In vielen Bereichen kommt Leasing zum Einsatz, wobei es sich um eine Art Finanzierung handelt. Beim Leasing zahlen Sie Rate, die monatlich an den Leasinggeber überwiesen wird und dafür dürfen Sie dann entweder Büroeinrichtung, Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge nutzen. Mittlerweile gibt es nichts, was es als Leasingangebot nicht gibt.
Informationen zu Leasingfonds
Bei Leasingsfonds handelt es sich um ein recht spezielles Finanzkonzept, bei dem die Anleger sich an einem geschlossenen Fonds finanziell beteiligen.
Der Anleger investiert im Grunde in bestimmte Leasingobjekte und das kann nicht nur ein Verwaltungsgebäude sein, sondern auch ein Flugzeug. Wenn das „Verleasen“ gut läuft, dann erhält der Anleger eine Beteiligung der Einnahmen. Sie sollten allerdings wissen, dass Sie steuerlich wie der Eigentümer angesehen werden. Das hat aber auch den Vorteil, dass Sie ihren Anlageaufwand natürlich steuerlich geltend machen können. Inzwischen sind die Sparmöglichkeiten extrem eingeschränkt, so dass es heute nicht mehr viele Möglichkeiten gibt. Das ist ein großer Nachteil für den Anleger eines Leasingfonds.
Veröffentlicht: 15. Januar 2020
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Die verschiedenen Konzepte im Leasingbereich
Gerade bei den Leasingkonzepten gibt es ein paar unterschiedliche Modelle, die sich in Sachen Strategie und anderen Punkten unterscheiden.
Finanzierungsleasing
Das Finanzierungsleasing kennzeichnet sich dadurch, dass das Leasingobjekt für eine feste Zeit vermietet wird. Die Zeit wird meist langfristig geplant und ist nicht kündbar. Dafür wird eine Grundmietzeit vereinbart und in dieser Zeit muss der Anleger jeden Monat seine Leasingmiete zahlen. Die Laufzeit und die Miete sind in der Regel so berechnet, dass die Leasinggesellschaft mit Hilfe dieses Leasingkonzepts die Investitionskosten für das Leasingobjekt bequem wieder reinholt.
Der Mieter hat nach dem Mietverhältnis in der Regel das Recht, das Objekt zu kaufen oder einen Anschlussmietvertrag abzuschließen. Die meisten Mieter entscheiden sich aber dafür, dass sie entweder einen Anschlussmietvertrag nutzen oder sich nach einer neuen Investition im Bereich Leasing umschauen.
Beim Finanzierungsleasing gibt es ein unkalkulierbares Risiko und das bezieht sich auf die lange Zeit, denn kein Mensch kann die Zukunft vorhersagen. Somit wird klar, dass man die Zahlungsfähigkeit des Leasingnehmers auf lange Frist einfach nicht einschätzen kann. Der Ertrag ist gefährdet, wenn er wirtschaftlich in Schwierigkeiten kommt.
Operate-Leasing
Die Strategie beim Operate-Leasing ist komplett anders, denn in erster Linie handelt es sich um eine kurzfristig angelegte Investition. Die Leasingraten werden also nur für wenige Jahre festgelegt, so dass es sich bei den Leasingobjekten eher auf Objekte mit relativ kurzer Lebensdauer handelt. Dazu gehören Baumaschinen, Container und natürlich Autos. Wenn der Mietvertrag für das Objekt abgelaufen ist, dass erfolgt eine Weitervermietung. Dann gelten aber die aktuellen Marktkonditionen. Die Marktkonditionen spielen auch bei dem Verkaufserlös am Ende der Laufzeit eine wichtige Rolle, denn die herrschende Situation auf dem Markt ist dann entscheidend.
Wenn Sie sich für eine Investition in ein Operate-Leasing entscheiden, dann handelt es sich um eine unternehmerische und sehr riskante Beteiligung, denn das Fondsmanagement spielt eine wichtige Rolle in der ganzen Situation. Mehrere Mietperioden lassen sich nur erreichen, wenn es sich um ein gut gepflegte Leasingobjekt handelt und zum Schluss gibt es vielleicht sogar noch einen interessanten Verkaufserlös.
Beim Operate-Leasing haben die Anleger eine kaum einzuschätzende Zahlungsfähigkeit des Leasingnehmers, aber auch zusätzliche Risiken, die unkalkulierbar sind. Diese ganzen Umstände wirken sich im Endeffekt immer auf den Erlös aus und auch die allgemeine Marktentwicklung sollten Sie immer im Auge haben.
