In den Corona-Zeiten gibt es bestimmte Vorsichtsmaßnahmen, die gelten, damit Sie ältere Angehörige nicht anstecken. Sie helfen den älteren Angehörigen im Alltag, haben die Pflege übernommen oder besuchen sie regelmäßig? in all diesen Fällen müssen Sie sich an die Regelungen genau halten. Wichtig ist aber auch, dass Sie auf sich selber achten und sich nicht übernehmen.
Die Angehörigen von älteren Menschen haben seit Beginn der Corona-Krise große Probleme und der bekannte Alltag ist nicht mehr möglich. Das Virus sorgt für Unsicherheiten und viele Fragen, gerade, wenn Sie sich um Ihre Eltern kümmern oder die Pflege für einen Angehörigen übernehmen.
Wichtig:
Das Besuchen, Versorgen und Pflege von Angehörigen ist nur möglich, wenn Sie sich strikt an die Hygieneregelungen halten. Nur so garantieren Sie, dass Sie von außen keine Erreger mitbringen.
In der Öffentlichkeit sollten Sie sich nicht mit den Händen anfassen und den Kontakt zu anderen Personen weitgehend vermeiden. Nach Einkäufen oder anderen Erledigungen sind sofort die Hände gründlich zu waschen und zu desinfizieren.
Corona: Interpol warnt vor falschen Impfstoffen
Veröffentlicht: 3. Dezember 2020
Großbritannien hat als erstes Land in Europa einen Corona-Impfstoff zugelassen. Bald sollen weitere Länder, auch Deutschland folgen. Interpol warnt derweil vor einer unmittelbar bevorstehenden Bedrohung durch gefälschte Präparate. Die Organisation sieht die öffentliche Sicherheit als
Tipps erleichtern den Alltag
Die Pflege in den eigenen vier Wänden und Tipps für Hilfen haben wir zusammengestellt.
Es ist immer besser, wenn die Angehörigen Hilfsdienste erledigen. Fremde Personen gehen nicht so besonnen mit der Situation um und Angehörige achten mehr. Sie sind vorsichtiger und achten darauf, weniger Kontakte zu haben, um eine Ansteckungsgefahr zu minimieren. Allerdings ist das nur möglich, wenn der Angehörige selber gesund ist und keinen Kontakt mit einer positiv getesteten Person hatte.
Sie können sich weiterhin in Ruhe um die Angehörigen kümmern, wenn Sie die Kontakte gut aussuchen und vorsichtig sind. Betreten Sie die Wohnung, dann waschen Sie sich mit Seife gründlich die Hände und im besten Fall desinfizieren Sie sie auch. Die Pflege in Haus und Garten leisten Sie auch, wenn die Eltern nicht in direkter Nähe sind. Bei einem Besuch beim Arzt halten Sie einfach ausreichend Abstand und das beginnt schon im Auto. Die Eltern sitzen hinten im Auto auf der gegenüberliegenden Seite von Ihnen.
Zudem gilt es auf folgende Aspekte zu achten
- Treten bei Ihnen Symptome für eine Atemwegserkrankung auf, dann verzichten Sie sofort auf die Pflege. Organisieren Sie eine kurzzeitige Vertretung und setzen Sie sich mit dem Hausarzt in Verbindung. Sie müssen Ihn daran erinnern, dass Sie für die Pflege des Angehörigen zuständig sind.
- Außerhalb der Pflegemaßnahmen halten Sie immer einen Sicherheitsabstand von etwa zwei Metern, auch wenn Sie für die Pflege des Angehörigen verantwortlich sind. Umarmungen und Berührungen sind zu vermeiden, vor allen Dingen im Gesicht.
- Kontakt zu dritten Personen und körperliche Kontakte sind zu vermeiden oder stark einzuschränken. Leider gilt es auch für den Kontakt der eigenen Familie, denn nur Distanz hilft das Infektionsrisiko zu senken. So schützen Sie sich und Ihre Angehörigen.
- Kontakt zu Familie und Freunden halten Sie immer per Telefon oder Video. Auch die für Pflegebedürftigen können Sie diese Möglichkeiten nutzen. Sie fühlen sich nicht allein gelassen und erhalten beide Zuspruch.
- Verabredungen treffen, um im Vorfeld eine Alternative zur Pflege zu haben, wenn Sie von Krankheit oder Quarantäne betroffen sind.
- Teilen Sie die Pflege unter Geschwistern auf, aber dann müssen sich auch alle Personen an die bekannten Regelungen halten.
- Essen lässt sich sehr gut vorkochen und im Notfall greift die Vertretung auf das vorgekochte Essen zurück.
