Verbraucherschutz möchte Ihnen Push-Benachrichtigungen schicken.

Bitte wählen Sie Kategorien die Sie abonnieren möchten.



Bar macht sich rar – smarter zahlen mit NFC? Modernes Bezahlen mit Kreditkarte, Smartphone oder EC-Karte


Bitte unterstützen Sie uns

Mit einmalig 3 € tragen Sie zur Erhaltung von Verbraucherschutz.com bei und erkennen unsere Leistung an. Jetzt 3,00 Euro per PayPal senden. So können Sie uns außerdem unterstützen.

Mit einem freiwilligen Leser-Abo sagen Sie Betrügern den Kampf an, unterstützen die Redaktion und bekommen einen direkten Draht zu uns.

Viele Verbraucher nutzen schon heute die Möglichkeit mit dem Smartphone oder der Bankkarte bargeldlos zu bezahlen. Egal ob beim Lösen eines Tickets in der U-Bahn oder beim Einkauf an der Supermarktkasse. Anders gesagt funktioniert das Bezahlen auf diese Weise mit Near Field Communication, kurz auch als NFC bezeichnet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Damit das mobile, beziehungsweise bargeldlose Bezahlen funktioniert, muss das Smartphone, NFC fähig sein. Das Gleiche gilt auch für die Kredit- oder Bankkarte, die mit einem NFC-fähigen Chip ausgestattet sein muss. Karte oder Smartphone wird an das Lesegerät gehalten, mit nur wenigen Zentimeter Abstand und automatisch wird der entsprechende Betrag abgebucht.
  • Es gibt gewisse Einschränkungen, damit Diebe auf diese einfache Weise nicht unbegrenzt mit einem gestohlenen Smartphone zahlen können.
  • Kinder ab 7 Jahren sind eingeschränkt geschäftsfähig und mit Zustimmung der Eltern haben sie die Möglichkeit ein Kinder- oder Jugendkonto zu führen. Ihnen ist dann auch das mobile Bezahlen möglich.

Barzahlung – jetzt digital möglich

Das Bargeld, das aus Scheinen und geprägten Münzen besteht, wurde als Ersatz für die Goldmünzen in Umlauf gebracht, denn Goldmünzen sind einfach sehr schwer.

Im Grunde ist das sogenannte bargeldlose Bezahlen keine Erfindung der Neuzeit. Viele Vokabeln, die mit der Bank und Geldgeschäften zu tun haben, sind italienischen Ursprungs, dazu gehören beispielsweise Giro, Saldo oder auch Skonto. Erstmals hat sich der bargeldlose Zahlungsverkehr in Venedig gezeigt, dem Zentrum des damaligen mittelalterlichen Welthandels. Wertpapiere dienten als Zahlungsmittel statt der schweren Goldmünzen.

Zur damaligen Zeit wurde das „Ersatzgeld“ aus praktischer Hinsicht eingeführt, denn auf diese Weise ließ sich schneller und deutlich sicherer bezahlen. Heute spielt das Thema Sicherheit auch eine bedeutende Rolle. Das Bargeld wird aber auch lange Sicht nicht verschwinden, aber die Digitalisierung des Kaufens ist schon auf dem Vormarsch.

Das kontaktlose Zahlen mit NFC

Unter dem Kürzel NFC versteht man im Deutschen „Nahfeldkommunikation“.

Dabei handelt es sich um eine Art des kontaktlosen Bezahlens, das mit dem Smartphone gemacht wird. Gegenüber anderen Technologien hat die Near Field Communication einige Vorteile.

Um an der Supermarktkasse zu bezahlen, halten Sie einfach das Smartphone oder die Kreditkarte an das Lesegerät. Das ist aber nur möglich, wenn das Smartphone NFC-fähig ist und die Karte einen NFC-Chip hat. Mit Hilfe des Lesegeräts wird der Betrag abgebucht und der Einkauf ist bezahlt. Bei kleineren Beträgen müssen Sie die Karte nicht einmal aus der Hand legen und kein Fremder hat Einblick auf den PIN. Das digitale Bargeld halten Sie genauso nah wie eine Brieftasche. Die Befürworter der Methode erklären die Funktion genauso.

