Betrüger am Straßenrand, dubiose Mahnschreiben nicht existierender Firmen und die Schließung einer Kinderpornoplattform mit 87.000 Mitgliedern sind nur einige der Themen unserer News des Tages. Auch die gefälschten Anrufe des Microsoft-Supports waren heute Thema in den Polizeimeldungen.
In dieser Übersicht finden Sie eine Auswahl wichtiger News und Warnungen des heutigen Tages, auf die wir Sie unbedingt aufmerksam machen möchten. Aufgrund unserer Kapazität können wir nicht für jede Meldung eine eigene Warnung verfassen. Dennoch möchten wir unsere Leser zeitnah über Gefahren und sicherheitsrelevante News informieren. Das tun wir mit unseren News des Tages im Telegrammstil.
Autofahrer: Polizeiwarnung vor Betrügern am Straßenrand
Die Polizei Freiburg warnt vor einer Masche, nach der sich Betrüger Geld von Autofahrern holen. Dazu halten Sie am Straßenrand stehend, vorbeifahrende Fahrzeuge mit Gesten und Winken an. Anschließend erzählen die Betrüger dem anhaltenden Fahrzeugführer oft eine Geschichte, dass Sie in einer Notlage sind und dringend etwas Geld benötigen um heimzukommen. Natürlich wird versprochen, das Geld sofort zurückzuzahlen. Wer hier zahlt, ist das Geld los und sieht es nicht wieder. Die Polizei mahnt zur Vorsicht, zumal in aller Regel keine Notlage gegeben ist.
Polizei warnt vor Mahnschreiben der DED Group aus Aachen
Im Zuständigkeitsbereich der Polizei meldeten sich am 5. Juli 2017 gleich drei Geschädigte, die ein Mahnschreiben von der DED Group aus Aachen bekommen haben. Versendet werden die Anschreiben mit der Überschrift „1. Mahnung – Außerordentliche Kündigung“. Die Polizei teilt mit, dass es die DED-Group oder auch DEC-Group gar nicht gibt. Bei den Zahlungsaufforderungen handelt es sich um Betrug. Versendet werden die gefälschten Mahnungen bundesweit. Die Polizei rät: Überweisen Sie in keinem Fall. In der Regel ist eine Bankverbindung im Ausland angegeben. Ist das Geld einmal weg, dann ist es nahezu unmöglich, dieses auf dem Rechtsweg zurückzuholen. Auf Onlinewarnungen.de finden Sie einen ausführlichen Bericht zur DED-Group beziehungsweise DEC-Group. (Quelle: Polizeipräsidium Neubrandenburg)
Kinderpornoplattform mit 87.000 Mitgliedern abgeschaltet
Der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und dem Bundeskriminalamt ist ein Schlag gegen die Verantwortlichen der kinderpornographische Plattform ELYSIUM gelungen. Die Darknet-Plattform war seit Ende 2016 online, jedoch nur über das Darknet und nicht über das Internet erreichbar. Mehrere mutmaßliche Verantwortliche sowie Mitglieder der kinderpornographischen Plattform ELYSIUM aus Deutschland und Österreich wurden festgenommen und die Plattform abgeschaltet. Erschreckend ist, dass die Seite über 87.000 Mitglieder hatte und zum Austausch von kinderpornographischen Material und zur Verabredung zum sexuellen Missbrauch von Kindern diente. (Quelle: Bundeskriminalamt)
Anrufe von Microsoft-Support sind Fälschung
Seit Monaten rufen Kriminelle ahnungslose Computernutzer an und geben sich als Mitarbeiter von Microsoft aus. Angeblich ist der Computer des Nutzers mit einem Virus befallen. In Wahrheit wollen die Betrüger nur an das Geld des Kunden. Häufig wird ganz schamlos das Onlinebanking angegriffen. Heute warnt auch die Polizei Lippe vor der Gefahr. In der Polizeiwarnung heißt es:
Warnung vor Cash-Trapping an Geldautomaten
Vor manipulierten Geldautomaten warnt die Polizei Reutlingen. Beim sogenannten Cash-Trapping werden EC-Automaten manipuliert, um an das Geld ahnungsloser Bankkunden zu kommen. Dabei wird der Geldausgabeschacht der Geldautomaten von Kriminellen so manipuliert, dass der Automat zwar das Geld auszahlt, es aber bei dem vor dem Automaten stehenden Bankkunden nicht ankommt. Die Scheine bleiben dann buchstäblich an einer aufgebrachten Blende kleben. (Quelle: Polizeipräsidium Reutlingen)
Hacker plündern Geldautomaten mit neuen Tricks
Geldautomaten sind immer wieder beliebte Angriffsziele für Hacker. Diese tüfteln neue Methoden aus, um an das Geld zu gelangen. Wir verraten Ihnen in diesem Artikel, welche Betrugsmethoden die Kriminellen aktuell häufig anwenden. Wie hilfreich fanden