Verbraucherschutz möchte Ihnen Push-Benachrichtigungen schicken.

Bitte wählen Sie Kategorien die Sie abonnieren möchten.



Wird das Coronavirus über Lebensmittel und Verpackungen übertragen? – Virus überlebt nicht lange in der Umwelt


Bitte unterstützen Sie uns

Mit einmalig 3 € tragen Sie zur Erhaltung von Verbraucherschutz.com bei und erkennen unsere Leistung an. Jetzt 3,00 Euro per PayPal senden. So können Sie uns außerdem unterstützen.

Mit einem freiwilligen Leser-Abo sagen Sie Betrügern den Kampf an, unterstützen die Redaktion und bekommen einen direkten Draht zu uns.

Seit Anfang 2020 ist der Coronavirus tägliches Thema und gerade beim Einkaufen kommen häufig Fragen auf. Eine Übertragung durch Lebensmittel und Verpackungen ist nicht wahrscheinlich und es gibt auch keine Anzeichen dafür.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach bisherigen Wissensstand gibt es über rohe Lebensmittel, Verpackungen und zubereitete Speisen kein Risiko, sich mit dem Coronavirus anzustecken.
  • Im November 2020 kam es zu einem Bericht, dass eine Person durch importiertes Schweinefleisch aus Deutschland in China infiziert haben soll, aber dieser Bereich ist zweifelhaft.
  • Beim Einkaufen achten Sie auf die üblichen Richtlinien. Sie fassen sich nicht ins Gesicht und waschen sich nach dem Einkauf direkt die Hände.
  • Coronoaviren sind sehr hitzeempfindlich und somit ist klar, wenn Sie die Speisen erhitzen reduzieren Sie das Risiko sich anzustecken.

Menschen haben sich bisher nicht mit dem Coronavirus angesteckt, indem sie kontaminierte Lebensmittel zu sich genommen haben. Bisher konnte in der Hinsicht kein Fall nachgewiesen werden.

In China soll sich eine Person eine Corona-Erkrankung bekommen haben, indem sie eine Schweinshaxe gegessen hat, die aus Deutschland stammt. Allerdings wird diese Information stark bezweifelt.

Am 9. November 2020 hat das Bundeslandwirtschaftsministerium mitgeteilt (Zitat):

Laut unserem zuständigen Ressortforschungsinstitut – dem Bundesinstitut für Risikobewertung – sind bislang nicht keine Infektionen mit SARS-CoV-2 über den Verzehr von Fleischwaren oder Kontakt mit kontaminierten Fleischprodukten oder Oberflächen bekannt.

Nach aktuellem Wissensstand sind landwirtschaftliche Nutztiere, zu denen auch Hühner und Schweine gehören, nicht mit dem SARS-CoV-2 infizierbar. Zudem können sie das Virus nicht auf den Menschen übertragen. Das Friedrich-Loeffler-Institut gehört zum Ministerium und die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft hat eine Studie in diesem Bezug in Auftrag gegeben.

Die Tröpfchen-Infektion ist der Hauptübertragungsweg für das Covid-19-Virus. Die Erreger gelangen durch Niesen oder Husten eines Infizierten in die Luft und die Tröpfchen werden von anderen Personen eingeatmet, so kommt es zu einer Infektion.

Es besteht sogar die Möglichkeit, das eine Schmierinfektion möglich ist. Dabei müssen die Oberflächen im Vorfeld durch die Viren verunreinigt worden sein, aber hier handelt es sich nicht um einen Hauptübertragungsweg. Eine Übertragung ist in diesem Zusammenhang nur in sehr kurzer Zeit möglich, denn die Viren weisen in der Umwelt eine geringe Stabilität auf.

Corona: Interpol warnt vor falschen Impfstoffen

Großbritannien hat als erstes Land in Europa einen Corona-Impfstoff  zugelassen. Bald sollen weitere Länder, auch Deutschland folgen. Interpol warnt derweil vor einer unmittelbar bevorstehenden Bedrohung durch gefälschte Präparate. Die Organisation sieht die öffentliche Sicherheit als

0 Kommentare

Coronavirus übertragen durch importierte Lebensmittelverpackungen und Bedarfsgegenstände

Importierte Lebensmittelverpackungen und Bedarfsgegenstände, wie Besteck oder Geschirr sind keine Infektionsquellen für den Coronavirus. 

