Heizen ist inzwischen eine teure Angelegenheit. Damit Sie allerdings nicht nur Kosten sparen, sondern auch Energie, geben wir Ihnen ein paar hilfreiche Tipps. Z.B. Rohrdämmungen oder Pumpen sind nur ein paar Möglichkeiten und es gibt noch mehr. Sparen Sie also Geld und Energie!
Das Heizsystem
Werfen Sie einen Blick auf die Wärmeverteilung im ganzen Haus, wenn Sie die Heizung optimieren wollen, denn es gibt einige Komponenten, die sehr wichtig sind.
Nicht nur der Heizkessel, sondern auch die Heizungsregelung und die Heizungspumpe muss auf den tatsächlichen Wärme- und Warmwasserbedarf eingestellt sein. Für einen effizienten und sparsamen Heizbetrieb hilft schon der richtige Dreh am Thermostat, eine gute Rohrleitungsdämmung und eine sparsame Heizpumpe. Noch effizienter wird das System, wenn Sie eine hydraulischen Abgleich machen.
Mit einer fachgerechten Auslegung der Heizkörper oder Flächenheizungen sparen Sie noch mehr Heizenergie und demnach auch viel Geld. Eine Fußbodenheizung oder eine gute Wärmedämmung sind gemeint und die neue Heizungsanlage kann gleich kleiner ausfallen.
Veröffentlicht: 24. Mai 2017
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Das Thermostat richtig einstellen ist der erste Schritt
Sie sparen bis zu 6% Heizenergie, wenn Sie auf jedes Grad achten!
Die Thermostate sind also wahre Energiesparhelfer, die nicht nur gut für das Klima sind, sondern auch das Konto schonen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie mit der Hand drehen oder eine automatische Programmierung haben.
Schimmelbildung vermeiden
Ein Thermostatventil lässt nur so viel heißes Wasser in den Heizkörper fließen, wie Sie auch wirklich für die gewünschte Temperatur brauchen. Die Temperatur hängt in erster Linie von dem persönlichen Empfinden ab. Im Schlafzimmer reichen 18 Grad in der Regel aus und im Wohnzimmer sind 21 Grad angenehm. Achten Sie immer darauf, dass in ungeheizten Räumen die Temperatur nicht unter 16 Grad fällt, denn sonst entsteht eine hohe Feuchtigkeit und Schimmel ist das Ergebnis.
Stellen Sie das Thermostat richtig ein und achten Sie bei einem Standard-Thermostat auf die Stufe 2, um 16 Grad zu erreichen. Mit der Stufe 3 erhalten Sie etwa 20 Grad und mit der Stufe 4 liegen Sie bei 24 Grad.
Sind Sie nicht Zuhause, dann drehen Sie das Thermostat ruhig runter, auch wenn Sie lüften wollen oder die Nacht anbricht. Achten Sie aber immer darauf, dass der Raum nicht unter 16 Grad kommt, damit kein Schimmel entsteht.
Mit allen Thermostatarten können Sie energiesparend Heizen. Informationen welche Thermostatarten es gibt und welche von Ihnen für das SmartHome geeignet sind, lässt sich nachlesen.
Veröffentlicht: 8. Dezember 2020
Deko-Kamine schaffen eine heimelige und romantische Atmosphäre, aber die Technik ist nicht immer zuverlässig. Die Sicherheitsanforderungen sind noch immer nicht klar definiert, und der Käufer sollte sich gut informieren und nur mit Vorsicht das heimische
Rohre und Armaturen dämmen ist einfach, schnell und günstig
Die Energiesparverordnung besagt, dass das Dämmen von Heizungsrohren und Heizungsarmaturen Pflicht ist, aber gleichzeitig sparen Sie 14 Euro für einen Meter Rohr im Jahr.
Eine ordentliche Dämmung lohnt sich also nicht nur für große Flächen, sondern ein Unterschied zeigt sich auch bei wenigen Metern. Die Rohrdämmung sorgt dafür, dass auf Dauer keine Wärme auf dem Weg vom Keller in die Räume des Hauses verloren geht.
Ein Fachbetrieb für die Rohrisolierung ist nicht notwendig, denn alle Materialien finden Sie preiswert im Baumarkt. Rohrisolierungen aus Kunststoff, Kunststoffkleber, Isolierband und Dämmschalen finden Sie überall und bei den Materialkosten liegen Sie zwischen 3 und 10 Euro für einen Meter. Sie brauchen nur ein wenig Übung, dann können Sie die Rohre auch selber isolieren.
Optimieren Sie die Wassermenge
Mit einem hydraulischen Vergleich haben Sie die Möglichkeit die Wassermenge zu optimieren.
Sie haben das Gefühl, dass die oberen Stockwerke deutlich wärmer sind als die unteren Etagen oder anders herum? Dann besteht die Möglichkeit, dass die einzelnen Bestandteile der Heizung nicht gut aufeinander abgestimmt sind. Meist wird eine große Menge an Wasser durch die einzelnen Heizkörper transportiert und dabei kommt am Ende einfach zu wenig an. Das sorgt nicht nur für einen hohen Wärmeverlust der Heizung, sondern treibt auch gleichzeitig den Stromverbrauch für die Umwälzpumpe nach oben.
Ein hydraulischer Vergleich ist in so einem Fall zu empfehlen. Mit Hilfe eines hydraulischen Vergleichs lässt sich die Wassermenge nicht nur in den Rohrleitungen, sondern auch in den Heizkörpern optimieren. Alle Räume lassen sich gleichmäßig beheizen und Sie sparen bis zu 5% der Heizkosten im Jahr.
