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Hitzeschutz bei Bau und Sanierung mitdenken – Rollläden, Jalousien und viele andere Dinge sind perfekt als Hitzeschutz


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Sie planen den Kauf eines neuen Hauses oder wollen sanieren, vielleicht sogar energetisch sanieren, dann planen Sie am besten den sommerlichen Hitzeschutz mit ein. Mittlerweile gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Sie einsetzen können und wir informieren Sie, was für Möglichkeiten für Sie bestehen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Planen Sie bei einer energetischen Sanierung unbedingt auch den Hitzeschutz mit ein.
  • Sie überlegen im Vorfeld, welche Räume und Gebäudebereiche sind im Sommer besonders aufheizen und welche Maßnahmen geeignet, aber auch sinnvoll sind.
  • Im Winter verhindert eine gute Wärmedämmung den Wärmeverlust und im Sommer hält sie die Hitze im Außenbereich.

Ein gebrauchtes Haus ist Ihnen ins Auge gesprungen und Sie planen eine energetische Modernisierung. In dem Fall sollten Sie unbedingt einen sommerlichen Hitzeschutz mit einplanen. Im Sommer kommt es regelmäßig zu hohen Temperaturen und durch die Sonnenstrahlung heizen die Zimmer auf. Einige Räumlichkeiten sogar deutlich mehr als andere, denn bekannt ist, dass ein nicht gedämmtes Dachgeschoss schnell zu einer Sauna werden kann und das ist sehr unangenehm.

Aber es gibt eine Lösung und das sind Maßnahmen zum Hitzeschutz, die entweder beim Bau oder bei einer energetischen Modernisierung anzuwenden sind.

Die Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt bei einem Neubau einen sommerlichen Hitzeschutz mittlerweile vor und dieser muss bei der Planung und beim Bau berücksichtigt werden.

Gut überlegen, denn einige Räume heizen schnell auf

Bevor Sie den Hitzeschutz planen, sollten Sie sich im Vorfeld gut informieren und sich über Räume und Gebäudeteile erkundigen, die sich schnell aufheizen.

Die Sonnenausrichtung wird dabei eine große Hilfe sein, aber auch Fensterflächen, die Fassade und das Dach spielen eine sehr wichtige Rolle. In der Regel sind Räume, die in Richtung Süden liegen deutlich schneller warm als die anderen Räume, aber es gibt auch Ausnahmen. Die Räume werden nur gestreift, wenn die Sonne beispielsweise sehr weit oben steht. Räume, die nach Westen oder nach Osten ausgerichtet sind, heizen sich auch schnell auf, denn die Sonne steht deutlich niedriger und so fallen die Strahlen bis tief in den Raum. Besonders heiß wird es in Dachräumen, denn hier trifft die Sonne in einem steilen Winkel auf und zudem steigt die Wärme im Haus immer nach oben und sammelt sich unterm Dach.

Finden Sie im Vorfeld die Schwachstellen des Hauses. Zu diesem Themenbereich bietet die Verbraucherzentrale einen Ratgeber mit dem Titel „Bauen und Wohnen“ an. In dem kostenlosen E-Book „Was Sie vor dem Kauf oder Bau einer Immobilie wissen sollten“ finden Sie erste Informationen zu diesem Thema.

7 Tipps für den Hitzeschutz

Mit den folgenden 7 Tipps können Sie effektiv gegen die Hitze im Sommer vorgehen.

1.Nutzen Sie Vordach und Balkon als Sonnenschutz

Der Einfall von Sonnenstrahlen wird durch horizontale Flächen und Blenden minimiert und es entstehen angenehme Temperaturen in der Wohnung. Dachüberstände, Balkone und Vordächer kommen am besten in Frage.

2. Markisen, Rollläden und Jalousien außen anbringen

Sonnenschutz bei Fensterflächen sollten Sie immer außen anbringen und nicht innen, denn dadurch lassen sich die Sonnenstrahlen direkt fernhalten und gelangen gar nicht erst in das Zimmer. Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an Rollläden, Jalousien und Markisen in allen Farben und verschiedenen Ausführungen. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl auf jeden Fall die Themen Reparaturen, Einbruchschutz und Durchlässigkeit von Tageslicht.

3. Der Fenstereinbau

Einen Fensteraustausch müssen Sie sorgfältig planen, denn er spielt für den Hitzeschutz eine sehr wichtige Rolle. Hier handelt es sich um den „g-Wert“ und der sagt aus, wie viel Wärmeenergie durch das Glas gelangt und somit das Zimmer aufwärmt. Der Hitzeschutz ist gut, wenn der Wert gering ist und dann ist das Fenster für den Sommer ideal.

Es bietet sich aber auch eine Sonnenschutzverglasung der einzelnen Scheiben an und dabei sind die Scheiben mit besonderen Materialien beschichtet wie beispielsweise Farbstoffen oder Metallen. Die Scheiben wirken verfärbt, wenn über einen längeren Zeitraum die Sonnenstrahlen auf die Beschichtung fallen und dann sehen sie braun oder blau aus. Das Zimmer wird dadurch im Winter direkt ein wenig dunkler wirken und aus dem Grund müssen Sie im Vorfeld abwägen, ob solche Sonnenschutzgläser überhaupt in Frage kommen. Achten Sie darauf, dass der g-Wert bei höchstens 0,4 liegt.

