Jeden Tag gibt es neue Meldungen zu SARS-CoV-2 und den Umgang mit Covid-19. Jeder meint mit seinen Ratschlägen helfen zu wollen. Dabei ist es eher sinnvoll, wenn Sie sich auf offizielle Informationen verlassen. Welche Empfehlungen die Bundesregierung im Umgang mit dem neuen Coronavirus gibt, erfahren Sie bei uns.
Der neue Coronavirus sorgt für mächtig Schlagzeilen. Nicht immer sind diese gut, um die Menschen zu beruhigen. Oftmals tragen selbst die puren Fakten dazu bei, dass ein Mensch verunsichert wird und nicht mehr weiß, wie er sich in solch einer Situation am besten Verhalten soll. Soll man nun einen Lebensmittelvorrat anlegen? Oder führen die eher zu Lieferengpässen.
Zusätzlich gibt es aufgrund der Informationsfülle das Problem, dass man selber nicht mehr weiß, was man glauben soll. Denn auch Betrüger nutzen die Situation aus. Da werden Kettenbriefe versendet, die angeblich beschreiben, wie man sich vor der Ansteckung schützen kann. Außerdem sind Kriminelle unterwegs, welche die Angst um den neuen Coronavirus ausnutzen, damit ihnen Türen geöffnet werden.
Gestern Abend gab es einen Erlass der Bundesregierung bezüglich der Coronakrise. Diese Anordnung wurde zusammen mit den Regierungschefs und -chefinnen der Bundesländer erarbeitet. Ab sofort soll der nicht lebensnotwendige Einzelhandel dicht macht machen. Auch Spielplätze
Wir wollen Ihnen im Folgenden die häufigsten Fragen zum Coronavirus beantworten und die aktuellen Empfehlungen der Bundesregierung veröffentlichen. Wenn Sie sich an diese Fakten halten, verringern Sie das Risiko sich mit dem neuen Coronavirus zu infizieren. Sie haben noch eine Frage die hier nicht geklärt ist? Dann nutzen Sie dafür die Kommentare unterhalb des Artikels.
Was ist das Coronavirus?
Der Coronavirus zählt zu einer großen Familie von Viren. Das neuartige 2019-nCoV Coronavirus wurde erstmals Ende letzten Jahres nachgewiesen. Die bekanntesten Viren aus der gleichen Familie sind das SARS-Coronavirus (SARS-CoV) und das MERS-Coronavirus (MERS-CoV).
Je nach Typ verursachen die Viren leichte Erkältungen bis hin zu schweren Erkrankungen der Atemwege. Teilweise gehen diese mit hohem Fieber, Lungenentzündungen einher und können unter Umständen tödlich enden. Das hängt vom Gesundheitszustand der jeweiligen Person vor der Erkrankung ab. Menschen mit einem geschwächten Immunsystem müssen, wie auch bei anderen Krankheiten, mit einem schwereren Verlauf rechnen.
Erste Erfahrungen zeigen, dass Erkrankte das Coronavirus besiegen und das Krankenhaus gesund wieder verlassen können.
Wie wird das Virus übertragen und welche Symptome gibt es?
Die Infektion kann von Tier zu Tier, Mensch zu Mensch oder von Tier zu Mensch stattfinden. Dabei erfolgt die Ansteckung per Tröpfcheninfektion (Husten, Niesen). Die Ansteckungsrate ist aber deutlich geringer als bei einer Grippe. Der Ansteckungszeitraum (Inkubationszeit) liegt zwischen 2 bis 14 Tagen.
Als Symptome treten beim neuartigen Cornoavirus Fieber, Husten, Kurzatmigkeit und Atembeschwerden auf. Bei einem schweren Verlauf kann es zur Lungenentzündung oder zum schweren akuten respiratorischen Atemwegssyndrom (SARS) kommen. Auch ein Nierenversagen und der Tod sind möglich. Auch über Halskratzen, Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit, Durchfall sowie Schüttelfrost wurde berichtet.
So schützen Sie sich am besten vor der Ansteckung mit dem neuen Coronavirus
Wie in unserem Fakten-Artikel zu SARS-CoV-2 bereits geschrieben, sollten die gleichen Hygienemaßnahmen wie beim Schutz vor Grippeviren gelten. Dazu gehört:
- regelmäßiges Händewaschen
- richtiges Husten und Niesen (in die Armbeuge)
- Abstand zu Erkrankten halten
- Händeschütteln unterlassen
Zusätzlich können Sie aktuell noch weitere Maßnahmen ergreifen, um sich nicht mit dem neuen Coronavirus anzustecken.
- Versuchen Sie, auf Reisen zu verzichten.
- Meiden Sie öffentliche Verkehrsmittel.
- Versuchen Sie, von zu Hause zu arbeiten.
- Reduzieren Sie Ihre Kontakte zu anderen Menschen.
- Gehen Sie nicht auf größere Veranstaltungen mit über 1.000 Menschen (in Österreich liegt die Grenze schon bei 100 Personen).
- Sind Sie älter als 60 Jahre, sollten Sie sich gegen Pneumokokken impfen lassen, um das Risiko einer Erkrankung beziehungsweise schwerer Komplikationen zu verringern. Pneumokokken verursachen die Mehrzahl aller bakteriellen Lungenentzündungen.
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