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Lucuma – Gold der Inkas für den Einsatz in Desserts, Müslis, Smoothies und vielen Speisen


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Nahrungsergänzungsmittel gibt es nahezu überall zu kaufen und sie enthalten „wirkungsreiche“ Zutaten, die den Körper unterstützen sollen. Eine Zutat ist Lucuma, wobei es sich um einen subtropischen Baum handelt. An diesem Baum wächst eine Frucht, die in Pulverform auch als Nahrungsergänzungsmittel angeboten wird.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Lucuma-Pulver hat viele nützliche Eigenschaften, so dass es das Immunsystem stärken soll, die Verdauung in Schwung bringt und gleichzeitig für eine schöne Haut sorgt.
  • Allerdings muss auch gesagt werden, dass für diese Werbeaussagen ein entsprechender wissenschaftlicher Nachweis bis heute fehlt.
  • Die Lucuma-Frucht enthält viele wertvolle Nährstoffe, aber die Menge ist so gering als das es zur Nährstoffversorgung einen Sinn macht. Durch die niedrige Nährstoffmenge ist die Aufnahme nicht nennenswert und somit sind auch keine positiven Effekte zu erwarten.
  • Im Vergleich zu den zahlreichen heimischen Früchten und dem Gemüse ist kein gesundheitlicher Mehrwert vorhanden, so dass die Einnahme von Obst und Gemüse eigentlich vollkommen ausreichend ist.

Die Werbung mit Lucuma

Lucuma wird in einigen Nahrungsergänzungsmitteln verarbeitet und wird auch als das „Gold der Inkas“ bezeichnet. In der Regel wird es in Pulverform mit „wertvollen und reichhaltigen Inhaltstoffen“ angeboten.

Das Pulver hat einen eher süßlichen Geschmack und landet aus dem Grund immer wieder in Müslis, Smoothies und Backwaren. Dabei steht die positive Wirkung bei den Nahrungsergänzungsmitteln mit Lucuma im Vordergrund, denn die Frucht soll nicht nur das Immunsystem stärken, sondern auch die Verdauung in Schwung bringen und die innere und äußere Schönheit fördern.

Zudem werden dem Lucuma-Pulver einige antidiabetische Eigenschaften zugeschrieben, so dass es eine Hemmung des Darm-Enzyms Alpha-Glucosidase als Folge hat. Dadurch soll das Pulver auch als Zuckerersatz für Diabetiker geeignet sind, aber bis heute gibt es für derartige Wirkungen keinerlei wissenschaftliche Nachweise. Es handelt sich also nicht um irgendwelche verlässlichen Aussagen.

In den meisten Fällen liegen bezüglich der wertvollen Inhaltsstoffe in dem Fruchtpulver keine Angaben vor. Allein ein Blick auf die Menge des eingesetzten Lucuma-Pulvers lässt vermuten, dass ein Beitrag zur Nährstoffversorgung eher nebensächlich zu sein scheint. Im Verhältnis zu anderen Lebensmitteln ist die Konzentration der Nährstoffe viel zu gering als dass es eine Wirkung haben kann.

Also im Grunde handelt es sich bei Lucuma-Pulver um einen Aromageber aus dem exotischen Bereich und es dient eher als Süßungsmittel. Es kommt in Desserts und anderen Speisen zum Einsatz, aber es dient weniger als Lieferant für wertvolle Nährstoffe.

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Der Verzehr von Lucuma-Pulver

Viele Informationen gibt es über die lucumahaltigen Lebensmitteln nicht, so dass das Wissen sehr lückenhaft ist.

Es gibt kaum wissenschaftliche Studien zu eventuellen Langzeit- oder überhaupt irgendwelchen Risiken oder Wechselwirkungen mit Medikamenten. Außerdem sind keine Informationen zum allergenen Potential oder der Bioverfügbarkeit vorhanden. Gerade bei neuen Pflanzenstoffen oder nicht eindeutig definierten Extrakten immer eine gewisse Vorsicht geboten.

In dem gefriergetrockneten Lucuma-Pulver ist in erster Linie Zucker enthalten, so dass Sie auf jeden Fall auf die Nährwertangaben achten müssen. Allerdings sind die Angaben rund um Kalorien, Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate und auch Zucker in den Nahrungsergänzungsmitteln auf freiwilliger Basis. Das gilt allerdings nicht bei anderen Lebensmitteln.

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Lucuma, das Gold der Inkas

In den Tälern der Anden wächst der Lucuma, auch unter den Namen Pouteria obovata lucuma, Lucuma obovata bekannt.

