Haben Sie eine E-Mail von iCloud zu Problemen mit Ihren Zahlungsdaten erhalten? Nicht alle Nachrichten im Namen von Apple sind Spam. Wir klären, ob die Nachricht mit dem Betreff „Es liegt ein Problem mit Ihren Zahlungsdaten vor“ tatsächlich von Apple stammt.
Täglich melden sich bei uns verunsicherte Verbraucher und wollen wissen, ob eine bestimmte E-Mail Spam oder Phishing ist. Im Großteil der Fälle müssen wir dies bejahen. Es kommt aber auch hin und wieder vor, dass echte E-Mails für Spam gehalten werden. Meist geht es in diesen Nachrichten um die Änderungen von Geschäfts- oder Datenschutzbedingungen, wie beispielsweise bei Yahoo, eBay oder der Allianz. Diese E-Mails sollten Sie zwar zur Kenntnis nehmen, allerdings müssen Sie meist nichts weiter tun.
Andere E-Mails müssen Sie aufmerksam lesen. Es könnte um die Sicherheit Ihrer Daten gehen. Unberechtigte Zugriffe aus dem Ausland oder Versuche mit gestohlenen Zugangsdaten auf Konten zuzugreifen, lösen bei einigen Anbietern einen Alarm und damit eine Nachricht an Sie aus. So werden Sie beispielsweise informiert, wenn sich ein mutmaßlich unberechtigter Zutritt zu Ihrem Microsoft-Konto verschaffen will.
Die E-Mail mit dem Betreff „Es liegt ein Problem mit Ihren Zahlungsdaten vor“ oder „Aktualisiere deine iCloud-Rechnungsdaten, um dein Speicher-Upgrade zu erhalten“ wird vom Absender „iCloud <[email protected]>“ versendet und stammt tatsächlich von Apple. Ignorieren Sie diese E-Mail einfach, können Ihre Einkäufe bei iTunes oder ein Abo für die iCloud nicht mehr bezahlt werden. Sie müssen also tätig werden.
Apple-Kunden sind massiv von Spam-Mails betroffen. Betrüger versenden Phishing-Mails zu Ihrer Apple ID oder neuerdings auch der iTunes ID bzw. im Namen des Apple Stores. Mit den Spam-Mails im Namen von Apple sollen persönliche Daten
Warum bekommen Sie die Nachricht von Apple?
Wie es die Betreffzeilen schon andeuten. Apple hat berechtigt versucht, einen Betrag einzuziehen. Dabei ist etwas schief gegangen. Die bei Ihrer Apple-ID hinterlegte Zahlungsmethode funktioniert nicht. Je nach Wahl des Zahlungsmittels kann dies verschiedene Ursachen haben.
So sieht die E-Mail von iCloud aus
Der Text der E-Mail kann immer wieder abweichen. Inhaltlich sind die Nachrichten aber gleich. Diese E-Mails vom Absender iCloud <[email protected]> oder „iTunes Store <[email protected]>“ sind uns bekannt:
Sollten Sie den Link in der E-Mail verwenden?
Die echte iCloud-Nachricht könnte schon morgen als Fälschung in Ihrem Postfach liegen. Deshalb raten wir grundsätzlich davon ab, den Link in der unaufgefordert zugesandten E-Mail zu verwenden. Einer der Links in der E-Mail führt auf die Seite von Apple, wo Sie sich im nächsten Schritt mit Ihren Zugangsdaten bei dem Onlinedienst anmelden. Zu groß ist das Risiko, das Sie doch auf eine gut gefälschte E-Mail hereinfallen und auf eine Phishingseite gelangen. Die anderen Links sind recht harmlos. Sie zeigen die aktuellen AGB oder eine Hilfeseite von Apple.
Wie Sie die E-Mail von Apple auch ohne das Anklicken von Links bearbeiten können, beschreibt Apple in der E-Mail bereits ausführlich.
Sie sind bei einer E-Mail ebenfalls unsicher?
Dann senden Sie uns die E-Mail an [email protected] Wir prüfen diese und geben Ihnen auf Wunsch eine Rückmeldung.
Kennen Sie eigentlich schon unsere Apple-Anleitungen rund um das Thema Sicherheit und Privatsphäre?
Diese Mail habe ich schon für alle Familienmitglieder bekommen. Der Support von Apple ist ratlos und kann nicht helfen. Alle anderen Käufe funktionieren nämlich.