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Vergleichsportale: Preissuchmaschinen richtig nutzen – Achten Sie auf die Gesamtkosten und schauen Sie auch direkt bei den Anbietern


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Das Internet ist voll Anbietern und den verschiedensten Tarifen und aus dem Grund sind Vergleichsportale eine sehr gute Hilfe. Wir erklären Ihnen, wie Sie die Vergleichsportale richtig nutzen!

Das Wichtigste in Kürze

  • Jeder zweite Internetnutzer setzt in der heutigen Zeit auf die Vergleichsportale, um die Preise zu vergleichen und einen günstigen Tarif zu bekommen.
  • Manchmal sind die Rankings auf den Preisvergleichsseiten aber sehr neutral und das hängt von den Provisionszahlungen oder den Geschäftsbeziehungen untereinander ab.
  • Vergleichsportale sollten Sie immer recht kritisch nutzen und vergleichen Sie auf jeden Fall die Angebote und die einzelnen Anbieter selber.

Vergleichsportale im Internet werben damit, dass Sie mit nur wenigen Klicks den besten Anbieter mit einem attraktiven Tarif im Bereich Versicherungen, Kredite, Hotel, Stromversorgung oder sogar Mobilfunk finden. Die Vergleichsportale sollen innerhalb von wenigen Sekunden nicht nur das beste, sondern auch das billigste Angebot finden und Ihnen einen detaillierte Übersicht anbieten. Aber viele Verbraucher wissen nicht:

  • Die Preissuchmaschinen berücksichtigen nicht alle Anbieter und nutzen auch nicht alle Produkte, die auf dem Markt zu finden sind. Bei den verschiedenen Branchen variiert die Preisabdeckung sehr stark. Bei Gas und Strom erhalten Sie mit Hilfe der Vergleichsportale einen sehr guten Überblick.
  • Anbieter haben die Möglichkeit für ein gutes Ranking zu bezahlen und demnach stehen diese Angebote in der Regel deutlich weiter oben als andere Angebote.
  • Die Suchergebnisse werden von voreingestellten Filtern beeinflusst und somit passen die Ergebnisse nicht mehr zu Ihrem individuellen Bedarf.
  • Nicht immer haben die Preissuchmaschinen das beste Angebot auf Lager und in einigen Fällen sind die Preise sogar teurer als beim Anbieter selber. Aber auch bessere Preise und Vertragsbedingungen lassen sich über die Vergleichsportale finden.
Stiftung Warentest empfiehlt dieses Vergleichsportal zu meiden

Vergleichsportale sind eine praktische Sache und helfen dem Verbraucher Geld zu sparen. Vom Stromtarif über Reisen und Mietwagen bis zu Versicherungen und Krediten können Sie heute fast alles vergleichen. Doch ist die Anzeige immer fair

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Die Objektivität der Vergleichsportale

Im Grunde kann man die Preisvergleichsseiten im Internet mit einem Makler vergleichen, denn sie listen in einigen Fällen nur ausgesuchte Unternehmen auf und dafür erhalten Sie eine Provision.

Die Plattformen gehören nicht zu den neutralen Anbietern und handeln auch nicht uneigennützig, denn sie erhalten für einen Vertragsabschluss eine Provision vom Unternehmen.

Bei so einem Preisvergleichsportal finden Sie nur Angebote von Unternehmen, mit denen das Portal einen Vertrag geschlossen hat. Aber es gibt auch Preissuchmaschinen, die eigene Recherchen betreiben und nach Angeboten und Tarifen suchen.

Scheinbar kostenlos – die Vermittlungsplattformen für Dienstleistungen

Die Online-Vermittlungsplattformen im Bereich Übernachtung, Stromtarif, Flug, Kredit und Mobilfunk wurden von den Marktwächtern untersucht.

Das Ergebnis ist eindeutig, denn sie bieten im fast undurchsichtigen Dschungel von Anbietern und Angeboten einen guten Überblick, aber trotzdem sollten Sie die Plattformen nur eingeschränkt nutzen. Die Plattformen bieten ihre Dienste meist nur vermeintlich kostenfrei an.

Die meisten Vermittlungsplattformen verlangen zwar kein Geld für die Leistung, aber durch Werbeanzeigen oder die Verwertung der persönlichen Daten lassen sich einige Kosten gut decken. Zudem nutzen sie die Möglichkeit höhere Preise für eine Dienstleistung zu nehmen, um die Provisionszahlung abzudecken.