Grundsätzlich ist ein hydraulischer Abgleich bei allen Gebäuden sinnvoll und hängt nicht vom Alter des Gebäudes ab. Gerade bei Gebäuden, in denen Brennwertkessel stehen ist ein hydraulischer Abgleich zu empfehlen. Die Brennwertkessel arbeiten nur dann effizient, wenn die Rücklauftemperaturen niedrig sind. Verwenden Sie Erdgas als Brennstoff, dann sollte die Temperatur unter 56 Grad liegen.
Wichtig:
Nur ein Fachbetrieb mit ausreichend Erfahrung sollte einen hydraulischen Vergleich durchführen.
Dafür gibt es zwei Verfahren:
- Bei dem einfachen Verfahren wird die Heizlast geschätzt. Dabei handelt es sich um den Heizbedarf aller Räume und anhand dieser Schätzung wird die Heizung eingestellt. Dieses Verfahren eignet sich für Bestandsgebäude.
- Das zweite Verfahren ist genauer und wird dadurch am häufigsten empfohlen, aber es ist auch deutlich teurer. Die Heizlast wird für jeden Raum einzeln berechnet und das Verfahren ist für Bestands- und Neubauten geeignet. Im Rahmen einer Baubegleitung wird das zweite Verfahren bezuschusst.
Passen Sie den Heizungsregler an den Bedarf an
Hohe Heizkosten und eine niedrige Temperatur können die Folge eines falsch eingestellten Heizungsreglers sein.
Die Regelung ist dafür zuständig, dass die Wärmeerzeugung optimal angepasst ist und die Wärmeverteilung zum Bedarf passt. Dadurch wird der Energieträger (Gas oder Pellets) effizient genutzt und bei einer richtigen Einstellung sparen Sie bis zu 5% Heizkosten im Jahr. Die Heizungsanlage muss dafür richtig eingestellt sein, denn dann sorgt sie automatisch für die gewünschte Temperatur im Raum.
Stellen Sie die Vorlauftemperatur richtig ein
Die Vorlauftemperatur lässt sich an die Umgebungstemperatur anpassen und das geschieht entweder witterungsgeführt nach der gemessenen Außentemperatur oder raumtemperaturgeführt nach der Raumtemperatur. Bei der witterungsgeführten Regelung befindet sich an der Außenwand ein Temperatursensor, der die aktuelle Temperatur misst und die Vorlauftemperatur ist höher, wenn es draußen kälter ist. Ein erfahrender Fachbetrieb kann mit Hilfe dieses Wertes den Sanierungszustand bestimmen und eine Heizkurve erstellen. Mit Hilfe der richtigen Einstellung lassen sich die gewünschte Raumtemperatur erreichen und der Energieverbrauch minimieren. Stellen Sie die Vorlauftemperaturen niedrig ein und bei voll geöffneten Thermostatventilen sind die Räume dann immer noch warm genug. Die individuelle Einstellung der Heizung ist in allen Gebäuden sehr wichtig, auch bei dem gut gedämmten, denn nur so lassen sich Energie und Kosten sparen.
Wichtig:
Das Internet kann eine große Hilfe sein, denn viele moderne Regelungen lassen sich mit dem Internet verbinden und die Wetterprognosetools informieren frühzeitig über die anstehenden Temperaturen. Sie können deutlich schneller auf die Temperaturschwankungen reagieren und noch mehr Energie sparen.
Mittlerweile gibt es auch Heizungsregelungen, die mit einem Zeitprogramm oder einer Zeitschaltuhr ausgestattet sind. Mit ihnen lässt sich die Heizung nach Tagesbedarf und persönlichen Bedarf einstellen. In der Nacht laufen Kessel und Pumpe mit niedriger Temperatur und bei einer Nachtabschaltung sind sie aus.
Es gibt auch selbstlernende Regelungen, die sich den schwankenden Außentemperaturen anpassen. Diese Regelungen sind so konzipiert, dass sie automatisch feststellen, wann die Heizung in welchen Modus wechseln muss, damit die Raumtemperatur zur gewünschten Zeit die richtige Höhe hat.
Die modernen Heizsysteme lassen sich auch mit dem Smartphone oder dem Tablet regeln. Sie können die Temperatur auch steuern, wenn Sie nicht zu Hause sind und damit sparen Sie Energiekosten und der Komfort ist deutlich besser.
Heizungsanlage und 5 Tipps zur richtigen Einstellung
Die nachfolgenden 5 Tipps sind sehr hilfreich und sorgen dafür, dass Sie Energie und Kosten sparen.
- Für Arbeitstage und das Wochenende stellen Sie den Regler in die verschiedenen Programme, damit es zu unterschiedlichen Absenkzeiten kommt.
- Die Heizungsregelung passen Sie an die Sommer- und Winterzeit an, aber die neuen Regelungen machen die Umstellung meist schon automatisch.
- Sie haben einen Urlaub geplant, dann schalten Sie das Warmwasser schon am Vortag aus, wenn Sie im Sommer fahren. Im Winter stellen Sie die Regelung auf Frostschutz- oder Absenkbetrieb. Aber beachten Sie, dass die Aufheizung eines ganzes Gebäudes immer ein bis zwei Tage dauert.
- Achten Sie immer darauf, dass bei einer Nachtabschaltung die Temperatur von 16 Grad nicht unterschritten wird.
- Stellen Sie die Nachtabsenkung auf Nachtabschaltung um, wenn die Temperaturen draußen mild sind.
Veröffentlicht: 3. Oktober 2020
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