Beim Umgang mit Lebensmitteln und allen Bedarfsgegenständen gilt trotzdem, dass Sie sich regelmäßig die Hände waschen und die Hygieneregelungen einhalten. Die Hygieneregelungen gelten nicht nur für die Lagerung von Lebensmitteln, sondern auch für die Zubereitung. Die Lebensmittel auf 70 Grad erhitzen ist durchaus hilfreich, denn der Coronavirus hat ab diesen Temperaturen keine Chance zu überleben und das Infektionsrisiko ist gemindert.

Obst und Gemüse – wie lange überlebt der Virus?

Beim Husten oder Niesen gelangen Viren auf die Lebensmittel, die im Supermarkt aufgebaut sind. Bekannt ist, dass die Viren eine Zeit überleben.

Allerdings fehlen bislang genaue Untersuchungen, die sich mit

  • Obst
  • Gemüse
  • Brot

und Co. beschäftigen. Auch die Verpackungen sind in keinen Studien zu finden. Aber es ist durchaus bekannt, dass der Virus in der Umwelt nur eine geringe Stabilität aufweist und somit nur einen geringen Zeitraum überlebt. Möglicherweise sind die Viren nur eine kurze Zeit infektiös, aber das hängt von den folgenden Faktoren ab:

  • Temperatur
  • Luftfeuchtigkeit
  • Material der Oberfläche
  • vorhandene Virusmenge.

Aus dem Grund waschen Sie Gemüse und Obst nach dem Einkauf gründlich ab und im besten Fall schälen Sie ein einfach, bevor Sie es verzehren.

Vorsicht Betrug: Forderung der Rückzahlung von Corona-Hilfen per E-Mail

Unternehmen, Freiberufler und Selbstständige müssen jetzt besonders wachsam sein. Aktuell werden unter Strafandrohung bereits durch Bund und Länder gezahlte Corona-Hilfen zurückgefordert. Dabei wird das Geld in den Unternehmen dringend zur Existenzsicherung benötigt. Wie hilfreich fanden

0 Kommentare

Verpackungen nach dem Kauf reinigen?

Eine Übertragung durch die Verpackung von Lebensmittel ist bei dem Coronavirus sehr unwahrscheinlich.

Aber trotzdem sind die allgemeinen Hygieneregeln für die Zubereitung von Lebensmitteln immer zu beachten, damit es zu keinen Schwierigkeiten kommt. Im Privathaus sind die Maßnahmen vollkommen ausreichend. Es ist eigentlich auch nicht notwendig, dass Sie die Lebensmittel beziehungsweise die Verpackung mit Desinfektionsmittel behandeln oder mit Seife abwaschen. Halten Sie sich einfach an die folgenden Regeln:

  • Waschen Sie sich nach dem Einkauf direkt die Hände gründlich.
  • Sie waschen die Hände vor der Zubereitung des Essens erneut.
  • Obst, Gemüse, Kräuter und Salate waschen Sie vor der Zubereitung oder dem Verzehr unter fließenden Wasser. Lassen Sie die Lebensmittel aber nicht im nassen Zustand liegen.
  • Obst und Gemüse schälen ist eine Möglichkeit, um noch mehr Sicherheit reinzubringen.
  • Coronaviren sind sehr hitzeempfindlich und aus dem Grund empfehlen wir, dass Sie die Lebensmittel erhitzen. Warme Speisen unbedingt ausreichend garen. Diese Regelungen sind auch bei den Tiefkühlwaren zu beachten, denn im gefrorenen Zustand ist der Virus theoretisch noch bis zu zwei Jahre infektiös.
  • Rohe und gegarte Speisen sind immer getrennt zu verwenden. Das gilt insbesondere für die Küchenutensilien wie Messer und Bretter.

Weitere Informationen zu diesem Thema bietet der Beitrag „Schutz vor Lebensmittelinfektionen im Privathaushalt“.

AProof Corona-Antikörpertest in Apotheken erhältlich: Das müssen Sie wissen

Mitten in der Corona-Pandemie beschäftigt viele Menschen ein Thema: Hatte ich das Coronavirus oder bin ich gar an Covid-19 erkrankt. Das Pharmaunternehmen Adversis Pharma aus Leipzig bietet einen Corona-Antikörpertest an. Dieser soll auch über Apotheken

0 Kommentare

Im Supermarkt Ansteckung vermeiden

Beim Besuch im Supermarkt ist es wichtig, dass der Abstand zu anderen Personen eingehalten wird. 

