Verbraucherschutz möchte Ihnen Push-Benachrichtigungen schicken.

Bitte wählen Sie Kategorien die Sie abonnieren möchten.



Sirenenalarm: Welche Bedeutung haben die Warntöne


Bitte unterstützen Sie uns

Mit einmalig 3 € tragen Sie zur Erhaltung von Verbraucherschutz.com bei und erkennen unsere Leistung an. Jetzt 3,00 Euro per PayPal senden. So können Sie uns außerdem unterstützen.

Mit einem freiwilligen Leser-Abo sagen Sie Betrügern den Kampf an, unterstützen die Redaktion und bekommen einen direkten Draht zu uns.

Warnungen über Rundfunk, Fernsehen oder digitale Medien sind vielen bekannt. Doch es gibt auch Warnsysteme, die außerhalb der digitalen Welt funktionieren. Das sind zum Beispiel Sirenen. Aber wissen Sie, wie die einzelnen Warnungen aussehen und welche Bedeutung sie haben? Wir haben uns mit diesem Thema beschäftigt und alles wissenswerte für Sie zusammengetragen.

Wer mit Polizei, Feuerwehr, THW oder Katastrophenschutz zu tun hat, kennt das Warnsystem Sirene. Außerhalb von Großstädten kommen die Sirenen häufig zum Einsatz, um die Kammeraden der Freiwilligen Feuerwehr zu alarmieren. Das ist die einfachste und schnellste Methode, um möglichst viele Rettungskräfte auf einmal zu aktivieren. 

Das Warnsystem ist über 200 Jahre alt und stammt aus einer Zeit, in der es keine Telefone oder gar ein Radio gab. Seit jeher wurden die Sirenen nicht nur für die Alarmierung der Feuerwehr genutzt. Zu Friedenszeiten wurde die Zivilbevölkerung mit den Tonfolgen der Sirenen vor Katastrophen und im sogenannten Verteidigungsfall, vor Luftangriffen gewarnt. Das System funktioniert noch heute. Und am bundesweiten Warntag werden diese Warnsignale sogar getestet. In unserem Ratgeber erklären wir genau, wie Sie sich auf einen Notfall vorbereiten sollten und was im Falle einer Katastrophe zu beachten ist.

Welche Warntöne gibt es bei Sirenen?

Vielleicht fragen Sie sich, wozu wir diese Sirenen überhaupt noch brauchen. Sie dienen als sogenannte Rückfallebene. Fallen alle anderen Systeme wie Rundfunk, Fernsehen und Internet aus, können die Sirenen unabhängig davon Warnungen an die Bevölkerung herausgeben. Dazu müssen Sie allerdings wissen, welche Töne oder Tonfolgen, welche Bedeutung haben und wie Sie sich in diesen bestimmten Fällen verhalten sollten. 

Leider gibt es in Deutschland keine einheitliche Regelung. Laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gibt es seit der Innenministerkonferenz im März 2019 lediglich eine Empfehlung. Doch ob die Städte und Gemeinden diese Empfehlung umsetzen, ist nicht bekannt.

Nach der Empfehlung der Innenministerkonferenz soll es nur zwei Tonarten geben:

  • Warnung – Einminütiger auf- und abschwellender Heulton
     
  • Entwarnung – Einminütiger durchgängiger Dauerton
BBK Sirenentöne
(Quelle: Screenshot/bbk.bund.de)

Leider können wir nicht sagen, ob sich diese Signale bundesweit durchsetzen und dann auch angewendet werden. Aus diesem Grund sollten Sie sich selbst informieren, welche Signale an Ihrem Wohn- oder Urlaubsort bei einer Alarmierung genutzt werden. Diese Informationen erhalten Sie bei den Städten und Gemeinden oder bei Ihrer Feuerwehr. Den Notruf 112 sollten Sie für eine solche Anfrage allerdings nicht nutzen

Persönliche Notfallvorsorge: Sicherheit im Katastrophenfall

Wenn es plötzlich keinen Strom, kein Wasser und Gas gibt, dann funktioniert fast gar nichts mehr. Gut ist es, wenn Sie einige Tage ohne fremde Hilfe überstehen können. Doch was benötigen Sie dafür? Wir erklären

2 comments

Wie verhalten Sie sich im Fall einer Warnung richtig?

Richtiges Verhalten ist gerade in einem Katastrophenfall sehr wichtig. Oft werden die Menschen panisch und wissen nicht, was sie tun sollen und reagieren irrational. Doch ein solches Verhalten kann die Lage sogar noch verschlimmern. Dabei gibt es ein paar einfache Grundregeln, die jeder befolgen sollte. Wird Katastrophenalarm ausgelöst, sollten Sie folgendes tun:

  • Begeben Sie sich in geschlossene Räume!
  • Holen Sie die Kinder aus Schule oder Kindergarten nicht ab!
  • Nehmen Sie schutzlose Passanten auf!
  • Schließen Sie Fenster und Türen! 
  • Schalten Sie Klimaanlagen oder Belüftungen aus!
  • Schalten Sie Radio und Fernsehen ein!
  • Telefonieren Sie nicht!

Haben Sie das schon gesehen?

Diese einfachen Verhaltensregeln sollten Sie unbedingt beachten. Manche Regeln mögen für den ein oder anderen keinen Sinn ergeben. Doch hinterfragen Sie sie, wird deutlich, wie sinnvoll diese Regeln sind. Öffentliche Einrichtungen wie Schulen oder Kindergärten haben zum Beispiel ihre eigenen Schutz- und Evakuierungspläne. Telefonieren sollten Sie nicht, um eine Überlastung des Telefonnetzes zu vermeiden. Nur bei einem Notfall sollten Sie den Notruf wählen. In unserem Artikel erklären wir Ihnen, welche Notrufnummern für Arzt, Polizei und Feuerwehr Sie kennen sollten. 

Jeder hofft natürlich, nie in eine Notlage zu geraten, egal wodurch diese ausgelöst wird. Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob Sie für den Notfall richtig gewappnet sind? Haben Sie genug Vorräte für den Ernstfall? Wir erklären in unserem Ratgeber, warum ein Vorrat sinnvoll ist und welche Lebensmittel Sie in welcher Menge als Notfallvorrat lagern sollten.

War dieser Artikel hilfreich?
Sende
Benutzer-Bewertung
5 (1 Stimme)

Schreibe einen Kommentar