Der Bitcoin als Vertreter der Kryptowährungen ist immer wieder im Gespräch. Viele Verbraucher wissen nicht so genau, was es damit auf sich hat. Ist das eine neue Währung oder nur ein Zahlungsmittel? Und wo gibt es den Bitcoin überhaupt und wie wird er verwaltet. Wir versuchen in diesem Ratgeber etwas Licht in die digitalen Währungen zu bringen.
Wenn heute von Kryptowährungen die Rede ist, dann wird schnell und häufig zuerst an den Bitcoin gedacht. Dabei ist der Bitcoin zwar die Bekannteste, aber längst nicht die einzige Kryptowährung. Neben dem Bitcoin gibt es beispielsweise noch Litecoin, Darkcoin, Ripple oder Monero. Der Normalverbraucher hat heute in der Regel nichts mit Kryptowährungen zutun. Dennoch sind einige Grundkenntnisse dazu ganz interessant. Schließlich gewinnen der Bitcoin und seine Pendants immer mehr an Popularität.
Doch was ist der Bitcoin eigentlich. Genau genommen handelt es sich bei dem Bitcoin um eine digitale Währung, deren Wert aus Angebot und Nachfrage entsteht. Es gibt keine Geldscheine und auch keine Münzen. Die Kryptowährung Bitcoin besteht aus einer Datenbank („Blockchain“) und besitzt ein System, bei dem sich alle teilnehmenden Rechner mithilfe eines Programms verbinden („Peer-to-Peer-Netzwerk“). Um Bitcoins zum Zahlen nutzen zu können, wird eine „Bitcoin-Wallet“-Software benötigt. Bitcoin-Wallets sind Anwendungen (Desktop- sowie Webanwendungen), wie z. B. Bitcoin Core und Electrum. Der Bitcoin kann anonym genutzt werden, da Zahlungen über pseudonyme Adressen stattfinden.
Wert, Bedeutung und Möglichkeiten des Bitcoins
Der Bitcoin wurde im Jahre 2008 mit einem Wert von nur wenigen Cents als Zahlungsmittel eingeführt. Für einen längeren Zeitraum blieb der Bekanntheitsgrad gering und der Bitcoin konnte nicht bedeutend an Wert gewinnen. Dies hat sich vor allem in den letzten fünf Jahren geändert, denn es gab in dieser Zeit einen beeindruckenden Wertzuwachs von knapp 7.000 Prozent. Im Vergleich mit der Wertentwicklung des Goldes als wertstabile und beliebte Geldanlage ist dies ein enormer Anstieg. Das Gold verbuchte einen Wertzuwachs von 500 Prozent in einem Zeitraum von 20 Jahren.
Dieser hohe Wertzuwachs hat dazu geführt, dass die Bedeutung des Bitcoin weltweit gestiegen ist. In einer Umfrage geben mehr als 50 Prozent der Befragten an, dass sie sich vorstellen können, in Zukunft mit dem Bitcoin zu zahlen. Derzeit ist die Akzeptanz des Zahlungsmittels zwar noch nicht sehr hoch, aber das könnte sich angesichts der Bedeutung des Bitcoins und der anderen Kryptowährungen schnell ändern.
In einigen Ländern, auch in Europa, ist es bereits jetzt möglich, die Kryptowährung in die Landeswährung umzutauschen. Dafür gibt es sogenannte Kryptomaten, die sich vor allem in den USA und in Kanada einer sehr großen Beliebtheit erfreuen. In den letzten beiden Jahren wurden in den USA mehr als 1.000 Kryptomaten aufgestellt. Europa ist in diesem Punkt zurückhaltender. Der Umtausch ist derzeit nur in Großbritannien, Finnland und Österreich möglich.
Unabhängige Wertermittlung des Bitcoins
Der Bitcoin gehört zu den Kryptowährungen, die in Bezug auf ihre Wertermittlung unabhängig von den Börsen und den Kreditinstituten funktionieren. Dies ist mit Vorteilen verbunden. Allerdings gibt es auch entscheidende Nachteile, vor allem was die technische Seite der Verwaltung von Bitcoins betrifft.
