Deutschland zählt zu den Ländern, in denen Mengen an Fleisch verzehrt werden und Ernährungs- und Gesundheitsexperten sind schon seit Jahren der Meinung, dass die Deutschen viel zu viel Fleisch zu sich nehmen. Immer wieder kommen Gerüchte auf, dass verarbeitetes Fleisch krebserregend sein soll, aber ein Grund zur Panik gibt es laut Experten nicht.
WHO schreibt Fleischsorten krebserregendes Potenzial zu
Die Weltgesundheitsorganisation, kurz auch WHO, beschäftigt unzählige Wissenschaftler und Forscher, die sich mit verschiedenen Themen beschäftigen.
Die Krebsforscher der WHO haben Ende Oktober 2015 eine Erklärung veröffentlich und darin steht, dass bestimmte Fleischsorten durchaus krebserregendes Potenzial haben. Allerdings geben sie auch gleichzeitig bekannt, dass für den Verbraucher kein Grund zur Panik besteht. Sie können also auch weiterhin auf das köstliche Schnitzel zurückgreifen oder sich auch mal einen Burger gönnen. Eigentlich ist die Menge eher entscheidend und wenn Sie sich ein wenig einschränken, gibt es keinen Grund zur Panik.
Veröffentlicht: 1. März 2022
Seit Jahrhunderten ist Fleisch eines der beliebtesten Lebensmittel und die Nachfrage ist immer weiter gestiegen. Auch heute noch zählt Fleisch zu den Grundnahrungsmitteln, obwohl viele Skandale in den Medien unterwegs sind und so einigen Menschen
Negative Effekte für die Gesundheit schon jahrelang bekannt
Schon seit vielen Jahren ist bekannt, dass der hohe Konsum von Fleisch einen negativen Effekt auf die Gesundheit haben kann.
Im Grunde handelt es sich also eigentlich um keine Neuigkeit, wenn die Experten sagen, dass der hohe Verzehr von Fleisch durchaus einen negativen Effekt auf die Gesundheit hat. Die Deutschen nehmen sehr viel Fleisch zu sich und mittlerweile stehen Fleischgerichte beinah täglich auf dem Speiseplan der Haushalte.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt schon seit Jahren, dass der wöchentliche Verzehr von Fleisch auf 300 bis 600 Gramm beschränkt wird. Allerdings gilt das nicht nur für reine Fleischprodukte, sondern auch für Fleischwaren. Im Schnitt isst die deutsche Bevölkerung wesentlich mehr und das ist der DGE ein Dorn im Auge, denn sie haben auch immer die gesundheitlichen Aspekte im Hinterkopf.
Unterscheidung zwischen unverarbeitetem und verarbeitetem Fleisch
Die Unterscheidung zwischen unverarbeitetem und verarbeitetem Fleisch ist weniger bekannt und somit lässt sich hier auch kein Schluss auf die Gesundheit des Essers ziehen.
Zum verarbeiteten Fleisch gehören alle Fleischwaren, die durch Salzen, Räuchern, Pökeln oder Fermentieren haltbar gemacht werden. Dazu zählen beispielsweise nicht nur Salami und Schinken, sondern auch Würstchen. Die Wissenschaftler sind sich bei diesen Produkten sicher, dass sie durchaus Krebs auslösen können und ordnen sie in die Gruppe 1 „krebserregend“ ein.
Allerdings muss man auch sagen, dass diese Art der Einstufung nur bedeutet, dass die Wissenschaftler ausreichend Beweise für eine negative Wirkung gefunden haben. In der Einstufung wird allerdings nicht beschrieben, wie stark die Wirkung und das Risiko ist, an Krebs zu erkranken.
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Ein Beispiel
Auch das Thema Rauchen ist in der Gruppe 1 zu finden und es ist bekannt, dass mehr als eine Millionen Menschen jedes Jahr an Krebs erkranken, weil Sie rauchen. Beim Fleischkonsum sieht die Sache ein wenig anders aus, denn geschätzt gibt es um die 34.000 Fälle auf der ganzen Welt, bei denen ein Zusammenhang von erhöhtem Fleischkonsum und Krebs zu finden ist.
Dann gibt es noch das unverarbeitete rote Fleisch und dazu zählt das Muskelfleisch von Rind, Schaf, Schwein, Pferd und Ziege. Diese Produkte haben die Wissenschaftler in Gruppe 2 „wahrscheinlich krebserregend“ untergebracht.