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Leasingfonds haben unkalkulierbare Risiken
Sie interessieren sich für Leasingfonds, dann haben Sie immer im Hinterkopf, dass Sie ein kaum kalkulierbares Risiko eingehen, wenn Sie eine solche unternehmerische Beteiligung in Betracht ziehen.
Die Seriosität des Initiators ist entscheidend für eine erfolgreiche unternehmerische Beteiligung und aus dem Grund müssen Sie sich im Vorfeld sehr gut informieren. Achten Sie darauf, dass Sie einen Initiator suchen, der langjährige Erfahrung aufweisen kann und idealerweise kann er zudem eine positive Leistungsbilanz nachwiesen. Die Leistungsbilanz lässt sich nachprüfen, indem Sie sich an eine neutrale Stelle wenden, die sich mit dem Thema auskennt.
Auf die eigene Bonität kommt es an
Der Leasingnehmer muss eine gute Bonität aufweisen, um in einen Leasingfonds zu investieren und aus dem Grund sollten Sie immer auf ein gewerbliches oder kommunales Leasing setzen. Verzichten Sie auf Privatleasing, denn die Risiken sind in so einem Fall einfach deutlich zu hoch. Kontrollieren Sie das Prospekt sehr genau und stellen Sie sicher, dass es nach dem IDW-Standard geprüft ist. Zudem sollten für die Fonds ein IDW-Wirtschaftsprüfer-Gutachten vorliegen.
Bevor Sie sich für eine Investition entscheiden, prüfen Sie zuerst die Kosten für eine Fondsbeteiligung. Mittlerweile sind zweistellige Prozentwerte an der Tagesordnung.
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Fragen & Antworten
FAQs zum Thema Leasing
1. Welche Vorteile bietet Leasing?
Zu den Vorteile von Leasing gehört, dass die Raten jeden Monat in der gleichen Höhe festgelegt sind. Das heißt, dass der Leasingnehmer genau weiß, welche monatlichen Kosten vorhanden sind und der Leasinggeber kann jeden Monat mit den gleichen Einnahmen rechnen. Die Raten werden über die komplette Vertragslaufzeit in gleicher Höhe sein.
2. Wie funktioniert eigentlich Leasing?
Im Grunde kann man sagen, dass Leasing durchaus mit der Miete vergleichbar ist. Es gibt einen Leasingnehmer und einen Leasinggeber. Der Leasingnehmer zahlt jeden Monat eine feste Rate an den Leasinggeber und der Leasinggeber gibt dafür ein Objekt zur „Miete“ raus. Die Höhe der Raten wird durch die Ausstattung und den Neupreis bestimmt. Am Ende der Laufzeit kann sich der Leasingnehmer entscheiden, ob er einen Anschlussvertrag möchte, das Objekt kaufen oder einen neuen Leasingvertrag nutzen will.
3. Leasen oder finanzieren – was ist besser in Bezug auf Steuern?
Wenn Sie eine Finanzierung nutzen, dann zahlen Sie Steuern in Höhe von 19%, aber beim Leasen kaufen Sie das Objekt nicht und somit fallen auch keine Steuern an.
4. Wie sinnvoll ist Leasing?
Leasing ist eine gute Alternative zur Finanzierung, wenn Sie nicht ausreichend Eigenkapital haben um das Objekt zu kaufen. Allerdings müssen Sie bedenken, dass Ihnen das Objekt zu keinem Zeitpunkt gehört, sondern Sie haben nur das Recht der Nutzung. Das Objekt gehört durchgehend dem Leasinggeber.
5. Welche Unterlagen muss ich beim Leasing vorlegen?
Wenn Sie sich für ein Leasing entscheiden, dann müssen Sie zuerst eine positive Schufa-Auskunft haben. Dazu brauchen Sie noch den Nachweis über ein geregeltes Einkommen, den Personalausweis und eine Meldebestätigung.
Fazit
Leasing ist in vielen Bereichen heute voll im Trend. Gerade auf dem Automarkt kommt Leasing immer wieder vor, so dass Sie eine monatliche Rate an den Autohändler zahlen und dafür Ihr Wunschauto nutzen können. Aber auch als Anlageform gibt es Leasingmöglichkeiten. Allerdings hängt der wirtschaftliche Erfolg eines Leasingsfonds nicht nur von dem Leasinggeber, sondern auch von der Zahlungsfähigkeit des Leasingnehmers ab. Experten sind der Ansicht, wenn Sie zu den wenig erfahrenen Anleger gehören, dann sollten Sie auch Leasingfonds als Anlageform verzichten, denn dadurch lassen sich Verluste vermeiden.