Zu den größten Stromfresser gehören teilweise die Kühlschränke und die Kühl-Gefrierkombinationen. Sie laufen über das ganze Jahr und verbrauchen ungefähr 10% des Haushaltsstroms. Allein aus dem Grund müssen Sie beim Kauf auf die Stromkosten achten.
Der Kauf eines neuen Kühlschranks
Ein Kühlschrank ist ein Gebrauchsgegenstand und mit der Zeit verbraucht das alte Gerät deutlich mehr Strom als ein neues sparsames Gerät.
In den Fall wird es Zeit
einen neuen Kühlschrank zu finden, aber ob es wirklich eine gute Idee ist, stellen Sie fest, wenn Sie den Stromverbrauch des neuen Kühlschranks berechnen. Eine ordentliche Messung ist mit Hilfe eines Strommessgeräts möglich, das einfach zwischen dem Kühlschrank und der Steckdose geschaltet wird.
Der Stromverbrauch der kommenden 7 Tage wird mit dem Strommessgerät gemessen und dann rechnen Sie den Stromverbrauch einfach auf ein Jahr hoch. Die Zahlen lassen sich dann ganz einfach mit den Zahlen des neuen Geräts vergleichen. Zur Berechnung des Stromverbrauchs nehmen Sie einfach 27 Cent / kWh, dass ist der aktuelle Durchschnitt und so finden Sie heraus, was der vorhandene Kühlschrank im Moment an Strom kostet. Der Stromverbrauch steigt mit zunehmendem Alter des Kühlschranks.
Sie kontrollieren natürlich auch, ob die Tür noch eine gute Dichtigkeit hat und dazu klemmen Sie einfach ein Papierstreifen in die Tür. Die Dichtungen sind auszutauschen, wenn der Streifen sich leicht herausziehen lässt oder die Tür sich ohne Widerstand öffnet. Eine Taschenlampe im Kühlschrank kann ebenfalls einen guten Hinweis geben, ob die Tür wirklich gut schließt. Scheint der Strahl der Taschenlampe durch die Ritzen der geschlossenen Tür, dann ist die Dichtheit nicht mehr vorhanden.
Veröffentlicht: 15. April 2020
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Die Größe dem Haushalt anpassen
Die Größe des Kühlschranks beziehungsweise der Kühl-Gefrierkombination spielt beim Neukauf eine bedeutende Rolle.
Der Stromverbrauch hängt natürlich auch von der Größe ab und die eingestellte Temperatur. Ein Gerät mit 100 Liter Volumen verbraucht etwa 20% mehr Strom als ein kleineres Modell. In der Regel reicht für einen Single- oder Zwei-Personen-Haushalt ein Gerät mit 100 bis 150 Liter Nutzinhalt und für jede weitere Person, die im Haushalt lebt, rechnen Sie immer 50 Liter Nutzinhalt dazu.
Zur Orientierung: ein Kühlschrank mit Energieeffizienzklasse A+++ und einem Nutzinhalt von 150 Litern darf zurzeit nicht mehr als 65 Kilowattstunden im Jahr an Strom verbrauchen.
Energiesparende Geräte erkennen
Auch den Kühlschränken und den Kühl-Gefrierkombinationen befindet sich das EU-Energielabel.
Das Label befindet sich auf jedem Gerät und ermöglicht auch, dass Sie sich im Internet über den Energieverbrauch des Geräts informieren können. Zurzeit liegt die Energieeffizienzklasse bei derartigen Geräten zwischen A+++ und A+. Der Kühlschrank mit der Auszeichnung A+ ist im Moment also das Gerät mit der geringsten Effizienz.
Achtung: es gibt zum 1.März neue EU-Label. Danach sind einige der sparsamen Modelle nicht mehr unter den guten Effizienzklassen, sondern rutschen in die schlechtere Rubrik. Der Grund ist einfach, denn die Anforderungen in Sachen Sparsamkeit ist stark gestiegen. Auf dem EU-Label befinden sich zudem Symbole für die weiteren Verbrauchswerte des Geräts und mit ihnen können Sie die verschiedenen Modelle gut miteinander vergleichen.
- Für das Kühlvolumen gibt es die Milchtüte.
- Das Gefriervolumen wird mit Hilfe einer Schneeflocke angezeigt.
- Die Schallwellen aus einem Lautsprecher geben Aufschluss über die Lautstärke. Leise Geräte haben in der Regel weniger als 38 Dezibel.
