Siegel sind heute für fast alle Bereiche im Einsatz, so auch bei den Lebensmitteln. Sie geben Auskunft über die Bedingungen der Produktion, aber was die Siegel besagen ist vielen Verbrauchern ein Rätsel. Das Fairtrade-Logo ist bekannt, aber neuerdings ist ein schwarzer Pfeil mit dabei und zeigt an, dass nicht alle Zutaten des Produkts aus fairem Handel stammen.
Das Fairtrade-Label
Das Fairtrade-Label ist das bekannteste Label auf dem Markt und hat den Schwerpunkt für fairen Handel.
Wenn ein Produkt mit diesem Label ausgestattet ist, dann müssen alle Zutaten des Produkts zu 100% die Fairtrade-Standards erreichen. Das bedeutet, das Produkt muss aus zertifizierten Rohstoffen bestehen. Gerade Fairtrade-Monoprodukte wie Kaffee und Bananen besitzen das spezielle Label. Das Label wird in Deutschland von Trans-Fair e.V. vergeben, aber nur an Lizenznehmer, die sich an die Kriterien halten. Es gibt aber auch Lizenznehmer, die zu den konventionellen Herstellern zählen, aber zusätzlich eine Produktlinie in Fairtrade anbieten.
Veröffentlicht: 4. Februar 2021
Umweltbewusstsein wird heutzutage großgeschrieben. Doch es gibt Unternehmen, die die Verbraucher auch hinters Licht führen. Mit dem Greenwashing werden Verbraucher gezielt betrogen. Wir klären, was Greenwashing ist, nennen Beispiele und verraten, wie Sie es erkennen.
Das Fairtrade-Siegel mit Pfeil
Mit dem Fairtrade-Siegel mit Pfeil werden Mischprodukte gekennzeichnet und / oder Produkte mit Mengenausgleich.
Der Pfeil erfüllt dafür einen sehr wichtigen Zweck, denn er deutet auf weiterführende Informationen über das Produkt auf der Packungsrückseite hin. Es handelt sich um ein verbindliches Siegel für alle Fairtrade-Mischprodukte und Produkte mit Mengenausgleich.
Rainforest Alliance
Das Rainforest Alliance Siegel hat den Schwerpunkt der nachhaltigen Landwirtschaft, dem Umweltschutz, der sozialen Gerechtigkeit und der wirtschaftlichen Rentabilität.
Im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft müssen die Kriterien nach Netzwerkstandard vorhanden sein. Die Monoprodukte müssen mindestens 30% der Zutaten von sogenannten Rainforest-Farmen erhalten und der enthaltene Anteil muss gekennzeichnet werden. Eine Kennzeichnung ist nicht notwendig, wenn mehr als 90% enthalten sind. Auch Mischprodukte können mit dem Siegel ausgestattet sein, wenn mindestens 30% zertifizierte Rohstoffe enthalten sind. Auch dieser Anteil muss gekennzeichnet sein. Im Bereich Mengenausgleich ist nur ein kontrolliertes Mischen mit entsprechender Kennzeichnung erlaubt.
Wichtig ist, dass die Zutaten eine eigene Zertifizierung haben, ohne Gentechnik hergestellt sind und sogar Bio ist möglich.
Veröffentlicht: 2. Dezember 2020
Die große Mission der Menschheit, nachhaltiger zu leben, hängt in weiten Teilen von den Alltagsgewohnheiten jedes einzelnen ab. Dass Sie die Welt allein nicht ändern können, ist demnach gerade in dieser Angelegenheit ein folgenschwerer Trugschluss.
Fairtrade-Rohstoff-Siegel
Beim Fairtrade-Rohstoff-Siegel wird in erster Linie auf fairen Handel geachtet. Bei diesem speziellen Fairtrade-Programm geht es nur darum, dass es sich um Fairtrade-zertifizierte Rohstoffe handelt.
Das Siegel befindet sich schon auf einem Produkt, wenn alle verwendeten Rohstoffe zu 100% Fairtrade sind und alle anderen Inhaltsstoffe zu den konventionellen Zutaten zählen. Alle verfügbaren Inhaltsstoffe müssen bei dem Fairtrade-Siegel auch den Fairtrade-Kriterien genügen. Trans Fair ist ein Unternehmen, welches mit anderen Unternehmen sogenannte Kooperationsverträge abschließt und in denen verpflichtet sich Trans Fair eine bestimmte Menge an zertifizierten Rohstoffen zu nehmen. Für die Unternehmen wird es deutlich leichter an das Siegel zu gelangen, denn die Zutaten entsprechend schon den Fairtrade-Kriterien, so dass die Rezepturen nicht mehr verändert werden müssen.
GEPA
Das GEPA-Siegel hat den Schwerpunkt im fairen Handel und achtet auf die internationalen Fairtrade-Standards.
Die Monoprodukten müssen zu 100% Fairtrade zertifiziert sein, um das Laben zu bekommen. Anders sieht es bei den Mischprodukten aus, denn hier reicht eine 50%ige Zertifizierung. Allerdings muss alles in Fairtrade-Qualität verwendet werden, wenn es gefunden wird und der Anteil ist zu kennzeichnen. Bei GEPA handelt es sich um ein Fairhandelshaus, so dass nur fair gehandelt wird.
BanaFair
Auch BanaFair steht für fairen Handel und die Inhaltsstoffe müssen den internationalen Fairtrade-Standards entsprechen.
Das bedeutet, das Label bekommt ein Produkt nur, wenn die Zutaten 100% Fairtrade zertifiziert sind. Ein Mengenausgleich ist nicht möglich. Das Label gibt es nur für Bananen und darauf hergestellten Produkten.
Veröffentlicht: 22. November 2021
Heute gibt es eine Vielzahl an Konten, so dass die Entscheidung für das richtige nicht immer so leicht ist. Mit unserem Vergleich haben Sie eine kleine Hilfestellung zur Hand, der Ihnen bei der Wahl eines