4. Im Sommer hilft Wärmedämmung

Im Winter verhindert eine gute Wärmedämmung, dass es zu einem hohen Wärmeverlust kommt, aber auch im Sommer ist die Wärmedämmung sinnvoll, um die Hitze draußen zu lassen. Sie informieren sich im besten Fall über die möglichen Dämmstoffe und ob sie für diesen Einsatz geeignet sind.

Die Wärmespeicherfähigkeit ist die relevante Eigenschaft des Dämmstoffes, denn je mehr Wärme der Dämmstoff speichert desto langsamer geht er auch auf die aufkommende Wärme ein. Das ist eine sehr gute Eigenschaft für den Sommer, wenn Sie eine Überhitzung der Räume vermeiden wollen. Das Dachgeschoss ist davon am schlimmsten betroffen. Idealerweise gibt es eine Phasenverschiebung von etwa 12 Stunden und das bedeutet, denn Dämmstoff verhindert das Eintreten der Hitze so lange bis es in der Nacht zu kühleren Temperaturen kommt.

Die Dämmstoffe bestehen in der Regel aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holzfaserplatten, Hanffasermatten oder Zelluloseflocken und haben dabei eine bessere Wärmespeicherfähigkeit als Polyurethan oder Polystyrol, die aus Erdölbasis bestehen.

5. Die Raumspeicherfähigkeit

Die Speicherfähigkeit des Raums spielt eine sehr entscheidende Rolle, denn Sie planen immer Materialien ein, die eine hohe Speichermasse haben. Das Mauerwerk und die Wände sind aus Beton bestens geeignet und im Dachgeschoss arbeiten Sie mit mehrlagigen Bauplatten, die ebenfalls eine hohe Speicherfähigkeit haben. Der Boden sollte aus Stein oder Fliesen bestehen.

Wichtig ist, dass die Materialien frei zugänglich sind, denn wenn Sie eine Betonwand mit einem großen Schrank vollstellen oder den Fliesenboden mit einem Teppich zudecken, dann reduziert sich die Speicherfähigkeit. Das gleiche Prinzip gilt auch für abgehängte Decken.

6. Denken Sie über ein „Smart Home“ nach

Sie können im Nachhinein auch noch Komponenten für ein „Smart Home“ einbauen, denn dann erstellen Sie sich ein intelligentes Zuhause. Gegen die Hitze sind folgende Maßnahmen sinnvoll:

  • eine automatische Steuerung für Rollläden und Jalousien
  • Lüftungs- und Klimaanlage werden mit automatischer Steuerung bedient
  • zum Messen der Raumtemperatur sind Sensoren gut
  • Öffnen und Schließen von Fenstern funktioniert automatisch

7. Natürliche Verschattung durch Bäume (nur für Geduldige)

Zu jeder Jahreszeit bieten sich Bäume als natürliche Schattenspender an, denn allein im Sommer schafft es nur sehr wenig Licht durch die Baumkrone zu dringen. Im Winter hingegen lassen die Bäume die Blätter fallen, so dass auch bei einem tiefen Sonnenstand ausreichend Tageslicht in den Raum fällt. Bäume tragen also eindeutig zur Unterstützung im Winter und Sommer bei, aber bis ein Baum eine ausreichende Größe hat, dauert es ein paar Jahre.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Hitzeschutz

1. Wie sinnvoll sind Bäume als Hitzeschutz?

Bäume sind ein sehr guter Hitzeschutz, aber es braucht viel Zeit bis sie eine ausreichende Größe haben, so dass sie das Gebäude vor der Hitze schützen können. Allerdings handelt es sich auch um eine sehr nachhaltige Möglichkeit, um die Hitze draußen zu lassen.

2. Gibt es Förderungen für den Hitzeschutz von Gebäuden?

In der Regel findet die Hitzeschutzplanung während einer Sanierung oder Modernisierung statt und die KfW Bank hat verschiedene Programme, die Sie anwenden können. Informieren Sie sich und stellen Sie den Antrag immer vor Baubeginn.

3. Sind Rollläden ein guter Hitzeschutz?

In der heutigen Zeit sind an fast allen Fenster Rollläden angebracht und sie dienen nicht nur der Abdunkelung des Raums, sondern bietet sich auch als Hitzeschutz an. Durch geschlossene Rollläden dringen die Sonnenstrahlen nicht in den Raum und es entwickelt sich deutlich weniger Wärme.

4. Wieso ist ein Balkon ideal als Hitzeschutz?

Der Balkon hält die Sonnenstrahlen auf und demnach kann auch nicht so viel Wärme in den Raum unter dem Balkon dringen.

5. Ein Terrassendach als Hitzeschutz für das Wohnzimmer?

Auch ein Terrassendach ist eine sinnvolle bauliche Maßnahme, um das Wohnzimmer vor Überhitzung zu schützen. Alle Maßnahmen sollten Sie vor der Modernisierung planen und sich einen Experten an die Seite holen.

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Fazit

Jedes Jahr wird der Sommer wärmer und durch die hohe Sonneneinstrahlung heizen sich viele Zimmer schnell auf. Die Temperaturen in den Zimmern werden unerträglich und an Schlaf ist kaum zu denken. Das muss aber nicht sein, denn durch einen entsprechenden Hitzeschutz können Sie der Hitze den Kampf ansagen. Achten Sie auf die Tipps und holen Sie sich Rat bei Experten!

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