Auch ein Lieferdienst bietet sich in so einem Fall an.
- Angehörige von Menschen mit Demenz stehen vor einer ganz großen Herausforderung, denn die Hygiene-Maßnahmen müssen auch bei diesen Menschen eingehalten werden. Da die Maßnahmen ihnen nur sehr schwer beigebracht werden können, brauchen diese Angehörigen eine stärkere Entlastung, sonst brennen sie aus.
- Freunde und Nachbarn übernehmen den Einkauf und stellen ihn einfach vor der Tür ab. Sie müssen zwischendurch Luft holen und demnach sind Betreuungszeiten besser aufzuteilen.
Holen Sie sich frühzeitig einen Rat von Experten.
- Pflegestellen und Pflegestützpunkte sind in allen Bundesländern zu finden und sind immer der erste Ansprechpartner. Zurzeit sind sie telefonisch oder per Mail zu erreichen. Eine ausführliche Übersicht liefert die bundesweite Datenbank.
- In der Regel beachten die Pflegedienste alle Hygienemaßnahmen sehr gut und auch das Tragen des Mund-Nasenschuttes ist selbstverständlich. Mitarbeiter von Pflegediensten sind im Umgang mit Pflegepersonen sehr umsichtig.
- In der aktuellen Lage sind Besuchsdienste sehr sehr wichtig, aber auch hier gilt die Hygieneregeln einzuhalten. Sprechen Sie die Person direkt an und im Zweifel verzichten Sie einfach auf die Hilfe.
Beim Zentrum für Qualität in der Pflege finden Sie weitere ausführliche Tipps.
Veröffentlicht: 13. Juli 2020
Ihre Pauschalreise wurde aufgrund von Corona abgesagt oder der gebuchte Flug konnte nicht stattfinden. In diesem Fall möchten Sie das im Voraus bezahlte Geld natürlich zurückhaben. Doch viele Anbieter möchten kein Geld auszahlen. Dafür bieten
Besuche in Pflegeheimen nur eingeschränkt
Pflegeheimbewohner freuen sich immer über die Besuch der Kinder, Enkelkinder, Verwandte oder Freunde, aber zurzeit ist ein Kontakt leider nur schwer möglich.
Die Besuche finden schon monatelang nicht mehr statt und selbst wochenlang fehlende Kontakte sind schwer zu verkraften. Zurzeit haben einige Bundesländer für ein paar Lockerungen gesorgt oder die Pflegeheime haben spezielle Maßnahmen in die Wege geleitet, um Besuche zu ermöglichen. Jedes Bundesland geht mit der Situation anders um, aber in allen Ländern ist immer auf die Einhaltung des Hygienekonzepts zu achten und in der Hinsicht gelten die Besuchsregelungen, falls vorhanden.
Bevor Sie einen Besuch planen, erkundigen Sie sich über die geltenden Regelungen im Bundesland und setzen Sie sich mit dem Pflegeheim in Verbindung. Die Regelungen der verschiedenen Bundesländer sind von der Bundesvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen Pflegeschutz zusammengefasst worden.
Ausnahmemöglichkeiten gibt es meist nur, wenn ein Heimbewohner schwer erkrankt ist und bekannt ist, dass seine letzten Tage anbrechen. In einem solchen Fall kommen meist nur sehr nah stehende Angehörige in den Genuss eines Besuchs. Sie müssen sich aber immer an die geltenden Regelungen des jeweiligen Bundeslandes halten und den Besuch mit dem Heim absprechen.
Möglichkeiten und Tücken der Kontaktaufnahme
Ein telefonischer Kontakt mit Angehörigen kann sehr sinnvoll sein, muss aber von der Situation abhängig gemacht werden. Im Zweifel ist eine Absprache mit dem Pflegeperson eine gute Idee. In der Regel freuen sich die Angehörigen über einen telefonischen Kontakt, aber bei demenzkranken Personen kann es eine schwere Belastung sein, wenn ein Anruf stattfindet aber kein Besuch.
Menschen, die für die Pflege der Pflegebedürftigen zuständig sind, bringen die Ansteckungsgefahr in ein Heim und aus dem Grund sind Schutzvorkehrungen zu treffen. Sie sollten den Besuch außerhalb der Arbeit auf ein Minimum reduzieren. Zudem finden regelmäßige Testungen statt und Schutzmasken sollten ausreichend vorhanden sein. Häufiges Händewaschen gehört ebenfalls zu den wichtigen Maßnahmen.