Das Ranking für die Dienstleistungen lassen sich durch die Provisionen der Online-Vermittlungsplattformen beeinflussen und das kann der Nutzer nur sehr schwer feststellen.

Die unklaren Vertragsverhältnisse sind bei den Vergleichsportalen für Dienstleistungen sehr tückisch, denn bei einer Buchung kommen in der Regel gleich mehrere Verträge zustande:

  • Ein Vertrag mit der Vermittlungsplattform.
  • Ein Vertrag mit dem Erbringer der Dienstleistung und eventuell ein Vertrag mit einem Sub-Vermittler.

Durch diese Undurchsichtigkeit lässt sich kaum feststellen, an wen Sie sich wenden müssen, wenn es bei der Durchführung der Dienstleistung zu Problemen kommt. Für die Vertragspartner lässt sich dank der undurchsichtigen Vertragsführung ein Reklamationsfall immer hin und her schieben und der Verbraucher hat Schwierigkeiten die Forderungen durchzusetzen.

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Ein Kommentar

Die Tücken der Preissuchmaschinen

Jeder zweite Internetnutzer hat schon einmal ein Vergleichsportal genutzt, egal ob für die Suche nach einem Versicherungstarif oder um das beste Hotel zu finden.

Zu diesem Ergebnis kommt die Verbraucherzentrale Bundesverband, die im Jahr 2017 zu einer forsa-Umfrage aufgerufen hat. Über das Vergleichsportal soll das beste und günstigste Angebot gefunden werden und das ist auch die Hoffnung der Nutzer. Leider lauern bei den Preissuchmaschinen viele Risiken. Sie bilden nicht die Angebote des gesamten Marktes ab, sondern das Angebot muss zudem auch noch günstig und für Sie dauerhaft gut sein.

Beispiel:

Sie suchen einen neuen Stromtarif und Tarif A liegt auf dem obersten Platz als bester und günstigster Stromtarif. Aufgrund eines Bonus, der bei Vertragsbeginn angeboten wird, ist der im Moment das günstigste Angebot. Der Tarif wird im 2. Jahr deutlich teurer und somit ist der Tarif nur im 1. Jahr für Sie der beste und günstigste. Aber entscheidend sollten immer die Kosten für die gesamte Laufzeit sein, denn wenn Sie einen Vertrag vor Ablauf der Frist kündigen, zahlen Sie meist drauf und die Frist liegt meist bei 12 Monaten.

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Das richtige Nutzen der Vergleichsportale

Damit Sie als Verbraucher im Endeffekt nicht draufzahlen, haben wir Ihnen eine Auflistung gemacht und zeigen Ihnen, wie Sie die Portale richtig nutzen.

  • Seien Sie immer sehr kritisch beim Nutzen der Vergleichsportale! Ihnen sollte bewusst sein, dass Sie keinen umfassenden Marktüberblick durch die Preissuchmaschinen bekommen. Je nach Branchen berücksichtigen sie nicht immer alle Anbieter, aber im Bereich Strom- und Gasanbieter lassen sich positive Beispiele zeigen. Mit den Preissuchmaschinen erhalten Sie hier einen guten Überblick.
  • Nutzen Sie immer verschiedene Vergleichsportale! Bevor Sie sich für ein Angebot entscheiden, sollten Sie sich immer über die Anbieter und die Tarife informieren. Bei den Vergleichsportalen gibt es meist sehr große Unterschiede, denn beim Ranking werden eventuell verschiedene Anbietertarife berücksichtigt. An den Hinweisen „sponsored by“ oder „powered by“ erkennen Sie, dass die gleiche Datenbasis zum Einsatz kommt.
  • Preise und Vertragsbedingungen beim Anbieter vergleichen! Manchmal ist es deutlich günstiger einen Vertrag direkt mit dem Anbieter abzuschließen und nicht beim Vergleichsportal. Auch ein Blick in die Vertragsbedingungen kann Unterschiede aufzeigen und schauen Sie sich immer das Kleingedruckte genau an. Dadurch wissen Sie über Widerrufs- und Reklamationsmöglichkeiten bescheid und kennen auch die Bedingungen für eventuelle Bonuszahlungen. Das Vergleichsportal bietet meist auch Bonuszahlungen an und hier müssen Sie sich genau informieren.
  • Voreinstellungen bei Vergleichsportalen beachten! Die Voreinstellungen schränken die Suchergebnisse ein und führen zu einem verbraucherunfreundlichen Ranking. Lassen Sie sich nur Tarife anzeigen, zu denen Sie direkt über das Portal selber gelangen.
  • Die Einstellung zu Einpreisung von Boni ist zu überprüfen! Die tatsächlichen Jahreskosten lassen sich nur so vergleichen. Die meisten Angebote sind nur im ersten Jahr sehr günstig und im zweiten Jahr kommt die böse Überraschung und die Kosten steigen. Das gilt besonders für Tarife bei Strom- und Gasversorgern.

