Wie schützen Sie sich vor Angriffen von Betrügern auf das Onlinebanking? Sie können einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, damit Kriminelle bei Ihnen keine Chance haben. Mit unseren Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene sichern Sie sich vor häufigen Gefahren aus dem Internet ab.
Das Internet bietet unzählige positive Möglichkeiten. Allerdings treiben sich im Netz auch Kriminelle herum. Nutzer sollten sich vor allem dann schützen, wenn es um sensible Daten wie zum Beispiel Bankdaten und damit auch um Geld geht. Sicheres Onlinebanking geht leicht, wenn Sie sich an unsere 13 folgenden Tipps halten.
Fast täglich müssen wir vor neuen Phishing-Angriffen warnen, die zahlreiche Bankkunden bedrohen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Ihre Bankgeschäfte auf einem stationären PC oder via Smartphone beziehungsweise Tablet-PC abwickeln. Die Gefahr lauert fast überall. Doch die gute Nachricht ist, dass Sie sich selbst recht gut schützen können, wenn Sie einige Tipps und Ratschläge beachten.
Virenscanner ist PflichtGenerell ist ein Virenscanner immer sinnvoll. Dabei ist es ganz egal, ob Sie nur Surfen oder auch Onlinebanking machen. Die Sicherheits-Software sorgt dafür, dass Sie sich keine Schadsoftware einfangen, die unter anderem auch Ihre Bankdaten ausspähen könnte. Wir erklären, welche Antivirus-Software für Windows im Test sehr gut abgeschnitten hat. Hier finden Sie gute kostenlose Virenscanner für Android. |
Halten Sie Software auf dem neuesten StandDamit mögliche Sicherheitslücken erst gar nicht entstehen, ist es ratsam, dass Sie Ihren Internetbrowser sowie Ihr Betriebssystem auf dem neusten Stand halten. Hersteller bieten sogenannte Bug-Fixes oder Patches zur Installation an, die bekannte Sicherheitsprobleme beheben. Das gilt auch für Banking-Software und Onlinebanking-Apps. Nutzen Sie keine veraltete Windows-Version! |
Keine fremden Programme herunterladenLaden Sie keine Software oder Apps von Webseiten herunter, die Ihnen per E-Mail angeboten werden. Es handelt sich oft um Fälschungen oder Trojaner, die Daten ausspähen oder das Onlinebanking anzapfen, um Geld ohne Ihr Wissen auf fremde Konten zu überweisen. In unserem Ratgeber erklären wir, woran Sie unseriöse Apps für das Smartphone erkennen. |
Phishing-E-Mails erkennen und löschenBankkunden werden vor allem mit Phishing-E-Mails angegriffen. Diese gefälschten Nachrichten im Namen Ihrer Hausbank entführen Sie auf eine gefälschte Webseite. Dort werden Ihre Zugangsdaten gestohlen. Wir erklären, wie Sie Phishing-Nachrichten selbst erkennen können. |
Gefälschte Webseiten erkennenManche Betrüger „bauen“ Webseiten täuschend echt nach. Prüfen Sie daher unbedingt, ob die URL mit Ihrer Bank übereinstimmt. Sind Zahlen oder seltsame Buchstabenkombinationen enthalten, sollten Sie keine Daten eingeben. Lesen Sie auch unseren Ratgeber zum Thema Phishing-Webseiten erkennen. |
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Sichere Browser nutzenNutzen Sie für das Onlinebanking aktuelle und sichere Browser. Moderne Webbrowser erkennen Phishing-Angriffe und blockieren die gefälschten Seiten automatisch. ActiveX und Java-Scripte sollten Sie nur nach Rückfrage zulassen. Unterbrechen Sie das Onlinebanking bei einer ungewohnten Anzeige oder nicht erwarteten Abfragen von TANs. |
Sichere Verbindung per HTTPSEine sichere Verbindung zur Webseite Ihrer Bank erkennen Sie an dem Schloss-Symbol und an der URL, die mit HTTPS gekennzeichnet ist. Bei einer ungesicherten Internetverbindung haben Dritte die Möglichkeit, Daten abzufangen. Das Bild zeigt die Kennzeichnung einer unsicheren Verbindung, über die Sie niemals Daten eingeben dürfen. Mehr zu HTTPS. |
Kein Onlinebanking von öffentlichen OrtenWo viele Leute Zugriff auf einen Rechner haben, können Sie das Onlinebanking nicht bedenkenlos nutzen. Auch ungeschützte öffentliche Hotspots können zur Gefahr werden. Zu groß ist die Gefahr, dass Rechner oder der Netzwerkverkehr manipuliert sind. Achten Sie zuhause darauf, dass Ihr Netzwerk sicher und verschlüsselt ist. Im Urlaub sollten Sie nie ohne VPN-App auf dem Smartphone surfen. |
Onlinebanking immer beendenBeenden Sie das Onlinebanking nach der Nutzung immer über den Schriftzug „Beenden“, „Logout“ oder ähnlich. Schließen Sie nicht einfach nur die Seite. Nur wenn Sie sich ordentlich ausloggen, können Sie sicher sein, dass die Verbindung zur Bank getrennt ist. Für einen erneuten Zugriff müssen Ihre Zugangsdaten eingegeben werden. |
Sensible Daten dürfen nicht geteilt werdenBei vertraulichen Daten ist teilen nicht erwünscht. Nur so können Sie sicher Ihr Onlinebanking nutzen. Geben Sie PINs und TANs oder andere sensible Zahlungsdaten niemals an Dritte weiter, auch nicht innerhalb der Familie. Auch Ihre Bank darf danach nicht fragen. Beteiligen Sie sich nie an einem Datenabgleich. |
Nutzen Sie sichere PasswörterAchten Sie darauf, dass Sie nur sichere Passwörter verwenden und das Ihr Kennwort für das Onlinebanking einmalig ist. Verwenden Sie dieses bei keinem anderen Onlinedienst. Nur so gewährleisten Sie eine optimale Sicherheit. |
Vorsicht GeldwäscheStellen Sie Ihr Konto niemals für Transaktionen zur Verfügung. Häufig werden Nebenjobs angeboten, mit denen Sie sich etwas hinzuverdienen können. Nehmen Sie Abstand, sobald Ihre Aufgrabe die Transaktion von Kundengeldern betrifft. Sie können nicht nur viel Geld verlieren, sondern müssen auch mit Freiheitsstrafen rechnen. [Weitere Informationen zu Geldwäsche-Jobs] |
Recherchieren Sie im InternetWer Bankgeschäfte am Computer erledigt, sollte sich in regelmäßigen Abständen über neue Bedrohungen und Fallen informieren. Denn wer eine Falle kennt, tappt nicht hinein. Sicherheitsinformationen finden Verbraucher auf Onlinewarnungen.de oder über die Suchmaschine ihrer Wahl. |
Unabhängig von diesen Tipps gilt im Internet, dass Sie grundsätzlich sparsam mit Ihren Daten umgehen sollten. Achten Sie darauf, auf welchen Webseiten Sie sich befinden und wo Sie Daten eingeben. Werden Sie misstrauisch, wenn unerwartet persönliche Daten abgefragt werden. In der Regel handelt es sich um Phishing oder unseriöse Angebote.
Aktuelle Warnungen zum Thema Onlinebanking
Wir veröffentlichen fast täglich neue Warnungen vor Angriffen auf das Onlinebanking. Die nachfolgenden Meldungen haben wir zuletzt veröffentlicht: