Der Markt bietet ein großes Angebot an Kosmetikartikeln. Doch achten Sie auf die Inhaltsstoffe.
Die Haut mag es sanft
Die meisten Hautprobleme pflegen Sie sich selbst an.
Produkte, die die Haut porentief reinigen sollen, entziehen der Haut Fett. Diese fühlt sich nach dem Waschen trocken an und spannt. Ergo wird sie mit einer Lotion oder Creme behandelt. Doch auch die Haare müssen beim Waschen viel aushalten und werden beansprucht wie Ihr Wollpullover beim Waschen.
Jedoch reichen meist schon warmes Wasser und ein rein pflanzliches Öl für die tägliche Körperpflege, dies gilt vor allem für Babys und Kleinkinder. Indes sind Ihre Lebensweise und die Ernährung entscheidend darüber, ob Ihre Haut und Haare gesund und schön sind. Sicherlich, die Werbung macht große Versprechen: Jedoch werden Sie kein Mittel finden, mit dem sie die Falten auch wirklich dauerhaft wegbekommen. Der Verbraucherschutz hat neun Anti-Falten-Cremes näher betrachtet: Keine war aber wirklich dazu in der Lage, die Falten und Fältchen sichtbar zu verringern.
Veröffentlicht: 14. Dezember 2020
Kosmetik ist ein riesiger Markt. Kein Wunder, jeder möchte hübsch aussehen und gut riechen. Alle Pflegeprodukte versprechen Schönheit, Nahrung für Haut und Haar und das gute Gefühl, sich selbst als attraktiv zu empfinden. Doch was
Die Kennzeichnung
Möchten Sie sich über ein Produkt näher informieren, lesen Sie die Packungsinformationen.
- Verwendungszweck wie auf Cremes oder Shampoos
- Füllmenge wie zum Beispiel 20 ml oder 50 g
- Lagerungshinweis wie zum Beispiel „Nach dem Öffnen kühl lagern“
- Ingredients: Hier finden Sie die ganzen Inhaltsstoffe nach Gewicht in abnehmender Auflistung. Zu Beginn stehen die Hauptbestandteile und am Ende die Stoffe, die nur ganz gering enthalten sind. Ferner werden die Inhaltsstoffe nach internationaler Nomenklatur kosmetischer Inhaltsstoffe benannt. Kurz auch INCI genannt. Es gibt jedoch Hersteller, die zusätzlich die deutsche Übersetzung auf ein Etikett drucken. Achtung: Dieses Etikett muss aber im Gegensatz zur vorgeschriebenen Kennzeichnung nicht alle Inhaltsstoffe listen.
- Vorsichtsmaßnahmen zum Beispiel „Nicht bei gereizter Haut verwenden“
- Haltbarkeit: Sofern die Haltbarkeit keine 30 Monate beträgt, finden Sie ein Sanduhr-Symbol oder den Text „Mindestens haltbar bis“. Ebenso muss dann ein Haltbarkeitsdatum vermerkt sein. Beträgt die Haltbarkeit jedoch mehr als 30 Monate, so finden Sie das Symbol eines geöffneten Cremetopfes. Auf diesem finden Sie den Vermerk, wie lange das Produkt haltbar ist, also zum Beispiel 12 M für 12 Monate. Tipp: Notieren Sie sich, wann Sie das Produkt geöffnet haben, damit Sie eine bessere Übersicht über die Haltbarkeit haben.
- Hersteller: Es können auch Abkürzungen sein, dennoch muss nachvollziehbar sein, wer der Hersteller ist und welche Anschrift er hat. Sofern das Produkt nicht in der EU produziert wurde, muss auch noch das Ursprungsland notiert sein.
- Chargennummer: Sie dient der Identifikation und wird dann benötigt, wenn Sie das Produkt reklamieren oder eine Nebenwirkung melden möchten.