Die Sicherheit von NFC

Der Begriff „Nahfeldkommunikation“ lässt schon vermuten, dass eine gewisse Nähe zwischen dem Smartphone beziehungsweise der Karte und dem Lesegerät gegeben sein muss.

Durch diese immense Nähe verspricht die drahtlose Datenübertragung eine gewisse Sicherheit. Vor allen Dingen ist diese Art des schnellen Bezahlens vorteilhaft, wenn die Kassenschlange voll ist und kein Fremder das Bankkonto ausspionieren kann.

HypoVereinsbank (HVB): Konto sperren lassen / Onlinebanking blockieren – so gehts

Diese Telefonnummern müssen Kunden der Hypovereinsbank wissen. Sie sind Opfer von Betrügern oder eines Phishing-Angriffs geworden und möchten Ihre Kreditkarte beziehungsweise das Konto sperren? Wir erklären, über welche Telefonnummern Sie Missbrauch melden und das Konto

0 Kommentare

Wie steht´s um den Diebstahlschutz?

Allerdings wird dieser Umstand auch als Nachteil bewertet, denn bei Diebstahl des Smartphones oder der NFC-Karte, kann der Dieb ohne Probleme auf Ihr Geld zugreifen. Laut Verbraucherschutz haften Sie aber nicht, wenn die Diebe mit dem gestohlenen NFC-Hilfsmittel einkaufen. Die Bank muss für den Schaden aufkommen, wenn entweder die Sicherheitsvorkehrungen der App oder der Karte zu lasch sind, oder die des Händlers.
Der Beitrag für Transaktionen ohne PIN-Eingabe ist genau aus diesem Grund begrenzt. Eine PIN-Anfrage wird automatisch vorgenommen, wenn eine bestimmte Anzahl solcher Zahlungen getätigt wird.
Erhebliche Verluste lassen sich mit Hilfe einer Sperrung vermeiden, dazu wird das Smartphone oder die Karte direkt nach Verlust gesperrt.

Kinder und Jugendliche und digitales Zahlen

Minderjährige Jugendliche und Kinder benötigen für viele Bankgeschäfte die Zustimmung der Eltern, die grundsätzlich schriftlich erfolgt.
Bei der Eröffnung eines Kontos sind die Eltern die gesetzlichen Vertreter und müssen mit der Unterschrift eine Zustimmung erteilen. Im Rahmen des „Taschengeldparagrafen“ ist Kindern erlaubt, selbstständig über die Summe zu verfügen. Die Eltern gestehen diese Summe regelmäßig zu und haben die Erlaubnis gegeben. Sie haben die Möglichkeit sich bei der Verbraucherzentrale vor Ort zu informieren, um herauszufinden, welche rechtlichen und pädagogischen Regelungen sinnvoll und erlaubt sind.

Mastercard und Visacard: Phishing-Mail mit Betreff „Ihre Mastercard wurde eingefroren“ im Umlauf

Kriminelle versuchen an die Daten von Kreditkarteninhabern zu gelangen. Dafür schicken die Gauner eine Spam-Mail mit dem Betreff „Kostenpflichtige Schließung Ihrer Karte“ , „Schließung Ihrer Karte“ oder „Ihr Kartenkonto wurde gesperrt“ an beliebige E-Mail-Nutzer. Angesprochen

10 comments

Gute Alternativen für Kinder

Kinder und Schüler können schon ab einem Alter von 7 Jahren bargeldlos bezahlen. Kinder ab diesem Alter sind eingeschränkt geschäftsfähig und können bedenkenlos ein Kinder- oder Jugendkonto führen. Dazu können sie erste Überweisungen machen und sogar Bargeld abheben. Bei der Geldabhebung gibt es Unterschiede zwischen der Girokarte und der Bankkarte. Bei der Bankkarte kann der Jugendliche nur an Automaten der Bank Geld abheben, anders sieht es bei der Girokarte aus, mit der auch an Fremdbanken Geld abgehoben werden kann. Gebühren fallen für die Nutzung meist nicht an und die Kontoführung ist im Guthabenbereich möglich. Ein Dispokredit gibt es nicht.

