Investmentfonds sind eine Möglichkeit, um sein Geld Gewinn bringend anzulegen. Das eingezahlte Geld wird von vielen Anlegern in einen großen Topf gesteckt und die Fondsmanager suchen die besten Anlagemöglichkeiten raus, so dass der Gewinn so hoch wie möglich ist.
Das Geld der Anleger wird in einen Topf geschmissen und dann von den Fondsmanagern gut angelegt, so dass am Ende Gewinn rauskommt.
Die Fondsmanager haben auf diese Weise die Möglichkeit das Geld auf
verschiedene Wertpapiere oder Objekte zu verteilen. Investmentfonds lassen sich jederzeit kaufen und aus dem Grund stellen sie auch eine liquide Anlageform dar, denn das Geld ist ständig verfügbar. Die einzige Zeit, wo das nicht der Fall ist, ist wenn die Börse für einen längeren Zeitraum geschlossen bleibt. In einer solchen Situation denken die Menschen sofort an die letzte Schuldenkrise in Griechenland oder es keimen politische Unruhen auf, so dass die Verfügbarkeit eingeschränkt ist.
In dem folgenden Text informieren wir Sie über diese Fondsarten:
- Rentenfonds und Rentenindexfonds
- Immobilien-Investmentfonds
- Aktienfonds und Aktienindexfonds
Sie erhalten weiterhin einen Überblick über die grundsätzlichen Abwägungen und dazu gehören Risikobereitschaft, Kosten und Steuern. Zudem finden Sie einige Tipps für das Beratungsgespräch.
Die Risikobereitschaft
Auf dem Markt gibt es Tausende von Fonds und sie buhlen um die Aufmerksamkeit der Anleger.
Hinter jedem Fond steckt eine andere Anlagestrategie und es ist nicht immer einfach, das passende Paket für die eigenen Wünsche zu finden. Aus dem Grund sollten Sie sich vorher über die persönlichen Bedürfnisse und Erwartungen im Klaren sein.
In erster Linie hängt die Auswahl der Fonds an der Risikobereitschaft, denn wer hohe Rendite erwartet, der muss auch eine hohe Risikobereitschaft haben. Sie legen eher Wert auf Sicherheit, dann setzen Sie auch risikoarme Investmentfonds. Gerade bei den risikoreichen Fonds müssen Sie mit starken Kursschwankungen rechnen. Fonds, die deutlich weniger schwanken sind demnach deutlich risikoärmer, aber dafür sind die Erwartungen in Sachen Gewinn auch nicht so hoch.
Zu den risikoarmen Fonds gehören die Rentenfonds, denn es handelt sich um festverzinsliche Wertpapiere. Länder- oder Branchenfonds mit Aktien als Anlageschwerpunkt sind hochspekulativ.
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Die Rentenfonds und Rentenindexfonds
In der Regel handelt es sich bei den Fonds um Schuldverschreibungen von Staaten und Unternehmen und deren Wertentwicklung hängt besonders von der Entwicklung der Kapitalmarktzinsen ab.
Allerdings besteht keine Möglichkeit eine zuverlässige Vorhersage der Zinsentwicklung zu machen, denn bei fallenden Zinsen steigt der Schuldverschreibungswert und bei steigenden Zinsen fällt dieser Wert. Die Steigung hängt von der Laufzeit der Schuldverschreibungen ab. Die Rentenfonds mit langen Restlaufzeiten gehören zu den anfälligen Fonds im Bereich Wertschwankungen. Schuldverschreibungen haben zudem ein hohes Risiko, denn es kommt vor, dass der Schuldner seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Aus dem Grund sind höhere Verluste durchaus möglich und das Risiko ist bei den Schuldverschreibungen sehr hoch, bei denen unklar ist, ob die Schulden gezahlt werden können. Dazu kommen eventuelle Währungsrisiken, wenn Sie in Fremdwährungsanleihen investieren.
Die Rentenindexfonds sind aus Kostenersparnisgründen empfehlenswert, denn die Zusammensetzung des Portfolios orientiert sich an einem Rentenindex. In der Regel belaufen sich die Kosten etwa auf 1/5 der Rentenfonds und sie werden auf Provisionsbasis verkauft.
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Die Immobilien-Investmentfonds
Die Immobilien-Investmentfonds investieren in erster Linie in gewerblich vermietete Immobilien und die künftigen Erträge hängen von der Wertsteigerung und den Mieterträgen ab.
Auch die Währungsschwankungen kommen zum Tragen, wenn Sie sich für ausländische Immobilien entscheiden haben. Das Risiko ist zum Teil viel höher als bei den Rentenfonds.
Die offenen Immobilienfonds lassen sich jederzeit einfach schließen, wenn die aktuelle Marktlage einen solchen Schritt notwendig macht. Tritt dieser Fall ein, dann kann die Rückgabe der Anteile an die Kapitalgesellschaft mehrere Monate oder im Einzelfall sogar einige Jahre ausgeschlossen sein. Sie können die Anteile zwar an der Börse verkaufen, aber Sie müssen mit hohen Wertabschlägen rechnen. Diese Anlagenklasse kann im Einzelfall aber eine interessante Ergänzung zu den Rentenfonds liefern, denn meist nur ein Teil der Erträge steuerpflichtig ist.
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Die Aktienfonds und Aktienindexfonds
Der Wert der einzelnen Investmentfonds richtet sich nach der Entwicklung der Aktien und demnach müssen Sie mit größeren Wertschwankungen und entsprechenden Verlusten rechnen.
Das Risiko ist niedriger, wenn Sie sich dazu entscheiden, dass Sie Aktien aus verschiedenen Branchen kaufen. Dazu bieten sich die chemische Industrie, Finanzdienstleistungen oder die Nahrungsmittelindustrie als Kombination an.
