um betrügerische Nachrichten. Mit den Phishing-Mails sollen Ihre Zugangsdaten von PayPal gestohlen werden. In unserer Übersicht sehen Sie, welche gefälschten PayPal-Mails aktuell gerade im Umlauf sind. Besonders problematisch ist, dass der Laie heute echte E-Mails von PayPal praktisch kaum noch von gefälschten Nachrichten unterscheiden kann. Das mag daran liegen, dass Kriminelle von Tag zu Tag besser werden und die echten E-Mails nicht immer sehr gut verfasst sind.
Aktuell ist eine E-Mail von PayPal unterwegs, in der es um die geänderten AGB des Unternehmens geht. Viele Nutzer schätzen diese Nachricht aufgrund der großen Unsicherheit als Spam ein. Kann es dennoch sein, dass der Absender PayPal ([email protected]) wirklich PayPal und nicht ein Krimineller ist? Die Links in der E-Mail führen auf verschiedene PayPal-Seiten. Doch wir warnen immer wieder davor, Links in unaufgefordert zugesendeten Nachrichten anzuklicken.
Was steckt hinter der E-Mail von PayPal?
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von PayPal werden regelmäßig geändert. In der Vergangenheit gab es schon Änderungen, obwohl die zuvor geänderten AGB noch gar nicht in Kraft getreten waren. Aktuell wird eine Änderung zum September 2020 angekündigt. Die Nachricht ist mit Ihrem Vornamen und Nachnamen in der Anrede personalisiert. So beginnt die E-Mail von Paypal:
Hallo …,
wir nehmen mit Wirkung zum 14. September 2020 Änderungen an unseren AGB vor, indem wir die PayPal-Nutzungsbedingungen überarbeiten.
Es gibt keinen Handlungsbedarf von Ihrer Seite. Wenn Sie jedoch mehr über die anstehenden Änderungen erfahren möchten, finden Sie Details dazu (ab wann sie gelten und was Sie tun können, wenn Sie die Änderungen ablehnen möchten) auf unserer Seite zu den anstehenden Aktualisierungen der Richtlinien. Sie können diese Seite auch anzeigen, indem Sie auf PayPal.de in der Fußzeile auf den Link „AGB“ und dann auf „Anstehende Aktualisierungen der Richtlinien“ klicken.
Wenn Sie Fragen zu den anstehenden Änderungen oder Ihrem PayPal-Konto haben, kontaktieren Sie uns.
Vielen Dank, dass Sie PayPal nutzen!
Viele Grüße
[…]
Ihr PayPal-Team
Wir können in diesem Fall Entwarnung geben. Diese E-Mail ist tatsächlich echt und stammt wirklich von PayPal. Die Links in der E-Mail führen nicht auf gefälschte Webseiten, sondern wirklich auf die echte PayPal-Webseite. Allerdings ist dies etwas schwierig zu erkennen. Die Verlinkungen sind von PayPal etwas unglücklich gewählt. Denn wenn Sie mit dem Mauszeiger auf die Links gehen, sehen Sie einen Link der mit „http://epl.paypal-communication.com“ beginnt. Dennoch handelt es sich hierbei um die Verlinkung zur echten PayPal-Seite.
paypal-communication.com Whois: Ist der Link zu der Domain Phishing?
Sie haben eine E-Mail von PayPal bekommen und finden darin Links, die zu Internetadressen mit der Domain paypal-communication.com führen. Jetzt möchten Sie wissen, ob es sich um Phishing handelt beziehungsweise ob paypal-communication.com zu PayPal gehört. Wir
Ich bekomme diese Mail auf eine E-Mail-Adresse, mit der ich gar nicht bei Paypal angemeldet bin – ich nutze für Online-Shops und Paypal verschiedene Adressen. Also, wenn der Schrieb da echt sein soll, dann dient er sicher nicht der Information von Kunden.
Ich bin auch kein Paypal-Kunde und erhalte die Mails. Selbst der Passwort-Reset von PayPal ‚weiß‘, dass es zu der E-Mail kein Konto gibt. Vielleicht ist es kein Phishing, sondern ’nur‘ ein Tracker um gültige E-Mail-Adressen zu finden. Die üppig gestreuten Parameter in den Hyperlinks auf kuriose Pseudo-PayPal-Seiten finde ich zumindest ein wenig verdächtig, also lieber keine Bildchen etc. laden wenn man es denn überhaupt öffnen will…
Glaube auh nicht, dass die echt sind. Meine Frau wird persönlich agesprochen, hat aber kein Paypal Konto.
ebenfalls KEIN paypal kunde und trotzdem bekomme ich diese mails.
also aus meiner sicht eine FAKE-MAIL.
was sonst …?
Wenn diese Mail kein Spam sein soll erhebt sich die Frage, warum sie auch an meine Frau versandt wurde, obwohl sie noch nie PayPal genutzt hat.
wenn ich solch einen sinnfreien Kram lese mit Mustern von falschem oder auch echten Meldungen via Email kann man nur den Kopf schütteln. Warum sendet denn Paypal überhaupt für solche Informationen eine Email? Man kann dies nicht einmal unterbinden im Paypal Konto. Anstatt eine Meldung erfolgt wie z.B.: Bitte loggen Sie sich in Ihr Paypal Konto ein, um die neuen AGB`s zu lesen. Somit ist auch gewährleistet, dass nur der jeweilige Nutzer sich persönlich einloggt um die Änderungen zu lesen und man muss keine Angst haben mit irgend welchem Spam oder sonst was. Aber warum einfach wenns auch falsch geht oder wie war der Spruch?