Gute Alternativen sind Geld- oder Prepaidkarten, die sich online oder am Zahlungsterminal aufladen lassen. Die feste Taschengeldsumme wird im Chip der Karte gespeichert und somit ist kein Minusstand des Kontos möglich. Diese Funktion ist in vielen Fällen auf der Girokarte integriert und die Prepaid-Kreditkarte funktioniert nach dem gleichen Prinzip. Der Jugendliche kann nur die Summe ausgeben, die aufgeladen ist.
Wichtig:
Eltern entscheiden individuell ab welchem Altern ein Taschengeldkonto eingerichtet wird. Der Einstieg wird zwischen 7 und 12 Jahren empfohlen, um früh den Umgang mit einem Konto zu lernen. Voraussetzung ist immer die elterliche Kontrolle und die Begleitung bei finanziellen Fragen.

Kartensperrung: EC- oder Kreditkarte telefonisch sperren – so geht’s

Der Verlust einer Bankkarte ist immer ärgerlich. Um sicherzugehen, dass Dritte keinen Zugriff auf Ihr Bankkonto bekommen, sollten Sie Ihre Karte umgehend sperren lassen. Wir beantworten alle wichtigen Fragen zum Thema Bankkarten sperren im In- und Ausland.

3 comments

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema NFC

1. Welche Möglichkeiten bietet NFC?

NFC bietet eine schnelle, einfache und sichere Möglichkeit, um Zahlungen mit dem Smartphone oder der Karte zu tätigen. Sie gehen kaum ein Risiko ein, da die Datenübertragung nur auf wenige Zentimeter funktioniert.

2. Mit welcher Übertragungsgeschwindigkeit arbeitet NFC?

Die Übertragungsgeschwindigkeit von NFC liegt bei 424 kBit/s und das ist geringer als der Einsatz von Bluetooth. Aber die Geschwindigkeit reicht aus, um kleine Datenmengen zu verschicken.

3. Was ist der größte Vorteil von NFC?

Der größte Vorteil von NFC ist, dass beide Geräte nur einen Abstand von wenigen Zentimetern brauchen, damit die Übertragung stattfindet. Diebe müssen sich auf engen Raum nähern, um Daten zu bekommen und das ist schwierig.

4. Was ist NFC eigentlich?

Bei NFC handelt es sich um ein Funkstandard zur drahtlosen Übertragung von Daten. NFC ist das Kürzel von Near Field Kommunikation und bezeichnet eine Kommunikation von zwei Elementen.

5. Wo wird NFC eingesetzt?

NFC ist die Methode, mit der Daten über kurze Distanzen übermittelt werden. Es eignet sich zur Zahlmethode und in Deutschland gibt es schon einige Einrichtungen, die diese Methode anbieten. Gerade Supermärkte, Discounter und andere Einkaufsgeschäfte sind mit NFC mittlerweile ausgestattet.

Vorsicht Betrug: Bankmitarbeiter kommt wegen EC-Karte / Kreditkarte zum Hausbesuch

Vor allem ältere Menschen dürften das Ziel krimineller Trickbetrüger sein. Diese suchen ihre Opfer an der Haustür oder Wohnungstür auf und erzählen eine Geschichte. Hinterher ist das Konto leergeräumt. Wir erklären, wie die Masche funktioniert.

0 Kommentare

Fazit

In den letzten Jahren hat sich das bargeldlose Zahlen immer mehr in den Alltag geschlichen. Heute besteht nicht nur die Möglichkeit mit der EC-Karte zu bezahlen, sondern auch mit dem Smartphone. Dazu wird NFC benötigt, was heute in den Smartphones und Karten integriert ist, um eine schnelle und kontaktlose Bezahlung möglich zu machen. NFC ist eine sichere Methode, um Geld zu überweisen und heute bieten schon fast alle Einkaufsgeschäfte diese Funktion an.

Schreibe einen Kommentar