Die Spargeräte-Webseite und der Label-Lotse sind gute Hilfen, um das sparsamste Gerät zu finden. Sie können aber auch noch andere Kriterien vor dem Kauf zu Rate ziehen und dann raten wir Ihnen sich an unabhängige Produkttests zu wenden, die beispielsweise von der Stiftung Warentest gemacht werden.
Der Kühlschrank-Rechner ist ebenfalls eine gute Hilfsentscheidung, denn er vergleicht nicht nur die individuellen Kosten der Neugeräte, sondern zeigt auch, wie hoch der Ausstoß von CO2 ist. Geben Sie einfach den Kaufpreis und den Stromverbrauch für ein Jahr in den Rechner ein und schon lassen sich die Gesamtkosten über die folgenden Jahre ermitteln und Sie können zwischen den einzelnen Modellen vergleichen.
Veröffentlicht: 18. September 2020
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Die Vor- und Nachteile der einzelnen Gerätetypen
Es gibt verschiedene Arten von Kühlgeräten, die Kühl- und Gefrierkombinationen, die Kühlschränke mit und ohne Gefrierfach und die Mehrzonen-Kühlschränke.
- Kühl- und Gefrierkombinationen
Die Kühl- und Gefrierkombinationen sind nicht nur zum Kühlen von Lebensmitteln geeignet, sondern bieten zudem ausreichend Platz zum Einfrieren. Sie können nicht nur Tiefkühlprodukte gut aufbewahren, sondern auch komplette Essen einfrieren. Bei diesen Geräten sind die Kühl- und Gefrierbereiche übereinander angeordnet, so dass sie weniger Stellfläche benötigen als zwei einzelne Geräte und gleichzeitig ist der Kauf eines Geräts nicht so kostenintensiv wie der Kauf von zwei einzelnen Geräten.
Die Standardmodelle sind mit einem Kühlkreislauf ausgestattet. Bei einer Kühl- Gefrierkombination mit zwei Regelkreisen können Sie bei einer längeren Abwesenheit das Kühlteil einfach ausschalten, während der Gefrierteil auch weiterhin arbeitet. Sie können die Kühl- und Gefriereinheiten anhand des eigenen Bedarfs einstellen und das spart dann auch noch Energie.
Heute gibt es im Handel einige Geräte mit der No Frost Technik. Diese Technik verringert durchgehend die Luftfeuchtigkeit und das tut sie, indem sie die Feuchtigkeit durch Umwälzen der Luft verteilt und einfach aus dem Innenraum entfernt. Dazu wird ein Filter verwendet und somit wird das Bilden von Eis an den Innenwänden verhindert. Sie sparen sich als das Abtauen, aber dieses Können hat auch seinen Preis und Geräte mit der No Frost Technik sind nicht nur höher beim Anschaffungspreis, sondern auch bei den Stromkosten.
-
Kühlschränke ohne und mit Gefrierfach
Der Klassiker unter den Kühlschränken ist der Kühlschrank ohne Gefrierfach. Sie kühlen zwischen 0 und 10 Grad und es gibt sie in verschiedenen Größen. Von allen Geräten verbrauchen Sie die wenigste Energie, denn sie frieren nicht ein.
Im besten Fall stellen Sie den Kühlschrank auf eine Temperatur von 7 Grad ein, denn jeder Grad höher bedeutet einen zusätzlichen Stromverbrauch von etwa 6%. Ein Thermometer hilft Ihnen dabei festzustellen, ob die Temperatur im Innenbereich erreicht wurde.
Die Kühlschränke mit Gefrierfach sind auch eine gute Idee, aber dann achten Sie unbedingt auf die Sterne-Kennzeichnung für das Eisfach. Ein Gerät mit 4-Sternen wird die Lebensmittel gut und lange einfrieren können. Bei dem Mindesthaltbarkeitsdatum für Tiefkühlprodukte richten Sie sich immer nach den -18 Grad. Bei einer geringeren Sternanzahl können die Lebensmittel nur für kurze Zeit eingefroren werden. In den Fächern wird es nur bis zu -12 Grad kalt und somit erreichen Pizza und Pommes leider nicht das Mindesthaltbarkeitsdatum.