Die internationale Wirtschaftspolitik, die Schwankung von Währungen oder Bankenkrisen haben auf den Wert des Bitcoin keinen Einfluss. Wie der Infografik vom Kreditvergleicher smava zu entnehmen ist, gab es im letzten Jahr keine wirklich spürbaren Verluste für den Sparer. Die Wertermittlung des Bitcoin erfolgt über ein hochkomplexes Rechensystem, das sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Aus diesem Grund werden mehrere miteinander verbundene Hochleistungsrechner eingesetzt. Der Stromverbrauch ist dementsprechend enorm: Für die Energie, die das Rechensystem für die Wertermittlung eines Bitcoins benötigt, kann ein Einfamilienhaus in Deutschland einen Monat lang mit Strom versorgt werden. Mit Blick auf den Stromverbrauch und die benötigte Rechenleistung ist fraglich, ob sich der Bitcoin langfristig durchsetzen kann.
Sehen Sie sich nachfolgend die interaktive Grafik des Kreditvergleichsportals smava.de an und erkunden Sie den Bitcoin und andere Kryptowährungen per Mausklick:
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Gründe für den Erwerb von Bitcoins
Eine aktuelle Umfrage befasste sich mit der Frage, warum Anleger in den Bitcoin investieren. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, dass es Neugier wäre, die zur Anlage in die Kryptowährung verleitet hätte. An zweiter Stelle steht mit 37 Prozent der Antworten die Suche nach einer alternativen Währung. Hier spielen sicher die niedrigen Zinsen eine Rolle, die klassische Geldanlagen sehr unattraktiv erscheinen lassen. 31 Prozent der Befragten möchten die Kryptowährung im Online-Handel einsetzen. Dies könnte in der Zukunft möglich sein, bislang ist die Akzeptanz jedoch noch nicht groß. Sechs Prozent der Anleger entscheiden sich für den Bitcoin, weil sie von den Kursgewinnen profitieren möchten, und drei Prozent sagen, dass ihre Entscheidung für die Investition auf einer individuellen Überzeugung beruht. Interessant ist, dass der Bekanntheitsgrad des Bitcoin in allen Altersklassen bei mehr als 90 Prozent liegt.
Erklärung wichtiger Begriffe aus dem Bereich der Kryptowährungen
Wenn vom Bitcoin und von Kryptowährungen die Rede ist, werden schnell Fachbegriffe wie Miner, Wallet oder Blockchain verwendet. Wer in Bezug auf Geld bisher nur mit seiner Brieftasche, dem Bankschalter oder EC-Automaten und vielleicht noch mit dem Onlinebanking gearbeitet hat, der wird mit den Fachbegriffen nichts anfangen können. Damit Sie mitreden können, geben wir nachfolgend eine kurze Erklärung populärer Begriffe:
Bitcoingebühr
Für jede Transaktion muss eine Gebühr an Miner gezahlt werden. Die Höhe der Gebühr ist abhängig von Geschwindigkeit und Größe der Transaktion.
Blockchain
Blockchains sind erweiterbare Listen von Datensätzen (Blöcke) – wobei diese miteinander verkettet sind. Man könnte Blockchain also auch als dezentrale Datenbank bezeichnen.
Coins / Token
Coins sind vergleichbar mit unseren Münzen und werden für Transaktionen genutzt. Tokens könne mit Aktien verglichen werden und werden häufig wie solche genutzt.
Mining oder Miner
Mining ist ein Prozess, bei dem Rechnerleistung bereitgestellt wird, um Transaktionen zu verwalten. Miner hingegen überprüfen das Netzwerk und kontrollieren, ob alle Transaktionen korrekt sind.
Privater Schlüssel
Private Schlüssel sind Teil eines Verfahrens zum Verschlüsseln von Nachrichten über das Internet, bei dem der private Schlüssel der „PIN“ zum Zugreifen auf die Wallet ist. Der öffentliche Schlüssel hingegen ist die Wallet Adresse und kann ohne Bedenken weitergegeben werden.
Wallet
Wallets können mit echten Geldbörsen gleichgesetzt werden. In dieser digitalen Brieftasche befinden sich die Bitcoins in Form von kryptographischen Schlüsseln.
Weitere Begriffe und Definitionen entdecken Sie in der oben dargestellten Grafik unter Punkt 3.
Welche Erfahrungen haben Sie mit Bitcoin?
Uns interessiert, welche Erfahrungen Sie selbst mit Kryptowährungen gemacht haben und wie stark Sie dieses Thema interessiert. Sind Sie auch der Meinung, dass die beste Zeit für den Bitcoin vorbei ist oder würden Sie in die Kryptowährung investieren? Bitte hinterlassen Sie einen Kommentar unter dem Artikel und teilen Sie uns Ihre Fragen und Gedanken mit. Gerne bauen wir bei entsprechender Nachfrage das Thema für Sie aus.
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