Durch einen ausreichenden Abstand lässt sich eine Tröpfchen-Infektion am besten vermeiden und es gibt noch weitere Tipps für einen entspannten Einkauf:

  • Legen Sie Ihre Einkaufszeit so, dass nur wenig Menschen im Laden sind und gehen Sie, wenn möglich, alleine einkaufen.
  • Kaufen Sie vorausschauend ein und vermeiden Sie eine häufige Anzahl an Einkäufen. Schreiben Sie einen Einkaufszettel und planen Sie die Mahlzeiten vor.
  • Vermeiden Sie den Kontakt zu anderen Personen und außerdem tragen Sie immer Ihren Mund-Nasen-Schutz. Ein Abstand zu anderen Personen und dem Personal von mindestens 1,5 Metern ist wichtig. Auf den Boden der Supermärkte befinden sich mittlerweile Markierungen. Auch der Einkauf mit einem Einkaufswagen hilft Abstände einzuhalten.
  • Nehmen Sie die Waren wirklich nur in die Hand, wenn Sie diese auch kaufen. Obst und Gemüse legen Sie nicht zurück. Einweghandschuhe, Zangen und Schieber sind ideale Hilfsmittel bei losen Backwaren.
  • Auch an der Kasse achten Sie auf einen ausreichend großen Abstand zum Kassierer.
  • Husten und Niesen Sie immer in die Armbeuge oder in ein Taschentuch, egal wo Sie sich gerade aufhalten.
  • Die sogenannten Schmierinfektionen sind durchaus denkbar und aus dem Grund sollten Sie angehustete oder angenieste Einkaufskörbe und Lebensmittel nicht mit blossen Händen anfassen. Nutzen Sie immer Einweghandschuhe, aber das ist keine Verpflichtung. Reinigen Sie nach dem Einkauf die Hände gründlich.
Flug oder Pauschalreise wegen Corona storniert – Das sind Ihre Rechte

Ihre Pauschalreise wurde aufgrund von Corona abgesagt oder der gebuchte Flug konnte nicht stattfinden. In diesem Fall möchten Sie das im Voraus bezahlte Geld natürlich zurückhaben. Doch viele Anbieter möchten kein Geld auszahlen. Dafür bieten

0 Kommentare

Fragen & Antworten

FAQs zum Thema Corona und Lebensmittel

1. Können lose Lebensmittel Corona übertragen?

Lose Lebensmittel gibt es in jedem Supermarkt, aber die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich mit dem Virus dadurch anstecken ist sehr gering. Der Virus überlebt an der Umwelt nicht lange und bekannte Fälle gibt es in der Hinsicht ebenfalls noch nicht.

2. Wie lange überlebt der Coronavirus aus Verpackungen?

Der Coronavirus überlegt nicht lange auf Verpackungen. Eine genaue Angabe kann hierrüber aber nicht gemacht werden, weil die Studien dazu noch fehlen.

3. Hilft die Impfung auch, um sich vor einer Ansteckung über Lebensmittel zu schützen?

Grundsätzlich ist nicht bekannt, dass Sie sich über Lebensmittel mit dem Virus anstecken können.

4. Kann Wasser den Coronavirus weitergeben?

Eine Ansteckung über das Wasser ist unwahrscheinlich. Der Virus wird im Wasser so sehr verdünnt, dass keine Infektion möglich ist. Das behauptet das Umweltbundesamt.

5. Kann Corona beim Sex übertragen werden?

Dadurch, dass Corona per Tröpfchen-Infektion übertragen wird, ist die Ansteckungsgefahr beim Sex sehr hoch. Sie kommen der Person deutlich näher als 1,5 Meter und somit steigt das Risiko.

Corona-Warn-App: Freiwillig bei der Eindämmung der Corona-Epidemie helfen

Um die Corona-Pandemie einzudämmen hat auch die deutsche Regierung in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut eine App entwickelt. Doch welches ist die richtige App und müssen Sie die Gratis-App auf Ihrem Smartphone nutzen? Wir beantworten die

0 Kommentare

Fazit

Der Corona-Virus hat die Menschen seit Anfang 2020 fest im Griff und durch die Zeit sind einige Erkenntnisse deutlich geworden, aber es gibt auch weiterhin viele Fragen. Das Thema Ansteckung über Lebensmittel oder deren Verpackungen können wir jetzt abschließen, denn das Virus überlegt nicht lang genug, so dass eine Übertragung minimal ist. Der Hauptübertragungsweg ist immer noch die Tröpfchen-Infektion und mit den Hygiene- und Verhaltensregeln lässt sich das Risiko minimieren, sich beim Einkaufen mit Corona anzustecken.

Schreibe einen Kommentar