Achtung
Ferner darf die Kennzeichnung nicht verwischbar und muss leicht lesbar und deutlich sichtbar angebracht sein.
Sofern Sie ein kleines Produkt wie einen Lippenstift kaufen, gibt es meist kein Etikett mit Inhaltsstoffen. Jedoch muss am Regal im Geschäft ein Zettel mit diesen angebracht sein. Finden Sie diese Informationen nicht, fragen Sie im Geschäft nach. Wählen Sie beim Online-Kauf Produkte, bei denen Sie die vollständige Liste in der Artikelbeschreibung finden.
Veröffentlicht: 18. September 2020
Rötungen und Pickel im Gesicht können durch verunreinigte Kosmetikprodukte hervorgerufen werden. Diese sind in vielen Fällen nicht durch die Industrie verunreinigt. Vielmehr sollten Sie dafür sorgen, dass Schwämme und Pinsel regelmäßig gereinigt werden. Warum? Sie
Unverträglichkeit – was tun?
Sollten Sie ein Produkt nicht vertragen und einen Ausschlag oder andere Symptome haben, so suchen Sie einen Arzt auf.
Er kann feststellen, welche Inhaltsstoffe für Ihre Symptome verantwortlich sind. Achtung: Heben Sie das Verdachtsprodukt auf. Nehmen Sie es im Idealfall gleich zum Arzt mit. Als Verbraucher haben Sie die Möglichkeit, Nebenwirkungen formlos beim Hersteller oder Händler zu melden und dies auch der Lebensmittelüberwachung mitzuteilen. Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema unerwünschte Nebenwirkungen von Kosmetikprodukten melden.
Diese Informationen müssen Sie machen, wenn Sie ein Produkt mit unerwünschten Wirkungen melden möchten:
- Ihren Namen sowie Ihre Anschrift oder Kontaktdaten
- Nennen Sie die unerwünschten Wirkungen, auch wann sie aufgetreten sind
- Name und wenn möglich Chargennummer des verdächtigen Produktes
Welchen Anforderungen müssen Kosmetikprodukte gerecht werden?
Veröffentlicht: 25. Februar 2021
Bevor Sie Kosmetikprodukte kaufen können, werden diese strengen Kontrollen unterzogen. Schließlich sollen nur die besten Inhalte an Ihren Körper gelangen. Doch auch immer wieder hört man davon, dass in Produkten Grenzwerte überschritten werden. Wie kann
Problematische Inhaltsstoffe
Ein Kosmetikprodukt kann mehr als 30.000 Substanzen enthalten.
Die nachfolgende Liste zeigt Ihnen Inhaltsstoffe aus Kosmetikprodukten nach dem Gesundheits- und Umweltschutz kritisch sind.
Benzophenone-3; 4-Methylbenzylidene Camphor; 3-Benzylidene Camphor; Ethylhexyl Methoxycinnamate
Funktion |
Mögliche Risiken |
Lichtschutzfilter |
kann sich im Organismus anreichern aber auch in der Muttermilch und der Umwelt, ist zum Teil hormonell wirksam, kann photoallergische Reaktionen auslösen |
p-Phenylenediamine; Toluene-2,5-diamine; Resorcinol
Funktion |
Mögliche Risiken |
Haarfarben |
Kontakt-Allergene, stark sensibilisierend |
Cera Microcristallina; Microcristallina Wax; Ceresin; Mineral Oil; Ozokerite; Paraffinum Liquidum; Petrolatum
Funktion |
Mögliche Risiken |
Öl- oder Wachskomponente |
Mineralölsubstanzen können krebserregend sein, Stoffe können sich in Leber, Milz und Lymphknoten ablagern |
Polyethylenglykole, erkennbar an den Namensbestandteilen PEG oder der Endung -eth</h3
Funktion |
Mögliche Risiken |
Tenside, Emulgatoren |
kann die Hautbarriere schwächen |
