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Blätter im Herbst: Wohin mit dem Laub? Biotonne, Komposthaufen, Wertstoffhof und Laubsäcke


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Der Herbst ist da und überall zeigen sich die Blätter in vielen bunten Farben, aber auch auf den Straßen und Gehwegen lässt sich der Herbst erkennen. Das Herbstlaub liegt überall und muss entsorgt werden. Die fünf wichtigsten Tipps rund um das Thema Herbstlauf richtig entsorgen können Sie hier nachlesen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Hausbesitzer sind in der Pflicht, das Laub auf den Gehwegen zu entfernen, denn ansonsten wird es teuer, wenn es zu einem Unfall durch das Laub kommt. Gerade auf nassem Laub rutscht man schnell aus.
  • Laub darf in Städten und Gemeinden nicht verbrannt werden, aber es gibt andere Möglichkeiten, um das Laub ordentlich zu entsorgen. Komposthaufen, Biotonnen und spezielle Behälter der Gemeinde bieten sich zur fachgerechten Entsorgung an.
  • Die Laubbläser dürfen nur zu bestimmten Uhrzeiten zum Einsatz kommen, denn sie sind sehr laut und dürfen die Mitbewohner der näheren Umgebung nicht belästigen.

Hausbesitzer sind in der Laubpflicht

Die ersten Blätter fallen und der Gehweg liegt voller Laub, dann sind Sie als Hausbesitzer in der Pflicht aktiv zu werden.

Die Gemeinden haben die Pflicht zum Kehren an die Hausbesitzer weitergegeben, so dass nun Sie für die Verkehrssicherheit zuständig sind. Aus dem Grund sollten Sie auch immer für freie Gehwege sorgen, denn nasses Laub ist eine große Gefahr. Ausgerutschte Passanden sorgen dafür, dass Sie in finanzielle Schwierigkeiten kommen, denn die finanziellen Folgen liegen auf Ihren Schultern.

Lassen Sie sich also nicht zu lange Zeit und entfernen Sie das glitschige Herbstlaub so schnell wie möglich. Die nachfolgenden Tipps können Ihnen helfen, die Blätterflut zu bewältigen.

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Laub im Grünen lassen

Grundsätzlich muss der Gehweg immer frei von Herbstlaub sein, damit es zu keinen Verletzungen kommen kann.

Anders sieht es mit dem Garten aus, denn die Decke aus Blättern ist ein idealer Winterschutz für die Pflanzen. Die Blätterdecke schützt den Boden vor Frost und somit auch die Pflanzen. Kommt es zu starken Regengüssen, dann gelangen mehr Mineralien in die Erde und das ist gut für den Garten.

Ein Komposthaufen ist zudem eine gute Sache, denn wenn Sie eine sinnvolle Schichtarbeit mit Zweigen und Laub leisten, dann können Sie für das nächste Jahr eine gute Gartenerde erschaffen. Die Blätter verrotten zu einem nährstoffreichen Humus, so dass Sie im Frühjahr keine teure Erde kaufen müssen.

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Herbstlauf in die richtige Tonne

Bei der Entsorgung von Herbstlaub ist die richtige Tonne das A und O, denn viele Gemeinden bieten den Bewohner die „grüne“ Tonne für Gartenabfälle an.

Die grüne Tonne ist auch unter dem Namen Biotonne bekannt und ist der ideale Ort für überschüssiges Laub. Verzichten Sie auf die Nutzung von Papier- oder Restmülltonne, denn dort hat das Laub nichts zu suchen.

In einigen Gemeinden gibt es spezielle Laubsäcke, die von den Entsorgungsunternehmen abgeholt werden. Auch Laubkörbe an den Straßen sind in einigen Gemeinden zu finden. Dazu sollten Sie sich bei Ihrer Gemeinde erkundigen und die kommunalen Abfallkalender geben Aufschluss über die Abholung. Sie können sich aber auch beim Entsorger vor Ort erkundigen.

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Laub verbrennen ist verboten

Viele Menschen sind der Überzeugung, dass das verbrennen von Laub eine ausgezeichnete Idee ist, aber in den meisten Kommunen ist diese Art der Laubentsorgung verboten.

Nicht nur, dass das Verbot mit hohen Bußgeldern belegt ist, es entstehen auch sehr unangenehme Nebeneffekte. Herbstlaub hat einen hohen Wassergehalt und dadurch raucht und stinkt es gewaltig. Zudem wird eine Menge Feinstaub freigesetzt.

