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Facebookskandal: Wurden meine Daten weiterverkauft? – So finden Sie es heraus


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Derzeit ist der Facebookskandal in aller Munde. Mark Zuckerberg musste sich sogar vor dem US-Senat rechtfertigen. Doch wie hilft Ihnen das weiter, wenn Ihre Daten missbräuchlich verkauft wurden? Und sind Sie vom Datenskandal überhaupt betroffen. Erfahren Sie, wie Sie per Schnellcheck herausfinden, ob Ihre Daten verkauft wurden.

Die Anhörung von Mark Zuckerberg vor dem US-Senat wurde mit Spannung erwartet. Wie äußert sich der Facebook-Chef zu dem Datenskandal um Cambridge Analytica? Ganze fünf Stunden lang stellte er sich den Fragen der US-Abgeordneten. Dabei räumte er auch Fehler ein und entschuldigte sich bei den Nutzern. Denen vom Datenskandal betroffenen Usern wird diese Entschuldigung allerdings nicht reichen. Denn die Daten sind weg. Weiterverkauft. Ohne Erlaubnis der Nutzer.

Doch wer ist jetzt eigentlich genau betroffen? Müssen Sie damit rechnen, dass Ihre Daten irgendwie, irgendwo, irgendwann einmal auftauchen und Sie nicht wissen, wie es dazu kommt? Was können Sie tun, damit ein solcher Missbrauch Sie nicht noch einmal trifft? Wir verraten Ihnen in diesem Artikel, wie Sie herausfinden, ob Sie vom Datenskandal betroffen sind. Außerdem erfahren Sie von uns, wie Sie sich zukünftig schützen können.

So erkennen Sie, ob Facebook Ihre Daten verkauft hat

Insgesamt 87 Millionen Nutzer weltweit und allein knapp 310.000 Nutzer in Deutschland sind von dem Skandal um den Datenverkauf bei Facebook betroffen. Doch viele Facebook-Mitglieder wissen nicht, ob die Daten über die als Umfrage getarnte App an die Digitalmarketing-Firma Cambridge Analytica weitergeleitet wurden.

Einigen Nutzern wird es in Ihrem Newsfeed bereits aufgefallen sein. Eine Meldung, die seit Dienstag immer mehr Facebook-Nutzern angezeigt wird, informiert Sie darüber, dass Ihre Daten weitergegeben wurden. Sehen Sie diese Nachricht, sind Sie vom Datenmissbrauch betroffen.

Eigentlich will Facebook jeden Nutzer, der vom Skandal betroffen ist, darüber informieren. Das zumindest sagte die Facebook-Geschäftsführerin Sheryl Sandberg der Nachrichtenagentur „Bloomberg“.

Check per Link, ob die Daten missbrauch wurden

Wenn Sie nicht erst auf diese Benachrichtigung warten möchten, können Sie mit einer einfachen Möglichkeit checken, ob Sie vom Datenskandal betroffen sind. Dafür hat Facebook einen Link freigeschaltet. Hier können Sie überprüfen, ob Ihre Daten durch die App „This Is Your Digital Life“ an Cambridge Analytica weitergegeben wurden.

Alternativ gehen Sie sowohl in der App als auch auf dem Computer in den Hilfebereich (Fragezeichen) und geben dort das Wort „Cambridge“ ein. Anschließend kommt gleich die Frage angezeigt: „Woher weiß ich, ob meine Informationen mit Cambridge Analytica geteilt wurden?“. Diese klicken Sie an und gelangen ebenfalls zu der Seite, auf die der Link führt.

Folgende Meldung wird Ihnen angezeigt, wenn Sie nicht vom Missbrauch betroffen sind:

Wurden meine Informationen weitergegeben?
Soweit wir wissen, haben sich weder du noch deine Freunde bei „This Is Your Digital Life“ angemeldet.
Daher wurden vermutlich keine deiner Facebook-Informationen über „This Is Your Digital Life“ mit Cambridge Analytica geteilt.

Wie können Sie sich vor Datenmissbrauch auf Facebook schützen?

Generell sollten Sie die Berechtigungen, welche Sie einer App erteilen, immer hinterfragen. Kommt Ihnen etwas kurios vor oder trauen Sie dem Ganzen nicht, lassen Sie besser die Finger von der Anwendung. In den App-Einstellungen auf Facebook sehen Sie, bei welchen Apps Sie mit den Facebook-Zugangsdaten angemeldet sind.

Schützen Sie auch Ihre Privatsphäre auf Facebook. Nicht jeder muss sehen, wer in Ihrer Freundesliste steht. Denn auch durch zu viel Öffentlichkeit, können Kriminelle Ihre Daten missbrauchen.

Weitere interessante Artikel zum Thema Facebook, finden Sie an dieser Stelle.

Sind Sie betroffen?

Uns interessiert, ob Sie von dem Datenskandal betroffen sind? Beziehungsweise was Sie von der ganzen Sache halten? Nutzen Sie die Kommentare unter diesem Artikel, um sich mit anderen Lesern auszutauschen.

Kennen Sie schon unsere Facebook Anleitungen?

 

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