Auch eine länderübergreifende Streuung senkt das Verlustrisiko und aus dem Grund ist es sehr ratsam, dass Sie einen großen Wert auf internationale Streuung und wichtige Regionen legen. Sie wollen das Währungsrisiko ausschließen, dann bleiben Sie mit dem Anlageschwerpunkt in der Eurozone.
Bei den Aktienindexfonds sind die laufenden jährlichen Kosten am niedrigsten, denn sie betragen nur etwa 1/10 der Aktienfondskosten und diese werden meist auf Provisionsbasis gekauft.
Die Ausgabeaufschläge und Verwaltungsentgelte
Die Kostenfaktoren wie Ausgabeaufschläge und Verwaltungsentgelte halten Sie so gering wie möglich, denn die Kosten schmälern immer die erzielbaren Rendite.
Bei dem Ausgabeaufschlag handelt es sich um ein einmaliges Entgelt, das für die Vermittlung der Fonds gezahlt wird. Im Gegensatz dazu steht das Verwaltungsentgelt, denn dieses ist einmal im Jahr zu zahlen. Das Verwaltungsentgelt enthält die Kosten für die Verwaltung des Kapitals, aber auch die Vertriebsfolgekosten für den Vermittler und durch geschickte Verhandlungen reduzieren Sie mit Sicherheit die Ausgabeaufschläge.
Sie haben die Möglichkeit bei den Vertriebsfolgeprovisionen zumindest einen Teil erstattet zu bekommen.
Bei den Indexfonds fallen weder Vertriebsfolgeprovisionen noch Ausgabeaufschläge an und dadurch sind die Kapitalanlagekosten viel geringer. Gehandelt werden die ETFs über die Börse und der Anleger zahlt nur bei Erwerb und Verkauf die üblichen Transaktionskosten.
Die Dividenden- und Zinserträge
Der Ertrag aus dem Investmentfond ist ein steuerpflichtiges Einkommen und Sie müssen mit 25% Steuern rechnen. Dazu kommen der Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer, aber dieser werden pauschal berechnet.
Die Abgeltungssteuer ist bei der Geldanlage nur ein einziger Aspekt von sehr vielen Aspekten und die Verbraucherzentrale rät davon ab, dass Sie nur aus steuerlichen Gründen ein bestimmtes Produkt kaufen.
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Das Beratungsgespräch
Die nachfolgenden Tipps können Ihnen beim Gespräch mit dem Vermittler helfen.
- Ein seriöser Finanzdienstleister ruft Sie nicht einfach ungefragt an. Schlechte Ratgeber sind die Berater, die nur über Produktangebote reden, aber nicht nach der aktuellen Finanz-, Lebens-, oder Anlagesituation fragen.
- Sie schreiben sich Ihre Wünsche und die Beraterempfehlungen auf. Danach erkundigen Sie sich nach den Kosten.
- Seien Sie misstrauisch, wenn der Berater sagt, dass die teuren Produkte Ihr Geld auch wert sind. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die teuren Fonds schlechter abschneiden als die günstigen. Zudem gibt es keine Glaskugel, die erfolgreiche Investments vorschlägt.
- Ale Verkaufsargumente notieren Sie sich und lassen Sie von dem Berater gegenzeichnen, denn im schlimmsten Fall haben Sie dank der Falschberatung deutlich bessere Karten.
Weitere Informationen
Hier noch ein paar weitere Informationen zum Thema Investmentfonds.
- Kümmern Sie sich selber um Ihre Finanzen, denn dann sparen Sie nicht nur teure Provisionen, sondern auch Gebühren und Abschlusskosten. Sie können zudem die optimale Anlage für Ihre Situation heraussuchen und nach Chancen und Risiken in Ruhe entscheiden.
- Weitere Informationen finden Sie in anderen Artikeln und Podcasts.
- Eine weitere Hilfestellung liefert der Rendite-Rechner, denn er kann Sie über die Risiken und die Rendite informieren. Zudem können Sie verschiedene Varianten austesten und herausfinden, wie sich die Entscheidung auf die Rendite auswirkt.
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Fragen & Antworten
FAQs zum Thema Investmentfonds
1. Sind Investmentfonds sicher?
Die Risiken der Investmentfonds sind unterschiedlich und variieren sehr stark. Die Rentenfonds sind risikoarm, aber bei den Immobilienfonds sind höhere Rendite zu erwarten.
2. Kann der Investmentfond Pleite gehen?
Ein Fond kann nicht komplett Pleite gehen und das ist gut zu wissen.
3. Was soll ich machen, wenn der Fond geschlossen wird?
Der Fond wird geschlossen, dann verkauft der Manager die Anleihen oder Aktien und dadurch kommt wieder Geld in die Kasse.
4. Wie lange sollte man ETFs halten?
Sie sollten die ETFs so lange halten bis das Investitionsziel erreicht ist. In der Regel hängt die Haltbarkeit von der Assetklasse ab und liegt zwischen 7 und 15 Jahren.
5. Kann ein ETF wertlos werden?
Ein ETF kann durchaus wertlos werden, denn wenn alle Anleger nur noch ETFs kaufen, dann wird der Markt irgendwann nicht mehr funktionieren.
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Fazit
Investmentfonds sind eine gute Idee, um eine finanzielle Absicherung zu erhalten und Rendite zu bekommen. Aber bei der großen Auswahl auf dem Markt, sollten Sie sich im Vorfeld eine fachkundige Beratung einholen oder sich mit der Thematik ausführlich beschäftigen. Achten Sie auf die Themen risikoarm, Renditestark, risikoreich und Renditearm. Diese Punkte spielen bei den Investmentfonds eine sehr wichtige Rolle.