Vor Weihnachten verdoppelt sich die Menge der Pakete, die verschickt werden im Gegensatz zum restlichen Jahr. Verbraucherärger ist in der Zeit keine Seltenheit, denn gerade rund um die Paketsendungen gibt es immer wieder Probleme. Mit ein paar einfachen Tipps können Sie den Ärger minimieren.
Die richtigen Vorbereitungen
Name und Adresse sind vollständig und gut lesbar anzugeben, damit die Pakete nicht unterwegs stecken bleiben oder automatisch aussortiert werden.
Entfernen oder überkleben Sie die vorhandenen Barcodes, wenn Sie die Verpackung erneut verwenden wollen. Das sichert Sie jedenfalls dahingehend ab, dass das Paket nicht in der Sortieranlage stecken bleibt. Zudem sollten Sie auf Schleifen und Bänder in jeder Hinsicht verzichten.
Bei den Paketdienstleistern finden Sie allerdings nicht nur unterschiedliche Preise, sondern auch verschiedene Dienste. Einige Paketdienstleister nehmen z.B. nur einen Zustellversuch vor und andere hingegen stehen bis zu dreimal vor der Tür und erst danach wird das Paket zurückgeleitet. Ein Blick in die Zustellbedingungen hilft daher vor dem Versand auf jeden Fall.
Veröffentlicht: 4. Dezember 2017
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Rechtzeitig senden
Gerade in der Vorweihnachtszeit sind die Paketdienstleister voll beschäftigt und damit das Geschenk auch pünktlich zu Weihnachten ankommt, rechnen Sie ein großzügiges Zeitfenster ein.
Im Idealfall schicken Sie das Geschenk mindestens sieben Werktage vor Weihnachten los. Besser sind allerdings zehn Tage, damit die Garantie deutlich angehoben wird.
Bei Nachbarn Ersatzzustellungen nutzen
In den Versandbedingungen vieler Paketdienstleister steht, dass sie sich die Ersatzzustellung an einen Nachbarn vorbehalten.
Das ist auch praktisch, denn in den meisten Fällen ist der Empfänger nicht zu Hause und das Paket müsste ansonsten zurückgesendet werden. Aber der Nachbar ist nicht verpflichtet ein Paket anzunehmen. Wenn er allerdings den Empfang quittiert, dann muss das Paket sorgfältig verwahrt werden. Das Paket steht jedenfalls nicht vor der Haustür und wartet auf den Empfänger. Stattdessen haftet der Nachbar für eine weggekommene Sendung oder auch wenn die Sendung einen Schaden bekommt.
Informieren Sie ihren Nachbarn am besten, dass Sie z.B. ein Paket bekommen. Mittlerweile können Sie bei dem Paketdienstleister sogar einen Wunschnachbarn angeben. Dadurch wird das Paket nicht an irgendeinen Nachbarn übergeben.
Sie haben aber auch die Möglichkeit, das Paket selber anzunehmen. Dazu bieten die Paketdienstleister inzwischen einen kostenpflichtigen Service an. Der Paketbote muss dann das Paket nur dem Empfänger übergeben oder an eine Person, die eine schriftliche Vollmacht vorlegt.
Veröffentlicht: 22. August 2018
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Lieferungen verzögern sich
In den Geschäftsbedingungen geben die Paketdienstleister Lieferzeiten für die Zustellung der Pakete an.
Allerdings handelt es sich bei dieser Angabe nicht um verbindliche Lieferfristen, denn es gibt in der Hinsicht keinen garantierten Liefertermin. Es handelt sich eher um unverbindliche Regellieferungen.
Nutzen Sie die sogenannten Expresslieferungen, damit die Pakete auch wirklich zum gewünschten Zeitpunkt ankommen. Allerdings ist die Expresslieferung deutlich kostenintensiver als der normale Standardversand.
Verlorene oder beschädigte Pakete
In der Regel sind Pakete versichert und die Höchstgrenze liegt zwischen 500 und 750 Euro für ein Paket.
Das handhaben die Transportunternehmen aber unterschiedlich und der Paketdienstlieder muss innerhalb von sieben Tagen eine Information vom Absender haben. Die sieben Tage Frist beginnt, wenn Sie die Ware erhalten haben. Sollte also beim Versenden die Ware zu Bruch gehen, dann müssen Sie das dem Transportunternehmen sofort mitteilen. Sichtbare Schäden können Sie auch direkt an der Haustür registrieren und sich vom dem Zusteller bestätigen lassen.
Mit Hilfe einer Paketnummer lassen sich alle Pakete im Internet verfolgen und Sie können feststellen, wo sich das Paket zurzeit befindet. Trotzdem kommt es vor, dass die versandte Ware verloren geht und dann erfolgt durch den Absender eine Meldung beim Kundenservice, der einen kostenlosen Nachforschungsauftrag in die Wege leitet. Der Einlieferungsbeleg ist vorzuweisen und der genaue Paketinhalt ist bekannt zu geben. Für die Nachforschung hat der Dienstleister in der Regel mindestens 20 Tage Zeit und die Zeit beginnt nach Einlieferung des Pakets.
Ausnahme:
Grundsätzlich verfolgt DHL die 2 kg Leichtgewichtpakete nicht zurück. Bei dem Transporteur gibt es nur einen Versicherungsschutz für Verlust, wenn Sie einen Aufpreis zahlen. Ein Vergleich mit anderen Paketdienstleistern wie GLS, DPD oder Hermes lohnt sich in einem solchen Fall.
Fragen & Antworten
FAQs zum Thema Weihnachtsgesenke per Post
1. Wie lange dauert eine Paketlieferung von DHL?
DHL ist der bekannteste Paketdienstleister in Deutschland und in der Regel braucht ein Paket von der Zulieferung bei DHL bis zur Auslieferung an den Kunden im Höchstfall 5 Werktage. Zu Weihnachten kann es aufgrund des hohen Paketaufkommens auch deutlich länger dauern.
2. Wann muss ein Paket losgeschickt werden, damit es zu Weihnachten da ist?
Die Paketdienstleister geben schon vor der Weihnachtszeit an, dass Pakete deutlich früher losgeschickt werden sollen. In der Regel reicht eine Lieferzeit von bis zu sieben Werktagen aus.
3. Zählt der Samstag auch als Werktag?
Bei den Paketdienstleistern zählt der Samstag auch als ganz normaler Werktag, denn auch an einem Samstag stellen Sie die Pakete zu.
4. Was kostet die Versendung eines normales Pakets?
Ein normales Paket wird als M-Paket bezeichnet und liegt preislich zwischen 4 Euro und 6 Euro. Eine Expresslieferung ist deutlich teurer.
5. Wie lange dauert die Lieferung einer Expresslieferung?
Es gibt verschiedene Varianten der Expresslieferung. Grundsätzlich ist die Expresslieferung innerhalb von spätestens drei Werktagen da.
Fazit
Weihnachten ist die Zeit im Jahr, an der Geschenke per Paketdienstleister verschickt werden. Jedes Jahr steigt die Anzahl der Pakete und somit wird auch die Lieferzeit länger. Ein Geschenk, welches pünktlich unter dem Weihnachtsbaum liegen soll, muss frühzeitig abgeschickt werden. Die verschiedenen Paketdienstleister geben auf ihren Internetseiten Informationen rund um die Lieferzeiten an.