NRW erlaubt Zimmerbesuche
Besuche für die Bewohner auf den Zimmer sind wieder zugelassen, dadurch haben die Angehörigen und die Bewohner eine vertraute Atmosphäre.
Zum Schutz der Bewohner sind weiterhin zahlreiche Maßnahmen einzuhalten, damit keine Erkrankung ausgelöst wird. Jede Einrichtung ist verpflichtet sich Gedanken zu machen, wie Besuche stattfinden ohne dass ein Ansteckungsrisiko besteht. Sie müssen Verständnis haben, wenn Sie auch in der Einrichtung auf Einschränkungen achten müssen. Dazu gehören
- Abstand halten
- Fenster öffnen
- Mund-Nasen-Maske tragen
Die Bewohner der Pflegeeinrichtungen haben mittlerweile auch wieder die Möglichkeit die Einrichtung für bis zu sechs Stunden zu verlassen. Damit der Schutz vor Ansteckung weiterhin gegeben ist, müssen allerdings alle Corona-Schutzverordnungen eingehalten werden.
Sie sind wichtig
Ein sollten Sie auf keinen Fall vergessen, denn Sie sollten auch auf sich selber achten!
Die Situation ist für die Angehörigen sehr belastend und Sie möchten mit Sicherheit helfen, aber nutzen Sie ruhig die Hilfsangebote für Angehörige. Kontaktstellen und allerlei Informationen finden Sie im Artikel für pflegende Angehörige.
Vorsicht Betrug: Forderung der Rückzahlung von Corona-Hilfen per E-Mail
Veröffentlicht: 7. September 2020
Unternehmen, Freiberufler und Selbstständige müssen jetzt besonders wachsam sein. Aktuell werden unter Strafandrohung bereits durch Bund und Länder gezahlte Corona-Hilfen zurückgefordert. Dabei wird das Geld in den Unternehmen dringend zur Existenzsicherung benötigt. Wie hilfreich fanden
Fragen & Antworten
FAQs zum Thema Corona und pflegebedürftige Personen
1. Welche Corona-Maßnahmen sich am wichtigsten?
Die Hygienemaßnahmen und die Abstandsregelungen sind die wichtigsten Maßnahmen im Umgang mit älteren und pflegebedürftigen Menschen. Wichtig ist, dass Sie zu jederzeit eine Mund-Nasen-Maske tragen, um eine Tröpfcheninfektion zu vermeiden.
2. Wie oft muss ich mir die Hände waschen?
Nach dem Aufenthalt im Freien sollten Sie sich die Hände gründlich waschen und im besten Fall desinfizieren. Auch in den eigenen vier Wänden sind die Hände regelmäßig zu waschen.
3. Wie wichtig ist der Schutz der pflegebedürftigen Personen?
Pflegebedürftige Personen haben meist ein angegriffenes Immunsystem und das bedeutet, sie sind empfindlicher gegenüber Erregern. Zudem kann Corona einen tödlichen Verlauf haben und demnach ist besondere Vorsicht geboten?
4. Welche Regelungen gelten ab dem 16.12?
Ab Mittwoch, den 16.12 geht Deutschland in einen weiteren Lockdown. Das bedeutet, die Kontakte sind einzuschränken und das öffentliche Leben wird aus das Minimum heruntergefahren. Ein Besuch im Pflegeheim ist dann nicht mehr ohne weiteres möglich.
5. Kann ich meine Angehörigen an Weihnachten sehen?
Experten raten von einem direkten Kontakt ab. Sie empfehlen eine Beschränkung per Telefon oder Video, aber über die Weihnachtstage sind ein paar Lockerungen drin. Ein Haushalt darf sich mit fünf Personen treffen, wobei Experten empfehlen, dass vorher mindestens 7 Tage keine anderen Kontakte getätigt wurden.
Coronavirus: Vorsicht bei E-Mails und Nachrichten über das Internet
Veröffentlicht: 31. Januar 2020
Die Angst vor dem neuartigen Coronavirus erfasst jetzt auch die Internetnutzer. Denn Kriminelle nutzen die Panik vor der Krankheit aus, um gezielt Schadsoftware unter die Verbraucher zu bringen. Nehmen Sie sich vor E-Mails und Nachrichten
Fazit
Gerade in der heutigen Zeit haben es die Angehörigen von pflegebedürftigen und älteren Menschen sehr schwer. Ein persönlicher Kontakt ist nur unter erschwerten Bedingungen möglich und ein Besuch im Pflegeheim ist meist gar nicht erlaubt. Wichtig ist aber immer ein Mindestabstand von 2 Metern, die Einhaltung der Hygienemaßnahmen und das Tragen der Mund-Nasen-Maske.