Der Online-Handel boomt schon seit einigen Jahren, denn nicht nur, dass die Auswahl online deutlich größer ist als im Handel, sondern auch in Sachen Bequemlichkeit ist der Online-Handel besser. Die Waren werden direkt zur Haustür geliefert, ohne dass Sie das Haus verlassen müssen. Aber wie sieht es eigentlich mit der Umwelt aus?
Der Online-Handel boomt
In den letzten 12 Monaten haben mehr als 70% der Deutschen mindestens einmal online eingekauft und das zeigt, wie stark der Onlineboom schon in vollem Gange ist.
Die Befürworter sind der Meinung, dass die
Online-Bestellungen die Umwelt entlasten, aber viele Studien sagen genau das Gegenteil und behaupten, dass die Online-Einkäufe die Umwelt deutlich mehr belasten.
Dabei lässt sich die Umweltbilanz nicht so einfach berechnen, denn es spielen beim Laden um die Ecke und im Online-Shop immens viele Faktoren eine wichtige Rolle. Der CO2-Ausstoß ändern sich je nach Geschäftsmodell der Online-Händler und den Wegen zum Supermarkt.
In den Studien zeigt sich, dass der Online-Handel 240% mehr Ausstoß produziert als der stationär Handel, aber auch 32% Einsparungen der Fall sind. In der Regel gehen die Studien davon aus, dass der Online-Handel die Umwelt deutlich mehr belastet als der stationäre Handel.
Veröffentlicht: 8. Januar 2021
Der Versandhandel boomt, weil immer mehr Verbraucher im Onlinehandel bestellen. Doch damit entstehen ganz neue Probleme. Denn wenn das Paket nicht beim Kunden ankommt, dann gibt es meist viele Fragen. Auf die wichtigsten Fragestellungen gehen
Aufwendiger Transport wegen kürzeren Lieferzeiten
Die Transportunternehmen können die Ladungen und Routen deutlich besser planen als ein privater Einkäufer, aber in den letzten Jahren sind immer individuellere Lieferzeiten entstanden.
Die Lieferzeiten sind deutlich kürzer geworden und es gibt sogar Wunsch-Uhrzeiten (Prime-Dienst), die in der Regel von lokalen Kurierdiensten durchgeführt werden. Aus dem Grund sind die Lieferanten nicht mehr so sparsam unterwegs wie sie eigentlich sein könnten.
Der große Online-Händler Amazon bietet seinen Kunden sogar Lieferungen innerhalb von ein oder zwei Stunden an, so dass es hier zu einem immens hohen logistischen Aufwand kommt und das wirkt sich negativ auf die Umweltbilanz aus.
Die Waren werden mit einem Lieferwagen durch Deutschland transportiert, so dass Sie weder zu Fuß gehen müssen oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Mehr als 10.000 Lieferwagen sind allein für die Deutsche Post unterwegs und davon sind um die 6.000 StreetScooter im Einsatz. Sie werden elektrisch angetrieben und sind deutlich umweltverträglicher wie die normalen Lieferwagen.
Paket ohne Bestellung erhalten? – Wenn Ware einfach geliefert wird
Veröffentlicht: 3. September 2020
Firmen versenden Pakete, um Waren an ihre Kunden auszuliefern. Der Inhalt dieser Sendungen wurde von Verbrauchern vorher geordert und wird meist von den Empfängern sehnlichst erwartet. Aber es gibt auch Unternehmen, die Waren ohne eine
Lieferungen brauchen mehrere Versuche
Die Online-Bestellung hat eine große Schwäche, denn in vielen Fällen kann das Paket nicht direkt beim ersten Versuch zugestellt werden.
Der Kunde ist nicht zu Hause und somit muss das Paket wieder mitgenommen werden. Laut Statistik schaffen es 1/4 aller Pakete nicht beim ersten Versuch zum Endkunden zu gelangen und 18% der Besteller müssen dann doch zum Selberabholen fahren. Dadurch entstehen mehr Wege und die Öko-Bilanz verschlechtert sich.
Zurückgeschickte Kleidung
Bei den Bekleidungseinkäufen gibt es die meisten Retouren, denn jedes zweite Paket mit Kleidung wird an den Händler zurückgeschickt.
Jeden Tag handelt es sich um um die 800.000 Pakete und dadurch entsteht ein CO2-Ausstoß von 400 Tonnen und das entspricht 255 Autofahrten von Frankfurt nach Peking.
Veröffentlicht: 28. August 2019
Sie kaufen gern im Internet in Onlineshops ein? Dann sollten Sie sich auch mit dem Thema Fakeshop beschäftigen. Denn neue Webshops mit günstigen Preisen entpuppen sich immer öfter als Fakeshop. In diesem Ratgeber erklären wir,
Neuware wird vernichtet
Somit wird deutlich, dass die vielen Rücksendungen eine immense Belastung darstellen.
Die Händler versuchen mit Hilfe von besseren Produktfotos, detaillierten Angaben zur Größe und anderen Hilfsmitteln, die Anzahl an Retouren zu reduzierten. Aber in der Regel sind die Retouren kostenfrei und somit wird der Service auch oft genutzt.
Im Jahr 2018 kam ein Skandal bei Amazon ans Licht, denn anstatt die Retouren wieder in den Verkauf zu geben oder zu spenden, wurden sie vernichtet. Es ist bekannt, dass auch andere Händler mit ihren Retouren so vorgehen. Für viele Endkunden ist das zwar unbegreiflich, dass Neuware einfach entsorgt wird, aber für die Händler ist die Entsorgung einfach preiswerter als die Produkte auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen.
Hier sind auf jeden Fall gesetzliche Regelungen notwendig, damit die Neuware nicht weiterhin vernichtet wird und das kostenlose Rücksendungen nicht immer möglich sind.
Einzel- oder Sammelbestellungen
Die Anzahl der bestellten waren für eine Sendung hat ebenfalls eine große Auswirkung auf die Umweltbilanz.
Wenn Sie sich für Einzelbestellungen entscheiden oder einzelne Waren zurücksenden, dann ist die Umweltbilanz deutlich schlechter als wenn Sie Sammelrücksendungen durchführen.
Mehrweg-Verpackungen sind selten im Versandhandel
Gerade im Bereich der Verpackungen wird deutlich, dass die Umweltbilanz nicht gut sein kann.
Waren, die einen langen Transport haben oder zerbrechlich sind, müssen deutlich aufwendiger verpackt sein, damit die Waren am Ende heil beim Endkunden ankommen. In der Regel lassen sich die Rücksendungen nicht mit der ursprünglichen Verpackungen durchführen, so dass eine neue Verpackung her muss.
In der Regel sehen die Verpackungen hochwertig aus und sind individuell, aber besser wären Standardverpackungen, die sich mehrmals nutzen lassen.
Mittlerweile gibt es schon ein paar Anbieter, die mit Mehrweg-Behältern arbeiten. Leider arbeiten die meisten Händler weiterhin mit dem ressourcenfressenden Einwegsystem. Meistens werden auch noch billige Standardgrößen eingesetzt, die mit viel Material aufgefüllt werden.
Im letzten Jahr sind auch die Lebensmittelbestellungen immer mehr geworden, so dass noch mehr Verpackungen im Umlauf sind. Isoliermaterial und Kühlakkus sind für Lebensmitteltransporte notwendig.
Veröffentlicht: 1. September 2020
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