In den letzten Jahren sind die Trinkwassersprudler, auch unter dem Namen Sodawasser-Bereiter immer mehr zum Trend geworden. Mit den Sodawasser-Bereitern lässt sich Mineralwasser auf einfachste Art und Weise herstellen. Aber bei der Anschaffung eines solchen Geräts sind ein paar Dinge zu beachten.
Das deutsche Leitungswasser
Leitungswasser ist das preiswerteste und einfachste Getränk auf der Welt und das deutsche Wasser auf der Leitung ist als Trinkwasser gut geeignet.
Viele Menschen nehmen das
Leitungswasser als Trinkwasser, aber es besteht auch die Möglichkeit das stille Wasser mit Sprudel zu versehen. Dazu bieten sich Flaschensprudler an, die es heute von verschiedenen Herstellern auf dem Markt zu kaufen gibt. Sogar die Werbung zeigt, dass die Flaschensprudler eine Menge Vorteile mit sich bringen, darunter nicht nur das Sparen von Zeit und Geld, sondern Sie brauchen auch keinen Wasserkasten mehr nach Hause zu schleppen.
Das Wasser auf dem Hahn ist bei vergleichbarer Qualität mit Flaschenmineralwasser etwa um 100 ml preiswerter. Der Gehalt an Mineralien ist bei den gekauften Flaschensprudlern meist auch deutlich höher. Die Stiftung Warentest hat im Juni 2018 eine Untersuchung an 52 Mineralwässern durchgeführt und diese Ergebnisse sind dabei rausgekommen.
Die Auswahl an Trinkwassersprudlern ist in den letzten Jahren stark angestiegen und heute gibt es verschiedene Sprudler auf dem Markt, die allerdings alle nach dem gleichen Prinzip arbeiten. Mit Hilfe einer sogenannten Kohlenstoff-Patrone wird aus dem stillen Leitungswasser ein kohlensäurehaltiges Trinkwasser.
Veröffentlicht: 29. Januar 2021
Deutschland hat für die Trinkwassergewinnung ausreichend Wasservorräte, aber immer wieder ist das Wasser durch Verschmutzung in Gefahr. Die Industriebetriebe und die berufliche Anwendung wird überwacht, aber auch wir können durch gute Entscheidungen zum Wasserschutz beitragen.
Bei der Nutzung zu beachten
Die Trinkwassersprudler gibt es von verschiedenen Herstellern, zu unterschiedlichen Preisen und zahlreichem Zubehör, so dass direkt nach dem Kauf losgesprudelt werden kann.
Bei der Nutzung der Trinkwassersprudler sollten Sie aber auch ein paar wichtige Dinge achten:
- Verwenden Sie idealerweise nur Glasflaschen, denn diese lassen sich in der Spülmaschine reinigen und sie sollten nicht nur vor der ersten Benutzung in der Spülmaschine landen, sondern auch nach jedem Gebrauch.
- Lesen Sie die Gebrauchsanweisung bei den Flaschen genau, vor allen Dingen, wenn sie nicht heiß gereinigt werden dürfen. Meist hat der Hersteller eine Empfehlung für ein Hand-Geschirrspülmittel und eine weiche Bürste.
- Die zerkratzten Flaschen müssen umgehend gegen neue Flaschen ausgetauscht werden, denn in den Kratzern können sich leicht Keime bilden.
- Keime wachsen ideal, wenn es feucht ist und aus dem Grund müssen Gerät und Flaschen trocken gehalten werden, wenn sie zur Zeit nicht benutzt werden.
- Das Wasser sollte nicht an warmen Orten stehen (Heizung oder Sonne).
- Zahlreiche Zusätze sorgen für Geschmack im Wasser und Sirup und Getränkepulver gibt es mittlerweile auch in zahlreichen Geschmacksrichtungen zu kaufen. Wichtig ist, dass Sie die Zusätze nicht vor dem Sprudeln in die Flasche geben, sondern idealerweise erst, wenn das Wasser im Glas ist. Die zuckerhaltigen Zusätze sind ein perfekter Bakteriennährboden.
- Das Wasser vom Vortag können Sie zum Blumen gießen verwenden und zum Trinken bereiten Sie sich einfach eine neue Flasche zu.
Kaufkriterien für Wassersprudler
Vor dem Kauf eines Wassersprudlers sollten Sie die Qualität des Trinkwassers kontrollieren, denn durch die Leitungsrohre kann die Qualität durchaus negativ beeinflusst werden.