Außerdem:

  • Das Unternehmen muss Ihnen den Bonus auch wirklich auszahlen! Unternehmen haben in der Vergangenheit viele Boni einfach nicht ausgezahlt und die Kunden mussten dem Geld hinterherlaufen. Nur wenn die Vergleichsportale für die Boni einstehen, können Sie sich zur Auszahlung an sie wenden. Einen deutlich besseren Vergleich finden Sie, indem Sie nicht nur die Angebote mit Boni, sondern auch die Angebote ohne Boni mit in den Vergleich einbeziehen.
  • Verwechseln Sie die Ergebnisse der Vergleichsseiten nicht nur bezahlten Anzeigen! Die Suchergebnisse sollten immer mit speziellen Zusätzen wie „Gesponsert“ oder „Anzeige“ gekennzeichnet sein. Nur mit einem hohen Rechercheaufwand lässt sich nachvollziehen, welche Anzeige eine gute Empfehlung ist.

Finden Sie einen günstigen Strom- oder Gasanbieter

Bei der Suche nach einem neuen Strom- oder Gasanbieter sollten Sie immer auf einige Besonderheiten achten, die wir Ihnen erklären. Nur dann entspricht das Ergebnis auch Ihren Wünschen. Eine gute Unterstützung bietet die Checkliste zum Energie-Anbieterwechsel, die Sie kostenfrei herunterladen können.

Unabhängige Energieberater der Verbraucherzentralen beraten Sie zur Auswahl des richtigen Stromanbieters. Eine Beratung findet in den eigenen vier Wänden oder in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen statt.

Mehr Transparenz für Vergleichsportale

Die Verbraucherzentrale Bundesverband verlangt verbesserte, gesetzliche Rahmenbedingungen, damit die Verbraucher mehr Vertrauen zu den Vergleichs- und Buchungsportalen haben.

Zahlungen und Provisionen der Anbieter dürfen keinen Einfluss auf das Ranking haben, so dass auch wirklich das beste und günstigste Angebot beim Ranking ganz oben zu finden ist. Die genauen Forderungen in Bezug auf die Buchungs- und Vergleichsportale lassen sich hier nachlesen.

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Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Vergleichsportale

1. Wie seriös sind heute die Vergleichsportale?

Es gibt heute unzählige Vergleichsportale, aber das seriöseste Portal ist wohl die Stiftung Warentest. Es gibt ein paar Kriterien anhand derer Sie seriöse Plattformen erkennen.

2. Sind Vergleichsportale wirklich sinnvoll?

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Vergleichsportale durchaus einen Sinn haben, denn mit Ihnen lassen sich die verschiedenen Anbieter und die Preise der einzelnen Tarife auf einen Blick sehr gut vergleichen.

3. Befinden sich alle Anbieter im Ranking der Vergleichsportale?

Nein, leider befinden sich nicht alle Anbieter eines Bereichs im Ranking der Vergleichsportale. In den meisten Fällen sind nur die Anbieter vorhanden, die für das Ranking bezahlen.

4. Welche Branche lässt sich am besten mit einem Preisvergleich kontrollieren?

Im Bereich Gas und Strom befinden sich die meisten Anbieter in den Vergleichsportalen, aber auch im Bereich Übernachtungen ist die Marktübersicht in den letzten Jahren deutlich besser geworden.

5. Warum verändert sich das Ranking im Vergleichsportal so schnell?

Der Markt unterliegt ständigen Preisschwankungen und zudem kommen immer neue Tarife und Anbieter hinzu. Diese Schwankungen zeigen sich natürlich auch in den Vergleichsportalen und somit ändert sich das Ranking ständig.

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Fazit

Heutzutage nutzt jeder zweite Internetuser mindestens einmal ein Preisvergleichsportal, um einen Überblick über die Anbieter und die Preise zu erhalten. Mit Hilfe eines Vergleichsportals lassen sich in beinah allen Branchen die besten und günstigsten Anbieter finden, wenn Sie auf unsere Richtlinien achten.

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