Laub verstopft die Abflüsse

Laub fällt überall hin und landet nicht nur vor Abflussrohren, sondern auch in Regenrinnen und fällt dabei gar nicht groß ins Auge.

Kontrollieren Sie Abflussrohre und Regenrinnen immer auf Laub, denn obwohl die Blätter nicht sofort ins Auge fallen, kommt es mit der Zeit zu einer dicken Schicht an Blättern und sie werden zu einer wasserdichten Schicht. Die Schicht erinnert an Plastikfolie und verstopft Abflüsse und Regenrinnen. Das Wasser sucht sich dann einen anderen Weg und dadurch entstehen große Wasserschäden, die zudem noch sehr teuer sind.

Dabei gibt es einfache Methoden, um so einen Fall zu verhindern. Bringen Sie spezielle Gitter an, denn von denen rutschen die Blätter ab und somit kommt es nicht zu einer dicken Blätterschicht. Wichtig ist außerdem, dass Sie Abflussrohre und Dachrinnen nicht nur regelmäßig kontrollieren, sondern auch reinigen.

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Laubbläser unterliegen Regelungen

Gerade im Herbst sind sie an jeder Ecke zu hören – die Laubbläser. Sie helfen beim Zusammentreiben des Laubs, aber sorgen auch für eine Menge Lärm.

Dadurch, dass Laubbläser so laut sind, dürfen sie nur zu bestimmten Uhrzeiten zum Einsatz kommen. Die Kommunen legen die Uhrzeiten fest und Sie können im Bundesimissionsschutzgesetz nachlesen, welche Uhrzeiten vorgesehen sind.

Der Pegel eines Benzin-Laubbläsers hat eine Lautstärke zwischen 85 und 110 Dezibel und das kommt einer stark befahrenen Straße gleich. Wenn ein Anwohner den Laubbläser außerhalb der angegebenen Zeiten einsetzt, dann können Sie sich an das Ordnungsamt wenden. Das Ordnungsamt kümmert sich um alle nachfolgenden Schritte.

Wenn Sie es günstiger und deutlich leiser wollen, dann nutzen Sie doch einfach den guten alten Rechen. Er darf auch nach Feierabend zum Einsatz kommen und das stört die Nachbarn mit Sicherheit nicht.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Herbstlaub entsorgen

1. Warum soll Herbstlaub lieber nicht in die Biotonne?

Die Entsorgung von Herbstlaub in der Biotonne ist nicht ideal, denn schnell ist die Tonne voll und die Reste müssen um Wertstoffhof gefahren werden.

2. Warum sollte der Rasen immer frei von Laub sein?

Idealerweise ist der Rasen immer Laubfrei, denn das Laub sorgt dafür, dass kein Licht auf den Rasen scheint. Die Folge sind unschöne gelbe Verfärbungen und zudem können sich Pilzerkrankungen unter der Laubdecke entwickeln.

3. Muss Laub aus dem Teich gefischt werden?

Im Gartenteich hat Laub nichts zu suchen, denn sie sorgen dafür, dass der Teich verlandet. Die zusätzlichen Nährstoffe der Blätter sorgen zudem für eine vermehrte Algenbildung.

4. Welches Herbstlaub eignet sich für den Komposthaufen?

Laub ist nicht gleich Laub, so dass sich einige Blätter nicht zum Kompostieren eignen. Für den Komposthaufen eignen sich die Blätter von Ulme, Esche, Haselnuss, Akazie, Birke, Ahorn, Weide, Linde und heimischen Obstbäumen.

5. Bietet sich Laub als Igelunterschlupf an?

Gerade in den kalten Monaten suchen Igel einen Unterschlupf und da bietet sich ein Laubhaufen im Garten perfekt an. Er sollte sich an einer wind- und wettergeschützten Stell befinden und idealerweise verhindern Sie das Verwehen der Blätter durch Reisig.

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Fazit

Der Herbst ist eine schöne, bunte Jahreszeit! Die Blätter sind in allen Farben zu sehen, aber landen auf der Straße und dem Gehweg. Hausbesitzer sind verpflichtet den Gehweg freizuräumen, damit keine Rutschunfälle passieren. Wenn Sie das Laub regelmäßig und fachgerecht entsorgen, sind Sie auf der sicheren Seite.

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