Früher wurden sehr gern Bleirohre verwendet, aber heute gehören sie nicht mehr zum Standard und sollten schnellstmöglich ausgetauscht werden. Wenn Sie unsicher sind oder den Verdacht haben, dass Ihr Trinkwasser keine gute Qualität hat, dann wenden Sie sich an die chemischen Untersuchungsämter oder private Labore und lassen Sie Tests durchführen.
Dadurch, dass es mittlerweile zahlreiche Sprudelsysteme auf dem Markt gibt, fällt die Entscheidung meist nicht leicht. In erster Linie sollten Sie darauf achten, dass die vorhandenen CO2 Kartuschen leicht nachzukaufen sind. Es gibt Anbieter, deren Flaschen nur in sehr wenigen Verkaufsstellen angeboten werden oder es gibt nur ein spezielles Kartuschenmodell, welches zum Einsatz kommen kann. Das kann ein großes Problem darstellen, wenn der Hersteller sein Angebot in Zukunft einstellt.
Achten Sie auf die Flaschen
Zudem spielen die Flaschen eine wichtige Rolle. In erster Linie sind Glasflaschen eine gute Idee, um die Hygiene zu gewährleisten, aber Glasflaschen sind für den Transport eher ungeeignet. Heute gibt es ein Sprudelsystem, welches für die Nutzung von Flaschen aus Glas und Kunststoff geeignet ist. Damit können Sie die Glasflaschen für Zuhause nutzen und die Kunststoffflaschen für unterwegs.
Das Zubehör ist auch ein wichtiger Punkt beim Kauf, denn es gibt spezielle Sonderangebote bei denen nicht nur das Gerät, sondern auch die CO2-Kartusche, Glasflaschen und Zusätze vorhanden sind. Ein solches Angebot ist günstiger und die ideale Gelegenheit die Trinkwassersprudler auszuprobieren.
Fragen & Antworten
FAQs zum Thema Trinkwassersprudler
1. Was kostet ein guter Trinkwassersprudler?
Die Preise für Trinkwassersprudler sind recht unterschiedlich und die aktuellen Modelle sind meist teurer als die älteren Generationen. Bei einem Modell mit Glasflaschen müssen Sie mit einem Kaufpreis von um die 80 Euro rechnen Eines mit Glas- und Kunststoffflaschen kommt auf mindestens 100 Euro.
2. Wo können die CO2-Kartuschen ausgetauscht werden?
Die CO2-Kartuschen können in fast allen Geschäften an der Kasse ausgetauscht werden. Dazu bringen Sie einfach die alte Kartusche mit und tauschen sie gegen eine volle Kartusche für kleines Geld aus. In Trinkhallen und sogar an den Kiosken können Sie die Kartuschen mittlerweile auch austauschen.
3. Wie viel sprudelndes Wasser lässt sich mit einer CO2-Kartusche herstellen?
Grundsätzlich bestimmen Sie die Kohlensäuregehalt des Wassers durch das häufige Drücken selber und somit gibt es keine genauen Angaben dazu. Die Hersteller geben an, dass mit einer CO2-Kartusche bis zu 60 Liter Wasser hergestellt werden kann.
4. Welche Geschmacksrichtungen an Zusätzen gibt es?
Seitdem der Hype der Wassersprudler begonnen hat, haben die Hersteller sich auch im Bereich der Sirups entwickelt. Die beliebtesten Geschmacksrichtungen sind Cola, Zitrone und Orange in verschiedenen Variationen. Aber auch die normalen Sirups wie Erdbeere und Kirsche lassen sich verwenden.
5. Was kostet eine Flasche Sirup für den Wassersprudler?
Die Preise für die Sirups für den Wassersprudler sind unterschiedlich. Die Hersteller und die Marke bestimmen den Preis, so dass es einige Sirups für unter 5 Euro gibt, aber auch Flaschen für bis zu 8 Euro.
Fazit
Der Hype um die Wassersprudler ist in vollem Gange und heute steht ein Wassersprudler beinah in jedem zweiten Haushalt. Mit einem solchen Gerät lässt sich stilles Trinkwasser schnell in sprudelndes Trinkwasser verwandeln und mit Hilfe von Zusätzen können Sie sogar Geschmack reinbringen. Glas- und Kunststoffflaschen sorgen dafür, dass Sie nicht nur in den eigenen Wänden selbstgemachtes Wasser haben, sondern auch unterwegs davon profitieren. Die CO2-Kartuschen lassen sich mittlerweile überall austauschen, so dass die Wassersprudler für das moderne Leben bestens geeignet sind.