2-Bromo-2-nitropropane-1,3-diol; 5-Bromo-5-nitro-1,3-dioxane; Diazolidinyl Urea, Quaternium-15; DMDM-Hydantoin und Formaldeyhde
Funktion |
Mögliche Risiken |
Konservierungsmittel |
hautreizend und allergieauslösend; Formaldehyd: krebserregend |
Propylparaben; Butylparaben
Funktion |
Mögliche Risiken |
Konservierungsmittel |
hormonell wirksam |
Triclosan
Funktion |
Mögliche Risiken |
Konservierungsmittel |
für die Umwelt giftig, kann resistente Bakterien bilden |
BHT, BHA
Funktion |
Mögliche Risiken |
Antioxidationsmittel |
BHA ist hormonell wirksam; krebsfördernd |
Nanopartikel erkennbar am Namenszusatz „nano“
Funktion |
Mögliche Risiken |
unterschiedlich |
Die Wirkung auf Umwelt und Gesundheit ist noch nicht ausreichend erforscht |
Cyclomethicone; Cyclotetrasiloxane; Cyclopentasiloxane
Funktion |
Mögliche Risiken |
glättend |
lagert sich in der Umwelt ab, hormonell wirksam |
Aluminiumsalze wie Aluminium Chlorohydrate
Funktion |
Mögliche Risiken |
schweißhemmend |
Aluminium kann vom Körper aufgenommen werden, Hinweis auf Zusammenhang mit Brustkrebs |
Halogenorganische Verbindungen, oft erkennbar an den Nambensbestandteilen fluoro, chloro, bromo oder iodo
Funktion |
Mögliche Risiken |
unterschiedlich |
teilweise für die Umwelt giftig, teilweise gesundheitsschädlich |
Fragen & Antworten
FAQs zum Thema Kosmetik: Inhaltsstoffe, Kennzeichnung und unerwünschte Wirkungen – Prüfen Sie genau
1. Warum sind in den Produkten so viele Stoffe enthalten?
Diese dienen der Haltbarkeit, dem Geruch, der Konsistenz und sollen natürlich auch eine positive Wirkung auf die Schönheit haben. Jedoch könnte man auf einen Großteil der Stoffe auch verzichten.
2. Soll ich lieber Naturkosmetik verwenden?
Bedenken Sie, dass auch diese nicht immer ganz frei von diesen bedenklichen Stoffen ist. Lesen Sie deshalb immer die Inhaltsstoffangaben durch.
3. Warum soll ich ein Produkt nicht über das Verwendungsdatum hinaus benutzen?
Gerade bei Tiegeln besteht das Problem der Verunreinigung durch die Finger. Ferner kann sich die Konsistenz verändern, oder die Creme wird ranzig. Bei manchen Produkten lässt auch die Wirkung nach, wie bei Sonnencremes.
4. Sind Produkte für Babys besser?
Auch hier finden Sie eine ganze Menge Stoffe, die nicht enthalten sein sollten. Jedoch sind die Produkte nicht ganz so hautreizend und somit durchaus besser verträglich.
5. Woran erkenne ich, dass ein Produkt zu agressiv für meine Haut ist?
Wenn die Haut nach dem Verwenden juckt oder spannt, vielleicht sogar Rötungen zeigt, dann vertragen Sie das Produkt nicht. Waschen Sie es wenn möglich sofort mit Wasser ab.
Fazit
In Kosmetikprodukten befinden sich zahlreiche Stoffe, die für den Körper nicht gut sind und auch noch der Umwelt schaden. Ferner verspricht die Werbung große Dinge, auch wenn die Produkte diese nicht einhalten können. Wählen Sie Ihre Kosmetikprodukte mit Bedacht aus und bedenken Sie, dass Sie für die Körperpflege nicht viele Dinge brauchen. Oftmals ist klares Wasser und ein pflanzliches Öl die beste Lösung und das werden Sie auch schon schnell an einer Verbesserung des Hautbildes merken.