Die Deutsche Milchkontor GmbH (DMK GROUP) ruft den vorwiegend bei Edeka und Marktkauf verkauften Joghurt der Marke Gut&Günstig zurück. Im Artikel erfahren Sie, was der Grund für den Rückruf ist, welche Chargen genau betroffen sind und wie sie gekaufte Produkte zurückgeben können.
Lebensmittel müssen einwandfrei sein, damit sie vom Verbraucher verzehrt werden können. Stimmt etwas bei einem Lebensmittel nicht, muss ein Rückruf erfolgen. Dabei kann es sein, dass es Probleme mit der Etikettierung oder der Verpackung an sich gibt. Es kann aber auch möglich sein, dass sich Femdteilchen im Nahrungsmittel befinden, die genauso gefährlich sein können wie Bakterien, die nicht in das Lebensmittel gehören. Sollten Sie mal ein Produkt zu beanstanden haben, wenden Sie sich am besten direkt an den Hersteller. Dieser sollte auf der Verpackung angegeben sein.
Bei dem Joghurt der Marke Gut&Günstig, welcher bei Edeka und Marktkauf angeboten wird, ist die Sache etwas kniffliger. Es besteht ein Problem mit der Verpackung. Dieses tritt aber nur auf, wenn Sie den Joghurt öffnen. Denn da kann es bei gewissen Abpackungen passieren, dass sich Kunststoffteilchen lösen und in den Joghurt fallen.
Sollten Sie versehentlich so einen Fremdkörper essen, kann dies zu inneren Verletzungen führen. Außerdem besteht die Gefahr, dass das Kunststoffteilchen beim Verschlucken hängen bleibt, Sie Atemnot bekommen und Erstickungsgefahr droht. Aus diesen Gründen sollten Sie die betroffenen Joghurtbecher nicht mehr öffnen und essen, sondern wieder zurückgeben.
Welche Chargen Joghurt von Gut&Günstig sind vom Rückruf betroffen?
Vom Rückruf betroffen ist das Produkt „Joghurt mild cremig gerührt“ der Marke Gut&Günstig (4 x 150 Gramm Becher) mit allen Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) bis einschließlich 17.06.2017.
Das von der DMK GROUP verkaufte Produkt wurde deutschlandweit vorwiegend bei Edeka und Marktkauf angeboten.
Produkte, die noch nicht verkauft wurden, wurden bereits vorsorglich aus dem Handel genommen.
Wie können Sie die Artikel zurückgeben?
In der von Edeka veröffentlichten Pressemeldung heißt es, dass Sie die gekauften Joghurts bei Edeka und Marktkauf zurückgeben können. Das ist auch ohne Kassenbon möglich. Sie bekommen den Kaufpreis zurückerstattet.
Sollten Sie noch Fragen zu dem Rückruf haben, können Sie sich unter der Hotline 0251 26567371 an die DMK Group wenden. Auch Edeka bietet seinen Kunden eine Hotline unter 0800 3335211 (kostenfrei) an. Diese ist von Montag bis Sonntag in der Zeit zwischen 8 Uhr und 20 Uhr besetzt. Alternativ senden Sie eine E-Mail an [email protected].
Infos zur DMK Group
Über 8.300 aktive Milcherzeuger und rund 7.500 Mitarbeiter stehen hinter der DMK Group. An 17 Molkereistandorten wird die Milch verarbeitet. Zusätzliche acht Standorte stehen für die Produktion von Babynahrung, Eiskrem und Gesundheitsprodukten bereit. Die Marken der DMK Group sind unter anderem MILRAM, Osterland, Oldenburger, Humana, intact, sanotact, hansal und NORMI. Das Unternehmen hat einen Jahresumsatz von 4,6 Milliarden Euro.
- EDEKA Warenrückruf – Pressemeldung
- Presseinformation Öffentlicher Warenrückruf „Joghurt mild cremig gerührt“ – der DMK Group
Weitere Produktrückrufe auf Onlinewarnungen.de
EDEKA und Marktkauf müssen Hackfleisch zurückrufen. In den betroffenen Packungen können sich blaue Kunststofffremdkörper befinden. Diese können beim Verschlucken zu einer Gesundheitsgefahr für Sie werden. Deswegen wird vom Verzehr abgeraten.
Ardo NV ruft die bei Edeka, Netto und Rewe verkauften „Gegrillte rote und gelbe Paprika Parrilla – Scheiben“ (Tiefkühlware) zurück. Analysen zeigen Rückstände von Pflanzenschutzmitteln (Chlorpyrifos) in den Verpackungen. Dadurch besteht Gesundheitsgefahr.
Der Hersteller Encinger SK ruft die bei Kaufland verkauften K-Classic Schoko Rosinen in Vollmilchschokolade zurück. Das Produkt könnte für Allergiker gefährlich werden, die auf Erdnüsse reagieren. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Schoko-Rosinen Erdnüsse
Kaufland muss die Bevola Baby Pflege-Lotion zurückrufen. Als Grund werden Bakterien angegeben, welche bei Routinekontrollen nachgewiesen wurden. Es besteht Gesundheitsgefahr für den Nachwuchs. Nicht mehr verwenden.
Die Dirk Rossmann GmbH muss den Greifball von Babydream zurückrufen. Im Rahmen des internen Qualitätsmanagements hat sich gezeigt, dass sich ein Öffnen der Knoten und das damit verbundene Lösen der Kugeln nicht ausschließen lässt.