Leider können wir den Firmen nicht vorschreiben, wie sie die Änderungen ihren Kunden bekannt geben. Wie sie es tun, ist wohl die simpelste und effektivste Lösung. Was ist nun besser: eine Aufforderung mit Link zum Log-in auf der Webseite (der schnell als Fälschung im Umlauf ist) zu schicken oder gleich in der Nachricht die Änderungen bekanntgeben…?
Sinnfrei ist unsere Arbeit nie. Wenn niemand mehr auf eine Fälschung herein fällt oder wir keine Anfrage zur Echtheit dieser E-Mails erhalten, dann hören wir auf, diese Artikel zu veröffentlichen. Bis dahin haben wir noch viel Arbeit.
Grüße aus der Redaktion
T.S.
Eine Nachricht mit „Bitte loggen Sie sich ein“ würde aber meiner Ansicht nach für noch mehr Verwirrung sorgen, da man ja dann aufgefordert wird, die eigenen Login Daten auf einer Webseite einzugeben. Und das machen ja die Kriminellen mit ihren Phishing Mails auch oft. Daher sollte sich PayPal selbst besser nicht auf solch ein Niveau herabstufen.
Die Mails dienen ja bloß zur Information. Wenn man mit den neuen AGBs einverstanden ist braucht man ja nix zu machen.
Die Mails fälschen, copy paste usw. kann ja jeder – und daher leider auch Leute, die uns nicht ganz so gut besonnen sind. Es wird sämtlicher Text übernommen, nur die Links werden ausgetauscht und so konstruiert dass man es zumindest nicht gleich sehen kann. Aber wenn man sich schlau macht kriegt man das schon auch raus.
Blöd nur, wenn die Kriminellen auch den Text übernehmen, vonwegen man könne ja auch im Browser selber PayPal.de aufrufen, dann auf AGB klicken und schon erfährt man es auch so.
Würden die den Text allerdings weglassen ist dies auch ein Indiz dafür, dass es schnell rauskommt dass es Phishing ist. Also übernimmt man lieber das ganze Original und nimmt im Kauf, dass einer weniger drauf reinfällt. Besser ein Paar als gar niemand… Es soll ja nicht auffallen.
Dass die Mail auch Nicht-PayPal-Kunden bekommen macht mich aber auch stutzig. Von sowas hab ich in Real Live auch schon mal gehört. Das ist blöd, aber man kann es ja umgehen.
VIELLEICHT KÖNNTET IHR AUCH MAL ERKLÄREN; WORAN MAN DIE ECHTHEIT MAIL ERKENNT?
Ach ja, das liegt am Design der Seite, das der relevante Text weiß ist…
Wieso ist ein Internetunternehmen wie Paypal so blöde, auf Links außerhalb von paypal.de zu verweisen?
Das ist generell ein Hinweis auf Spam/Fake/Fishing.
Ich schreib denen mal etwas dazu…
Na toll, jetzt hat es mich auch erwischt!
Habe einen Artikel verkauft und die Zahlung über paypal erhalten. Dachte Geld da, ok dann kann ich ja verschicken; Denkste!!!
Käufer wünscht dann Lieferung an andere Adresse und fordert danach über den „Käuferschutz“ das Geld zurück.
Paypal macht da noch fleissig mit und bucht mir nach wenigen Tagen das Geld wieder vom Konto ab; weil ich ja nicht an die bei paypal angeführte Adresse geliefert habe! Ich habe alle möglichen Belege an paypal übermittelt (als Dateien hochgeladen, da paypal ja nicht über Mail kommunizieren will!!) aber paypal handelt strikt nach ihren AGB`s! Heute habe ich bei der Polizei Anzeige erstattet! Wird aber wahrscheinlich wegen des geringen Schadens (immerhin 330,– Euro) nicht weiter verfolgt werden:-(
Na toll, dann können die Betrüger dank Unterstützung von paypal ihre Gaunereien noch weiter betreiben! Paypal und Sicherheit? Das ich nicht lache!!!!
Hallo,
ich habe auch schon schlechte Erfahrung mit dem Käuferschutz gemacht! Es ging nur um 110.- Euro, aber das ist auch Geld und dann die Nerven, die der Ärger kostet! Bei mir allerdings haben Sie sich mit der Reklamation gar nicht befasst. Ich wollte falsch gelieferte Ware zurückgeben und Holzprofi24 wollte die Rücksendekosten nicht tragen. Die reinen Kosten für die Ware sollte ich erstattet bekommen, das war bereits geklärt! Ich schaltete den Käuferschutz ein, erklärte, worum es geht und dass Holzprofi24 die Rücksendekosten für unbestellte Ware nicht übernehmen will. Nach 4 Tagen kam der unumstößliche, „salomonische“ Bescheid, dass ich die Ware ersetzt bekomme, die Rücksendekosten aber selbst übernehmen müsse!!! Großartig! 86.-Euro Speditionskosten plus nochmal 24.- Euro, weil die Idioten von Holzprofi24 eine, zwar benachbarte, aber falsche Adresse im Absender hatten. 110.- mal einfach eben so in den Sand gesetzt, für nichts!!! Meine Erfahrung: auf den Käuferschutz kann man sich nicht verlassen, und wenn es nicht so bequem wäre und viele auf PayPal bestehen würden, dann hätte ich denen schon längst den Rücken gekehrt!
Viele Grüße
Carola