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Unterschiedliche Displaysperren sind bei Mobiltelefonen üblich. Schützen Sie Ihr Handy immer vor fremden Zugriffen. Doch welche Methode schützt wirklich? Hier erhalten Sie einen Überblick.
Das Wichtigste in Kürze
Sie erhalten einen Vergleich zu PIN, Muster, Fingerabdruck, Passwort, Gesichtserkennung und Iris-Scan – welche Sperre gilt als sicher?
Zwar praktisch aber PIN und Muster lassen sich leicht knacken.
Mehr Sicherheit versprechen die biometrischen Merkmale wie Iris oder Fingerabdruck.
Empfindliche Daten schützen
Das Display schaltet sich beim Smartphone nach geraumer Zeit der Ruhe ab.
Nun einfach mit dem Finger wischen ist einfach und bequem. Sollten Sie das Handy aber verlieren, kann der Finder damit Unfug treiben. Die Displaysperre gibt somit Schutz. Jedoch dürfen Sie diese nicht mit der PIN der SIM-Karte verwechseln, denn diese brauchen Sie nur beim Starten des Handys. Bei den meisten Handys lässt sich die Displaysperre unter dem Menüpunkt „Sicherheit“ einstellen. Abhängig vom Gerät haben Sie hier verschiedene Optionen, die nachfolgend einzeln vorgestellt werden.
Die heutigen Handys sind mehr als nur Geräte zum Telefonieren, denn mit Hilfe der unzähligen Apps können Sie unzählige Sachen machen. Die Apps sind kleine Programme, die das Handy beispielsweise zu einer Spielekonsole oder einer
Hier gibt es ein Raster aus 9 Punkten, wobei Sie mindestens vier davon verbinden müssen. Merken Sie sich das Muster aber gut. Sofern Sie die falschen Punkte verbinden, oder in einer falschen Reihenfolge bleibt das Handy gesperrt. Meist lässt sich das Display aber mittels PIN oder Passwort entsperren. Vorteile: Ein Muster kann einfach und schnell sein. Ferner bieten die neun Punkte vielfältige Muster. Nachteile: Säubern Sie das Display zu selten, lässt sich anhand der Fingerabdrücke das Muster erkennen.
Bei Mustern sollten Sie nicht auf einfache wie Buchstaben setzen. Verwenden Sie immer mehr als 4 Punkte und putzen Sie das Display nach dem entsperren.
PIN
Nicht nur für die SIM, auch für das Display können Sie einen PIN-Code vergeben. Bei Android-Geräte kann dieser zwischen 4 und 17 Ziffern betragen. Vorteile: Ziffern sind einfach einzugeben und leicht zu merken. Nachteile: Kombinationen aus vier Ziffern errät man innerhalb 10.000 Versuche. Ebenso wie bei dem Muster können die Fingerabdrücke auf dem Handy die verwendeten Ziffern verraten. Die Kombination lässt sich dann relativ leicht herausfinden.
Smartphones gehören heute zum Alltag, aber es gibt verschiedene Situationen, in denen die Technik Probleme macht. Manchmal geht das geliebte Smartphone schon nach kurzer Zeit kaputt, einige Geräte kommen überhaupt nicht zur Auslieferung und in
Nutzen Sie bei der PIN-Sperre mehr als vier Ziffern. Legen Sie eine andere Nummer, als dir für Ihre SIM-Karte fest und verwenden Sie niemals Ihr Geburtsdatum. Auch einfache Kombinationen wie 12345 sind tabu.
Passwort
Ein Passwort sollten Sie stark machen. Je mehr Kombinationen aus Zahlen, großen wie kleinen Buchstaben und Sonderzeichen es hat, umso schwerer ist es zu erraten. Die Länge ist ein ganz wichtiger Punkt: Je länger es ist, umso größer wird die Kombinationsmöglichkeit. Vorteile: Es schützt Ihre Daten auf dem Handy sehr gut. Nachteile: Schwache Passwörter wie zum Beispiel Ihr Name, sind schnell erraten. Ein starkes und somit komplexes Passwort ist eventuell schwer zu merken.
Passwörter für die Displaysperre müssen schwer erratbar sein. Zudem sollte Ihr Handy das Passwort nicht sichtbar anzeigen. Die eigentlichen Zeichen sollten während der Eingabe durch Symbole ersetzt werden, damit es für andere schwer erkennbar ist.
Fingerabdruck
Finger auf den Sensor und das Handy entsperrt sich. Die meisten neuen Geräte haben diese Funktion bereits. Jedoch müssen Sie bei der Einrichtung des Fingerabdrucks noch eine weitere Möglichkeit zum Entsperren festlegen, falls der Fingerabdruck einmal nicht funktioniert. Vorteile: Ihren Fingerabdruck haben Sie dabei und niemand anders hat ihn. Nachteile: Nur Sie können das Handy entsperren. Haben Sie eine Verletzung an dem Finger, kann es Probleme beim Entsperren geben. Meist können Sie in diesem Fall aber auch mit PIN oder Passwort agieren.