Der subtropische Baum ist schon seit einigen Jahrtausenden kultiviert, so dass die Früchte des Baumes für den Verzehr geeignet sind. Die Frucht hat eine braun-grüne bis gelbliche Schale und im Innenbereich befindet sich gelbes Fruchtfleisch. In dem Fruchtfleisch sind ein bis fünf Kerne eingeschlossen. Das Fruchtfleisch der Frucht ist trocken, mehlig und hat einen süßen Geschmack, denn es enthält 20% Zucker auf 100 Gramm.

Ein kleiner Vergleich zeigt, dass die gleiche Menge an Mangos um die 13% Zucker enthält und Erdbeeren etwa 5%.

Der kommerzielle Anbau konzentriert sich aktuell auf Chile, Ecuador und Peru, wo auch die Verarbeitung der Frucht stattfindet. In Südamerika kommt die Frucht unverarbeitet auf den Tisch. Lucuma ist in Pulverform in vielen Nahrungsergänzungsmitteln vorhanden und wird zur Verwendung in unterschiedlichen Lebensmitteln verwendet, wozu in erster Linie Getränke, Gebäck und Speiseeis gehören.

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Die Inhaltsstoffe von Lucuma

In erster Linie wird Lucuma als Pulver vertrieben und viele Produkte werden unter dem Emblem der Bio-Qualität vermarktet.

Es gibt leider nur sehr wenige Angaben in Bezug auf die Nährstoffzusammensetzung und die vorhandenen Angaben beziehen sich in erster Linie auf die frische Frucht. Allerdings zeigt sich bei dem Nährstoffprofil, dass die Frucht nicht wirklich von den deutschen Obstsorten abweicht. Als einziges ist zu nennen, dass der Niacin-Gehalt deutlich über den üblichen Obstsorten liegt.

In Deutschland ist der Bedarf für dieses Vitamin allerdings ausreichend gedeckt. Lucuma-Pulver enthält, im Vergleich zu anderen getrockneten Früchten wie Erdbeeren, Blaubeeren und Pfirsiche deutlich mehr Flavonoide und Phenole. Diese beiden Stoffgruppen zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen und ihnen werden zahlreiche gesundheitsfördernde Effekte nachgesagt. Außerdem enthält Lucuma auch Eisen, Vitamin C und Carotinoide.

Tipp am Ende!

Um den gleichen Nährstoffbeitrag von Lucuma-Pulver zu bekommen, können Sie auch einfach einige heimische Früchte wie Blaubeeren, Erdbeeren und Äpfel zu sich nehmen!

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Lucuma

1. Wonach schmeckt das Lucuma-Pulver?

Das Fruchtfleisch und das Lucuma-Pulver haben einen sehr intensiven, aber einzigartigen Geschmack. Man kann den Geschmack mit einer Karamell überzogenen Mango oder Aprikose vergleichen, also als sehr süß.

2. Wie gesund ist das Lucuma-Pulver wirklich?

Dem Lucuma-Pulver werden viele gute Eigenschaften nachgesagt, aber bis heute gibt es keine wissenschaftlich fundierten Untersuchungen, die ein eindeutiges Ergebnis präsentieren. Somit kann niemand genau sagen, wie gesund das Lucuma-Pulver wirklich ist.

3. Wie kann das Lucuma-Pulver verwendet werden?

Das Lucuma-Pulver kann sehr umfangreich eingesetzt werden, so dass es in Desserts, Shakes, Müslis, Smoothies und vielen anderen Speisen zum Einsatz kommt.

4. Handelt es sich bei Lucuma um ein Superfood?

Seitdem Lucuma bekannt geworden ist und die zahlreichen Wirkungsweisen in den Vordergrund drängen, wird behauptet das Lucuma ein Superfood ist. Die Wirkung ist bis heute nicht nachgewiesen, so dass es sich eher um eine normale Fruchtsorte handelt.

5. Welche heimischen Alternativen gibt es zu Lucuma?

Die Nährstoffe in einer frischen Lucuma-Frucht lassen sich auch in vielen regionalen Lebensmitteln finden. Rosenkohl, Grünkohl und Brokkoli können mit dem Vitamin C-Gehalt von Lucuma locker mithalten. In Sachen Vitamin B3-Gehalt stehen Fleisch und Fisch Lucuma in Nichts nach. Aber auch Nüsse, Vollkorngetreide und Hülsenfrüchte sind dabei.

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Fazit

Lucuma wird als nährstoffreiches Superfood angeboten und kommt in Deutschland in Pulverform als Nahrungsergänzungsmitteln vor. Die Pflanzenart ist Lieferant einer süß schmeckenden Frucht. Die Inhaltsstoffe sollen zahlreiche positive Eigenschaften haben, aber bis heute ist keine der Eigenschaften mit einem wissenschaftlichen Nachweis belegt. Der Nährstoffgehalt eines Menschen kann auch mit regionalen Lebensmitteln bedient werden und dazu brauchen Sie kein Lucuma, auch wenn es als das Gold der Inkas bezeichnet wird.

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