Am Ende kommt es immer zur Frage, welche Mengen Fleisch ein Mensch zu sich nehmen sollte. Dabei geht es nicht nur um Fleisch, sondern auch um die Wurstwaren. Aber auch der restliche Lebensstil ist zu beachten, denn auch Alkoholkonsum, die Bewegung, das Rauchen und die komplette restliche Ernährung spielen eine große Rolle. Diese Faktoren können die Gesundheit entweder positiv oder negativ beeinflussen.
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Empfehlung der Verbraucherzentrale
Im Schnitt verzehren die Männer in Deutschland um die 1.100 Gramm Fleisch in der Woche und Frauen liegen mit 600 Gramm in der Woche immerhin an der oberen DGE-Empfehlung.
Beim Fleischkonsum sollten Sie sich am die empfohlene Grenze von 300 bis 600 Gramm in der Woche orientieren, denn die Krebsforscher verlangen keinen kompletten Fleischverzicht. Sie weisen nur darauf hin, dass der Fleischverzehr eingeschränkt werden sollte, um die Gesundheit nicht negativ zu beeinflussen. Beim Kauf von Fleisch sollte vor allen Dingen auch unverarbeitetes Fleisch geachtet werden und dies sollte auch nicht zu hoch erhitzt werden.
Die Gesundheit und das Wohlbefinden lässt sich aber nicht nur durch den Konsum von Fleisch beeinflusse, denn eine gesunde Lebensführung ist wichtig. Dazu gehört ausreichend Bewegung, eine abwechslungsreiche, aber überwiegend pflanzliche Lebensmittelauswahl aus Getreide und fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag.
Fragen & Antworten
FAQs zum Thema Fleischkonsum
1. Wie viel Fleisch in der Woche wird von Experten empfohlen?
Die Experten für Gesundheit und Ernährung sind der Ansicht, dass ein Erwachsener zwischen 300 und 600 Gramm Fleisch und Fleischwaren in der Woche zu sich nehmen darf, ohne dass es gesundheitliche Nachteile mit sich bringt. Allerdings sollte Sie auf unverarbeitetes Fleisch zurückgreifen.
2. Welches Fleisch ist für die Gesundheit am besten?
In erster Linie sollten Sie auf unverarbeitetes Fleisch setzen, denn darin sind weniger krebserregende Stoffe enthalten als in verarbeitetem Fleisch. Experten sind sich nicht einig, ob Sie lieber auf rotes oder weißes Fleisch setzen sollen. Aber das hängt mit Sicherheit auch vom eigenen Geschmack ab.
3. Wie gut ist Fleisch vom Bauerm für die Gesundheit?
Das Fleisch vom Bauern um die Ecke ist für die Gesundheit deutlich besser als das Fleisch aus dem Supermarkt. Der Grund ist einfach, denn beim Bauern um die Ecke sind die Herstellungsverfahren bekannt und auch die Zusätze. Anders sieht es beim Fleisch aus dem Supermarkt aus.
4. Warum ist Fleisch nicht gleich Fleisch?
Beim Fleisch gibt es große Unterschiede und das beginnt schon bei der Fütterung der Tiere. Die Hersteller füttern ihre Tiere individuell und somit kann das Fleisch von einen Hersteller nicht mit dem Fleisch vom anderen Hersteller verglichen werden.
5. Wie gesundheitsschädlich sind fertige Fleischwaren?
Schon seit Jahren warnen die Gesundheits- und Ernährungsexperten, dass die fertigen Fleischwaren für die Gesundheit schädlich sind. Mittlerweile soll rausgefunden worden sein, dass sogar das Risiko einer Krebserkrankung besteht. Aus dem Grund empfehlen Experten den Verzicht auf fertige Fleischwaren.
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Fazit
Die Deutschen nehmen jede Woche mehr als 1.000 Gramm Fleisch zu sich und laut Gesundheits- und Ernährungsexperten ist das deutlich zu viel. Sie empfehlen 300 bis 600 Gramm, aber auch nur unverarbeitetes Fleisch. Verarbeitetes Fleisch soll sogar das Risiko erhöhen an Krebs erkranken. Aber nicht nur der Fleischkonsum ist entscheidend für eine gute Gesundheit, denn auch die restliche Lebensführung spielt eine entscheidende Rolle.