Sterne-Kennzeichnung |
Temperatur |
* |
-6 °C und kälter |
** |
-12 °C und kälter |
*** |
-18 °C und kälter |
* * * * |
-18 °C und kälter |
Eine zusätzliche Gefriertruhe oder ein Gefrierschrank bietet sich an, wenn Sie regelmäßig größere Mengen an Tiefkühlkost kaufen oder Essen einfrieren wollen.
Der Mehrzonen-Kühlschrank eignet sich für Haushalte, die frische Lebensmittel in großer Menge lagern wollen. Die getrennten Fächer bieten ausreichend Platz und teilweise lassen sich die einzelnen Fächer sogar auf unterschiedliche Temperaturen einstellen.
Die Kühlzone wird zwischen +3 und +10 Grad eingestellt und entspricht dem Innenraum eines normalen Kühlschranks.
Die Kaltlagerzone liegt zwischen 0 und +3 Grad. Sie ist von dem normalen Kühlbereich abgetrennt und bietet Platz für empfindliche, leicht verderbliche Lebensmittel. Das Kaltlagerfach ist ideal für Salat, Obst und Gemüse und hält die Frischwaren länger frisch. Das Kaltlagerfach mit einer geringen Luftfeuchte ist perfekt für Meeresfrüchte, Fisch, Wurst und Fleisch.
Aber:
Die Mehrzonen-Kühlschränke brauchen deutlich mehr Kilowattstunden im Jahr als ein normaler Kühlschrank. In einigen Zonen sind die Temperaturen deutlich unter den empfohlenen 7 Grad und das zeigt sich dann auch im Jahresstromverbrauch.
Das richtige Kühlen
Ein Kühlschrank ist nur der richtige Begleiter, wenn auch das Kühlen ordentlich gemacht wird.
- Für einen Single- oder Zwei-Personen-Haushalt reicht ein Gerät mit 100 bis 150 Liter Nutzinhalt und rechnen Sie für jede weitere Person 50 Liter dazu.
- Im Idealfall nutzen Sie ein Standgerät, denn laut Stiftung Warentest hält es die Lagertemperatur stabil und arbeitet sehr energiesparend.
- Die Kühl- und Gefrierkombination braucht einen kühlen Standort, damit der Stromverbrauch gering gehalten wird. Dicht neben dem Herd oder in der Sonne sind keine guten Standorte und auch in der Nähe einer Heizung ist die Kombination nicht gut aufgehoben.
- Stellen Sie den Kühlschrank auf 7 Grad ein, denn diese Temperatur reicht aus, um die Lebensmittel bis zum angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum frisch zu halten. Der Stromverbrauch wird deutlich sinken und jeder Grad mehr sorgt für 6% mehr Verbrauch. Zur Kontrolle messen Sie die Temperatur einfach regelmäßig nach.
- Sie füllen den Kühlschrank im besten Fall nur einmal und das nach dem Wochenendeinkauf, denn ein häufiges Öffnen und Schließen ist nicht ratsam. Die vorhandenen Lebensmittel stellen Sie immer nach vorn, damit sie nicht in Vergessenheit geraten und vor den frischen Lebensmitteln verbraucht werden.
- Achten Sie auf einen hohen Inhalt, denn je voller der Kühlschrank ist desto weniger Energie verbraucht er.
- Der Kühlschrank verbraucht weniger Energie, wenn Sie kalte Lebensmittel reinstellen. Das bedeutet, warme Speisen sollten erst ausreichend abkühlen.
- Einen leeren Kühlschrank sollten Sie abstellen, wenn Sie über einen längeren Zeitraum nicht zuhause sind. Mittlerweile gibt es Modelle, die mit einer Fernbedienung ausgestattet sind.
dirtcaps.de: Vorsicht Fakeshop für Haushaltstechnik! Ihre Erfahrungen
Veröffentlicht: 18. September 2020
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Das richtige Gefrieren
Auch beim Gefrieren gibt es ein paar Tipps, um Strom zu sparen.
- Eine bessere Übersicht bieten Schubladen und sie sind heute bevorzugter als die bekannten Fächer.
- Ein 4-Sterne-Gefrierfach ist perfekt um einzufrieren. Die Fächer mit weniger Sternen eignen sich nur zur begrenzten Einlagerung.
- Sie frieren Lebensmittel nicht alle auf einmal ein, denn dann wird der Gefrierprozess verlangsamt und das sorgt für einen Qualitätsverlust. Das Gefriervermögen gibt Informationen welche Lebensmittelmenge innerhalb von 24 Stunden von +25 auf -18 Grad gekühlt wird. Diese Information lesen Sie in der Bedienungsanleitung oder im Herstellerprospekt.