Das Bezahlen mit dem Smartphone ist heute keine Seltenheit mehr. Die Grundlage dafür stellt die Technologie, mit dem NFC. NFC wird auch als NearField Communication bezeichnet und gehört heute zum Standard.
Speichern Sie auf jeden Fall zwei Finger, falls einer verletzt oder schmutzig ist können Sie auf den zweiten ausweichen. Machen Sie das aber nur, wenn auch sicher ist, dass die Fingerabdrücke verschlüsselt auf dem Gerät bleiben und nicht an einen Server geschickt werden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik schätzt die neuen Geräte aber als sicher ein.
Iris-Scan
Manche Geräte sind in der Lage, Ihre Augen via Selfie-Kamera zu erkennen. Die Vor- und Nachteile sind hier die Gleichen wie beim Fingerabdruck – einziger Unterschied: ist das Licht zu schwach, können die Geräte Erkennungsschwierigkeiten haben. Eine Infrarotkamera hat dieses Problem nicht. Bedenken Sie aber, dass selbst ein gut gemachtes Foto die Kamera hereinlegen kann.
Der Handy- und Smartphonemarkt boomt seit Jahren und die Hersteller werfen jedes Jahr neue Modelle mit mehr Funktionen auf den Markt. Eine Umfrage hat ergeben, dass jeder Dritte sich ein neues Gerät kauft, weil das
Selbst wir erkennen andere Menschen am Gesicht. Das Smartphone kann genau das lernen und wird den Nutzer via Selfie-Kamera erkennen und das Display entsperren. Jedoch sind viele Systeme anfällig für Täuschungen. Eine 3D-Kamera erkennt, ob es sich um ein Foto oder einen echten Menschen handelt. Wenn Ihr Handy damit ausgestattet ist, ist das Verfahren auch sicher. Vorteile: Bequemes entsperren. Nachteile: Die Funktion ist nicht immer zuverlässig. Sonnenbrillen, zu schwaches Licht oder verwehte Haare können das System irritieren. Ein Großteil der Selfie-Kamers lässt sich zudem von Fotos hereinlegen. Bei den einfachen Selfie-Kameras ist dies keine sichere Methode. Bei einer 3D-Kamera ist es dagegen eher empfehlenswert. Verwenden Sie mehrere Kombinationsmöglichkeiten wie Gesichtserkennung und Iris-Scan um die Sicherheit zu erhöhen.
Diese ganzen Tipps können Sie auch in einem Video des Instituts für Internet-Sicherheit if(is) der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen ansehen.
Sie möchten sich ein neues Smartphone kaufen? Wissen Sie denn auch, worauf Sie beim Kauf achten sollten? Mittlerweile sind Smartphones wahre High-Tech-Geräte und können viel mehr als nur telefonieren. Doch auf welche technischen Details sollten
FAQs zum Thema Smartphones sicher sperren – schützen Sie Ihre Daten
1. Brauche ich den Schutz wirklich?
Es mag Ihnen unnötig vorkommen, weil Sie Ihren Arbeitskollegen und der Familie vertrauen. Doch falls Sie das Handy verlieren, wissen Sie, dass Ihre Daten nicht ausspioniert werden.
2. Was passiert wenn ich meine Entschlüsselung vergessen habe oder nicht in das Handy komme?
In diesem Fall müssen Sie meist den PIN oder PIN2 eingeben, der zu Ihrer SIM-Karte gehört.
3. Erkennt die Gesichtserkennung mein Gesicht auch mit Make-up?
Sind Sie stark geschminkt, kann es vorkommen, dass das Handy Sie nicht erkennt. Gleiches gilt, wenn Sie die Gesichtserkennung stark geschminkt eingestellt haben und das Handy ungeschminkt entsperren wollen.
4. Mein Fingerabdruck wird einfach nicht erkannt, warum?
Vielleicht ist Ihr Finger schmutzig oder fettig. Selbst Handcreme kann hier schon störend wirken. Säubern Sie auch die Fläche, auf die Sie den Finger legen sollen.
5. Wie wähle ich ein starkes Passwort, das ich mir merken kann?
Denken Sie an einen Satz, der Ihnen gut gefällt. Zum Beispiel „Ich liebe rote Rosen, rote Rosen sind schön“. Nun könnten Sie als Passwort jeweils die Anfangsbuchstaben eines jeden Wortes nehmen und diese mit Zahlen und Sonderzeichen ergänzen. Solche Eselsbrücken sind meist leicht zu merken.
Auf jedem Smartphone befinden sich eine Menge vorinstallierter Apps, die für die Nutzung hilfreich sein sollen. Für den richtigen Umgang mit der unterwünschten Bloatware geben wir hier praktische Tipps.
Mittlerweile müssen Sie alles schützen, was auch nur irgendwie persönliche Daten enthält und dazu gehört auch das Handy. Zum Glück gibt es auch hier schon viele Möglichkeiten, es für andere Menschen unzugänglich zu machen.