- Die Effizienz des Geräts wird vermindert, wenn sich Eisschichten entwickeln und die Kühlflächen bedecken. Schon eine 1 cm dicke Schicht reicht aus, um dem Stromverbrauch um bis zu 15% zu erhöhen.
- Die Türdichtungen sind hin und wieder zu kontrollieren, denn bei undichten Dichtungen sollte umgehend ein Austausch stattfinden.
Das richtige Aufbewahren von Lebensmitteln
Die normalen Kühlschränke arbeiten mit der statischen Kühlung und das bedeutet, dass das Gerät verschiedene Temperaturzonen hat und das ergibt Unterschiede von bis zu 10 Grad.
Die kältere Luft sinkt nach unten und die wärmere Luft steigt nach oben.
- Im obersten Fach und in den Türfächern ist die Temperatur am höchsten. In diesen Fächern sollten Marmeladen, Butter, Backwaren, Getränke und geöffnete Dressings und Soßen ihren Platz haben.
- Die mittlere Kühlschrankebene bietet sich für alle Arten von Milchprodukten an, dazu gehören Joghurt, Quark, Käse, Sahne und auch die selbst zubereiteten Speisen. Frische Milch und Eier halten in der Kühlschranktür sehr viel länger.
- Im unteren Teil des Kühlschranks, auf der Glasplatte ist die Temperatur am geringsten und somit ist dort der richtige Ort für verderbliche Lebensmittel. Wurst, Fisch und Fleisch sind dort gut aufgehoben.
- Die darunterliegenden Boxen eignen sich für Obs und Gemüse, denn hier ist es wärmer, denn die Glasplatte hält die Temperatur oben fest. Auch Kräuter lassen sich dort gut aufbewahren.
Fragen & Antworten
FAQs zum Thema passenden Kühlschrank finden
1. Wie groß muss der Kühlschrank bei vier Personen sein?
Es gibt eine Regelung für den Nutzinhalt des Kühlschranks und die besagt, dass ein Kühlschrank für zwei Personen um zwischen 100 und 150 Liter haben sollte. Für vier Personen sind demnach zwischen 200 und 250 Liter ideal.
2. Wo sollte ich Äpfel im Kühlschrank lagern?
Jeder Kühlschrank besitzt die Obst- und Gemüseboxen. Sie befinden sich weit unten im Kühlschrank und dort ist ausreichend Platz für Äpfel. Die Temperatur ist ideal, damit sie sich lange halten.
3. Kann die Kühl-Gefrierkombination auch im Keller stehen?
Der Platz im Keller ist perfekt für die Kühl-Gefrierkombination, denn im Keller ist es schon kühl und somit wird der Stromverbrauch deutlich gemindert. Wichtig ist, dass kein Sonnenlicht auf das Gerät strahlt und es nicht zu dicht an der Wand steht.
4. Was kostet ein sparsamer Kühlschrank?
Kühlschränke gibt es in verschiedenen Preisklassen von den billigen Modellen für unter 150 Euro bis hin zu den Luxusmodellen von 1.000 Euro und mehr. Für einen sparsamen Kühlschrank rechnen Sie mit einem Anschaffungspreis von 300 bis 600 Euro, wobei das Volumen ebenfalls eine wichtige Rolle beim Preis spielt.
5. Wie verhält es sich mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum im Kühlschrank?
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist nur ein Richtwert, nach dem Sie sich richten können und in der Zeit sind die Lebensmittel geniessbar. Das bedeutet aber nicht, dass nach der Zeit die Lebensmittel schlecht sind. Mit einer guten Lagerung können die Lebensmittel auch danach noch verzerrt werden.
Fazit
Kühlschränke und Gefriertruhen oder Kühl-Gefrierkombinationen gehören heute in fast jeden Haushalt. Dabei sollten Sie immer auf die Energieeffizienzklasse achten, damit Sie ein Gerät kaufen, dass einen geringen Stromverbrauch hat. Heute gibt es Geräte mit der Kennzeichnung A+++ und das ist zurzeit die beste Energieeffizienz auf dem Markt. Preislich hängt es von der Energieeffizienzklasse, der Art und dem Volumen ab. Wir raten Ihnen, dass Sie nicht zu wenig Geld anlegen sollten, damit Sie auch in einigen Jahren einen geringen Stromverbrauch haben.